Verheißungsvolle Küsse
auf ihrer nassen Haut lag. Dann umschloss sein Mund langsam die schmerzende Spitze, seine Zunge schlängelte sich um die gequälte Knospe und rieb sie.
Sie hechelte, stieß langsam die Luft aus, spürte, wie die Spannung in ihr sich steigerte. Er ließ diese Brust los, wiederholte die raffinierte Folter an der anderen, vernachlässigten Spitze, bis ihre beiden Brüste brannten, schwer und voll und fest.
Seide rutschte, raschelte in der Nacht; sie schaute zu, wie seine großen Hände sie seitlich umfingen, das Hemd um ihre Taille schlangen, es dort festhielten. Sank tiefer auf die Knie und setzte seine Lippen an. Sog heftig, kostete durch die Seide.
Zeichnete ihre Rippen nach, ihre Mitte, ihren Nabel, als würde er eine Karte seiner Domäne anfertigen. Ihre Brüste schmerzten immer noch, aber die Hitze breitete sich jetzt nach unten aus. Folgte seinen intimen Liebkosungen. Sammelte sich tief.
Eine harte Hand legte sich hinten an ihre Taille, als er seinen Mund auf ihren Bauch presste. Dann rutschte er wieder, sank auf seine Knöchel, packte ihre Hüften und zog das Hemd fest, sodass er ungehindert nuckeln, seine Zunge provozierend in die Einbuchtung ihres Nabels bohren konnte. Die intime Geste - heiß, nass und rau, und trotzdem von Seide verhüllt - ließ sie erschaudern.
Seine Hände lösten sich von ihren Hüften, trieben herum, abwärts; dann arbeiteten sie sich unter dem Hemd nach oben, streichelten zart hinten über ihre Schenkel, bevor sie besitzergreifend ihr Gesäß umfingen.
Während er seinen Mund an ihren Bauch presste, seine Zunge immer gieriger bohrte, bewegten sich seine Finger, kneteten, hielten sie gefangen. Damit er sie genießen konnte, wie es ihm gefiel.
Letzteres war deutlich spürbar, noch mehr, als er dann tiefer rutschte und sich in die Kuhle zwischen ihren Schenkeln kuschelte. Ihr stockte der Atem, sie keuchte, umklammerte seinen Kopf mit beiden Händen, krallte ihre Finger in sein Haar. Er erhob sich ein wenig, wich nur so weit zurück, dass er seine Knie neu platzieren, nämlich zwischen ihre Füße, und so ihre Beine weiter auseinander zwingen konnte.
Benommen schaute sie zu, beobachtete sein Gesicht, während er sie ansah, das Dreieck schwarzer Locken am Ansatz ihrer Schenkel, kaum verhüllt von Seide. Dann beugte er sich näher, legte seinen heißen Mund auf den Fleck. Helena zuckte zusammen, als seine Zunge sie berührte. Spürte, wie seine Finger sich besitzergreifend streckten, dann beugte er sie zurück, hielt sie fest - und begann sein Festmahl.
Alles durch die Seide. Der glatte Stoff steigerte die Empfindungen - eine weitere Quelle von Erregung auf ihrer bereits sensibilisierten Haut. Er leckte, sog, bohrte, ihr Fleisch schwoll an, feucht, schnell, nass. Mit geschlossenen Augen klammerte sie sich fest, hechelnd. Dann öffnete sie ihre Lider einen Spalt, beobachtete, wie sein Kopf sich gegen sie bewegte, während er ihr huldigte.
Eine Spirale der Spannung wand sich durch ihren Körper, scharf und grell, aber sie fand scheinbar keinen Halt, noch nicht. Er bedrängte sie mit Lust und sie trank sie, spürte, wie sie in ihren Knochen versank. Spürte seine Lust daran, ihr Lust zu bereiten, ihr Reverenz zu erweisen - wie er angekündigt hatte.
Sie hob den Kopf, als er tiefer eindrang, weiterbohrte. Bevor sich ihre Lider schlossen, sah sie Schatten im Fenster. Schaute genauer hin - einen Augenblick später erkannte sie, dass sie sich selbst sah, ihr Spiegelbild im Glas, aber schwach. Die Szene im Mondlicht war aus der Ferne von der Lampe hinter ihnen beleuchtet. Weder seitlich noch von vorne im Fenster sichtbar, sondern irgendwo dazwischen. Das Mondlicht strömte durch das Spiegelbild - ihr kam es vor, als würde sie durch denselben Seidenschleier sehen, der ihren Körper vor seinen Blicken verhüllte. Trotzdem war das Bild klar genug, um ihren Körper auszumachen, der sich unter seinen Händen aufbäumte, die schlanken Säulen ihrer Beine, weit gespreizt, die Füße berührten kaum den Boden.
Ihn vor sich zu sehen, nackt, die mächtigen Muskeln vom Mondlicht beschienen, sein kastanienbraunes Haar dunkel im Kontrast zu ihrem blassen Körper, der schwankte, während er sie liebte, bereitete ihr Lust.
Helena sah immer noch zu, als er sich zurückzog, seine Wange an ihren Schenkel legte, ihr Gewicht jonglierte, damit er eine Hand befreien konnte. Ihr stockte der Atem in der Kehle, als er seine freie Hand in die dunkle Kluft zwischen ihren gespreizten Schenkeln versenkte, dann
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