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Verheißungsvolle Sehnsucht

Verheißungsvolle Sehnsucht

Titel: Verheißungsvolle Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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ihn viel schwerer sein, an Mia oder Bethany ranzukommen.«
    »Ich will wissen, was zum Teufel es mit diesem Foto auf sich hat«, stieß Jace wütend hervor. »Das da auf dem Foto ist Charles Willis. Ist er derjenige, der Josie überfallen hat und uns bedroht?«
    »Ja«, erwiderte Gabe düster.
    »Was weißt du darüber, das du uns nicht erzählt hast?«, fragte Ash gefährlich leise. Gabes Miene verriet deutlich, dass es eine ganze Menge gab, das Ash und Jace nicht wussten.
    Gabe rieb sich mit einer Hand erschöpft übers Gesicht. Er schien tief bekümmert.
    »Was ich jetzt sage, wird euch beide wütend machen. Ich dachte, Mia und ich hätten das hinter uns. Ich habe mich offensichtlich geirrt.«
    »Ja, das würde ich auch so sehen«, stieß Jace hervor. »Was zum Teufel hast du getan, Gabe?«
    »Als Mia und ich schon zusammen waren, das aber noch vor euch geheim hielten, hat mich kurz vor unserer Geschäftsreise nach Paris meine Exfrau im Büro besucht und dort allen möglichen Blödsinn von sich gegeben. Unter anderem warf sie mir vor, in Mia verliebt zu sein. Sie warf mir vor, schon in sie verliebt gewesen zu sein, als ich noch mit ihr selbst verheiratet war. Das hat mir überhaupt nicht gefallen, ich war noch nicht so weit, mir meine Gefühle für Mia einzugestehen. Und in dem Versuch, wieder auf Abstand zu gehen und mir zu beweisen, dass es mir mit ihr nur um Sex ging, habe ich in Paris etwas arrangiert.«
    »
Was
hast du arrangiert?«, knurrte Ash.
    Gabe atmete schwer. »Mia und ich hatten vorher darüber gesprochen, ob sie es mal mit einem anderen Mann machen wollte. Während ich dabei war, meine ich. Wohl so ähnlich wie ihr beiden, wenn ihr euch eure Frauen geteilt habt. Deshalb habe ich ein Treffen mit Charles Willis und zwei anderen Männern in unserem Hotelzimmer organisiert. Himmel, das ist so kompliziert.«
    Jace sah Gabe wie versteinert an. Seine Augen glitzerten vor Zorn.
    »Dann ist die Situation aus dem Ruder gelaufen. Ich hatte erlaubt, dass sie sie berühren … nicht mehr. Ich hatte ganz deutlich gesagt, dass sie sie nur anfassen dürfen, was bedeutete, dass ihre Schwänze in den Hosen zu bleiben hatten. Aber als es losging, merkte ich, dass es nicht richtig war. Mir wurde klar, was ich tat, aber bevor ich dem Ganzen Einhalt gebieten konnte, wurde Charles grob zu Mia. Er versuchte, ihr seinen Schwanz in den Mund zu schieben, und schlug sie, als sie sich wehrte.«
    »So ein Arschloch!«, fluchte Jace. »Aber Gabe, wie konntest du ihr das verdammt noch mal antun? Was hast du dir dabei gedacht?«
    Gabe hob die Hand. »Da ist noch mehr. Es kommt noch schlimmer.«
    »Scheiße«, murmelte Ash.
    »Als wir wieder zurück waren, lauerte Charles Mia draußen vor dem Büro auf. Sie hatte es verlassen, um uns was zu essen zu holen. Er versuchte, sie zu erpressen, ihm Informationen über die Höhe der Angebote des Projekts zukommen zu lassen. Er wusste, dass ich keine Geschäfte mehr mit ihm machen würde, dachte sich aber, wir hätten keine andere Wahl, als ihn doch mit ins Boot zu holen, wenn sein Angebot nur niedrig genug war. Er zeigte ihr dieses Foto und sagte, dass er damit an die Öffentlichkeit gehen würde, wenn sie ihm nicht das gäbe, was er wollte.«
    »Verdammte Scheiße«, knurrte Jace.
    »Mia ging nicht auf den Erpressungsversuch ein und kam zu mir, und ich habe mich um die Sache gekümmert. Zumindest dachte ich, ich hätte mich darum gekümmert«, meinte Gabe erschöpft.
    Ashs Kieferknochen trat hervor, die Wut raste wie ein Buschfeuer durch seinen Körper.
    »Ich werde mich darum kümmern«, erklärte Gabe ruhig. »Ich hab’s vermasselt. Aber jetzt werde ich dafür sorgen, dass dieser Dreckskerl weder Mia noch Bethany in die Finger bekommt, und er wird für das, was er Josie angetan hat, bezahlen.«
    »Nein«, sagte Ash, und das Wort knallte wie ein Gewehrschuss durch den Raum.
    Gabe und Jace sahen Ash überrascht an.
    »Du hattest deine Chance«, erklärte Ash ausdruckslos. »Jetzt werde ich mich um diesen Scheißkerl kümmern.«
    Jace sah ihn voller Schrecken an. »Ich halte das für keine gute Idee. Bei dir kochen gerade die Emotionen über. Lass Gabe und mich die Sache erledigen.«
    »Ich sagte
Nein
«, fuhr Ash ihn an. »Er gehört mir. Gabe hatte seine Chance. Er hat’s vermasselt. Ich werde ihm die Sache nicht noch einmal überlassen.«
    »Ash«, hob Gabe an, aber Ash brachte ihn mit einem Blick zum Schweigen.
    »Wenn Mia oder Bethany mit Prellungen, Knochenbrüchen, einem

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