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Verheißungsvolle Sehnsucht

Verheißungsvolle Sehnsucht

Titel: Verheißungsvolle Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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und ging dann ins Ankleidezimmer, wo er seine Kleidung ablegte.
    Er hielt kurz inne. Er hatte im Bett nie etwas anderes als Boxershorts getragen. Doch dann zuckte er die Achseln. Er war damit ja nicht völlig nackt, und außerdem hatte er versprochen, sie nur im Arm zu halten. Er würde sie nicht bedrängten, und so schlug er die Bedenken wegen der Boxershorts schließlich in den Wind.
    Als er wieder ins Schlafzimmer trat, spürte er ihren Blick auf sich, auch wenn sie versuchte zu verbergen, dass sie ihn musterte. Er fand es entzückend, wie sie ihn unter gesenkten Lidern beobachtete und errötete, als er zu ihr ins Bett stieg.
    Er bot ihr zuerst Obst und Käse an und drückte ihr dann ein Glas Wein in die freie Hand. Er hielt ihr immer wieder einen Bissen hin und genoss es, wie ihre Lippen dabei zart seine Fingerspitzen berührten. Es schien ihr genauso viel Vergnügen zu bereiten, aus seiner Hand zu essen, wie es ihm gefiel, sie auf diese Weise zu füttern.
    Ein verträumter, zufriedener Ausdruck trat in ihre Augen, und ein Teil der Schatten, die zuvor ihren Blick getrübt hatten, verschwand, je mehr sie sich entspannte. Die Anspannung wich aus ihren Schultern, und sie ließ sich tiefer in die Kissen sinken.
    »Hungrig?«, fragte er mit heiserer Stimme. Er war hingerissen von dem verführerischen Anblick, den sie bot.
    Endlich war sie in seinem Bett. Nur Zentimeter von ihm entfernt. Sein gesamter Körper schrie danach, sie zu nehmen, zu nehmen, was ihm gehörte, auch wenn er sich innerlich einen ungeduldigen Dreckskerl schimpfte.
    »Völlig ausgehungert«, gestand sie. »Ich habe in den letzten Tagen nicht viel gegessen.«
    Ein finsterer Ausdruck legte sich auf sein Gesicht, und wieder begann sein Körper vor Wut zu zittern. »Du wirst von jetzt an besser auf dich achtgeben. Ich werde besser auf dich achtgeben«, korrigierte er sich.
    Sie lächelte. »Das war nicht nur wegen … Michael … und wegen dem, was vorgefallen ist. Ich war einfach zu sehr in meine Arbeit vertieft.«
    Er wusste sehr wohl warum, aber er fragte trotzdem, weil es seltsam gewirkt hätte, es nicht zu tun. Sie erzählte es ihm, entspannte sich in seiner Gegenwart, und das war genau das, was er wollte. Eine entspannte Unterhaltung ohne jegliche Vorbehalte von ihrer Seite.
    »Woran hast du gearbeitet?«
    Ihre Wangen röteten sich, und er sah sie neugierig an.
    »An einer Serie von erotischen Bildern. Nichts Übertriebenes. Geschmackvoll. Sexy, aber mit Stil.«
    Ihre Augen leuchteten aufgeregt.
    »Ich habe all meine Bilder verkauft, die in einer Galerie ausgestellt waren. Das ist einfach unglaublich! Mr Downing hatte mir eigentlich gesagt, er könnte nichts mehr von mir annehmen, weil sich die Bilder nicht verkaufen ließen. Ich hatte ihm aber schon das erste Bild der Serie, an der ich arbeite, gebracht. Und dann rief er mich an, um mir mitzuteilen, dass er nicht nur alle Werke verkauft hatte, sondern auch noch mehr Bilder von mir wollte! Er hat einen Käufer aufgetan, der an allem interessiert ist, was ich ihm bringe. Ich habe die ganze Woche an den restlichen Bildern gearbeitet.«
    Verlegen senkte sie den Kopf, um ihn dann mit schüchternem Blick anzuschauen.
    »Es sind Selbstporträts. Nicht dass man erkennen kann, wer es ist, aber ich habe mich in einer Reihe von Aktposen gemalt. Ich habe ein … Tattoo, das ich selbst entworfen habe und das auf den Bildern im Vordergrund steht. Sie … gefallen mir. Ich glaube, sie sind gut. Ich hoffe, dass sie dem Käufer auch gefallen.« Am Ende ihrer Ausführungen bemerkte er einen Anflug von ängstlicher Unsicherheit, die ihm das Herz zusammenzog. Himmel, ja, sie würden ihm gefallen, und er würde auf keinen Fall zulassen, dass jemand anderes sie zu Gesicht bekam. Sie würden ihm gehören. Nur ihm. Und er würde der Einzige sein, der sie ohne Kleidung sah. Die Bilder gehörten ihm …
    Josie war zweifelsohne eine schöne Frau, und noch weniger Zweifel bestanden darin, dass ihre Bilder sowohl Männern als auch Frauen gefallen würden. Sie hatte Talent, egal, was der Schwachkopf von Galeriebesitzer über ihren Stil gesagt hatte. Es war nur eine Frage der Zeit, bis auch andere dieses Talent erkannten. Ash war froh, dass er diese neuen Bilder vor allen anderen ergattern würde. Die Vorstellung, dass jemand anderes etwas so Intimes von Josie besitzen könnte, ließ ihn fast mit den Zähnen knirschen.
    »Ich bin mir sicher, dass dein Käufer sie lieben wird«, sagte er. Noch während er sprach, nahm er

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