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Verheißungsvolle Sehnsucht

Verheißungsvolle Sehnsucht

Titel: Verheißungsvolle Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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sich vor, Mr Downing gleich am Montag anzurufen, damit er die Bilder einpackte und in Ashs Büro brachte. »Ich würde sie gern sehen.«
    Sie errötete, lächelte aber und sagte: »Vielleicht kannst du ja mit zur Galerie kommen und sie dir angucken. Ich habe sie gerade erst vorbeigebracht. Vielleicht hat der Interessent sie noch gar nicht gekauft. Sie hängen vielleicht noch mehrere Tage in der Galerie.«
    Er beugte sich vor, berührte ihre Wange und strich mit den Fingern über ihr Kinn bis zum Hals, wo er das lange, blonde Haar zurückstrich. »Es wäre mir lieber, du würdest etwas Neues malen. Ein Bild, das nur ich zu Gesicht bekomme. Vielleicht etwas, das noch ein bisschen erotischer ist als deine anderen Bilder?«
    Ihre Augen weiteten sich, doch dann zog sie die Augenbrauen zusammen, als überlege sie bereits, wie das Bild aussehen könnte. Ihre Lippen öffneten sich leicht, und sie atmete aufgeregt ein und aus. Er konnte förmlich sehen, wie sie es in Gedanken bereits malte.
    »Ich habe da ein paar Ideen«, sagte sie. »Ich würde sehr gern etwas sehr Persönliches malen. Aber nur, wenn es außer dir niemand zu Gesicht bekommt.«
    Ernst schüttelte er den Kopf. »Keiner außer mir wird es je sehen. Ich werde alles, was du für mich malst, wie einen Schatz hüten, Josie. Aber wenn du dich selbst malst, in deiner ganzen verführerischen Schönheit, kannst du sicher sein, dass dieses Bild nur für mich und niemanden sonst bestimmt sein wird.«
    »Okay«, murmelte sie mit erregter Miene.
    »Bist du satt?«
    Sie nickte und reichte ihm das halb leere Glas Wein. Er stellte es weg. Dann trug er das Tablett zu seiner Kommode, ehe er zum Bett zurückkehrte. Und zu Josie.
    Er stieg ins Bett und streckte den Arm nach ihr aus, und sie rutschte an ihn heran. Sie schmiegte sich an ihn, im Rücken von seinen Kissen gestützt.
    »Jetzt erzähl mir von Michael«, forderte Ash sie ruhig auf.
    Ihr Körper spannte sich an, und sie schwieg lange. Dann sackte sie in sich zusammen und atmete tief durch.
    »Ich habe mich so in ihm getäuscht«, flüsterte sie. »Ich hätte nie für möglich gehalten, dass er zu so etwas in der Lage sein könnte. Nicht einmal während unserer Beziehung. Wenn er von seiner … Dominanz Gebrauch machte, geschah das immer in einer zurückhaltenden, vorsichtigen Art. Er ist immer sehr behutsam mit mir umgegangen. Als ob er mir niemals wehtun wollte.«
    »Wo warst du, als es passierte?«, wollte Ash wissen. »Bist du zu ihm gegangen?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Nein. Er kam zu mir.«
    Ash fluchte. »Du hast ihn in deine Wohnung gelassen?«
    Sie stemmte sich hoch und lehnte sich etwas zurück, sodass sie ihm in die Augen schauen konnte. »Warum hätte ich das nicht tun sollen, Ash? Wir waren ein Liebespaar. Er hat mir niemals Grund zu der Annahme gegeben, er könnte mir wehtun. Er hat nie die Beherrschung verloren. Nicht ein einziges Mal. Ich habe ihn nicht einmal wütend erlebt. Er war immer sehr ruhig und beherrscht. Er kam zu mir, weil er nicht glauben wollte, dass ich es ernst damit meinte, die Beziehung beenden zu wollen. Er brachte mir das Halsband zurück, entschuldigte sich und sagte, dass es für mich offensichtlich große Bedeutung hätte und er das in Zukunft berücksichtigen würde.«
    Ash runzelte die Stirn, unterbrach sie jedoch nicht.
    »Als ich ihm sagte, dass es vorbei ist, wollte er wissen, warum.«
    Sie verstummte, wandte den Kopf ab und verschränkte die Hände im Schoß. Er zog sie fester an sich, sodass er fast ihren gesamten Körper berührte. Er spürte ihren Herzschlag, spürte, wie aufgewühlt sie jetzt war.
    »Was ist dann passiert?«, fragte er leise.
    »Ich sagte ihm, dass er mir die Dinge, die ein anderer Mann mir versprochen hätte, nicht geben könnte«, flüsterte sie.
    Ashs Griff wurde noch fester. »Sprich weiter.«
    »Er ist ausgerastet. Er verlor vollkommen die Beherrschung. Die Worte hatten kaum meinem Mund verlassen, da schlug er auch schon zu. Ich habe mich so erschreckt, dass ich überhaupt nicht wusste, was ich tun sollte. Ich stürzte zu Boden, und er kam hinter mir her, um mich noch einmal zu schlagen. Er packte mich an den Haaren und beschuldigte mich, ihn betrogen zu haben. Er sagte, er wäre immer viel zu nett mit mir umgesprungen. Wenn er mich so behandelt hätte, wie er es hätte tun sollen, wäre das nie passiert, dann hätte ich ihn nie betrogen.«
    »So ein Arschloch«, stieß Ash hervor. »Dafür werde ich ihn umbringen.«
    Sie schüttelte den Kopf,

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