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Verlangen - unbezähmbar wie ein Sturm

Verlangen - unbezähmbar wie ein Sturm

Titel: Verlangen - unbezähmbar wie ein Sturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: EMILIE ROSE
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Sorge, ich habe die Sache genau durchdacht. Und wir werden mit dem Neubau anfangen können, sobald die Bauleute mit ihrer jetzigen Arbeit fertig sind.“ Gavin stand auf und ging zur Tür, bevor sein Bruder noch weitere Einwände äußern konnte. Die Idee, Sabrina nach Las Vegas zu entführen und dort zu heiraten, gefiel ihm immer besser. Kein großes Aufsehen, keine pompöse Feier, keine überflüssigen Kosten. Aber erst musste sie natürlich einen Ehevertrag unterschreiben. Dazu brauchte er Christian, den Familienanwalt, der auch bald sein Schwager sein würde.
    Was noch? Er brauchte einen Ring, und vor allem musste er sehr genau überlegen, wie er den Heiratsantrag so vorbrachte, dass sie ihn nicht ablehnen konnte.
    „Du hast gewonnen.“ Sabrina sah kurz dem Kellner hinterher, der sich diskret entfernte, nachdem er den Espresso serviert hatte.
    „Was habe ich gewonnen? Außer einer wunderbaren Begleitung“, erwiderte Gavin charmant.
    Beim Klang seiner dunklen Stimme erschauerte sie und errötete. Schon als er sie mit einem großen Rosenstrauß abgeholt hatte – dieser fantastisch aussehende Mann in seinem schwarzen Anzug –, hatte sie das Gefühl gehabt, in ein Märchen einzutauchen. Es war zu schön, um wahr zu sein. „Du hast es geschafft, mich in dieses Restaurant zu führen, das tatsächlich ein riesiges Weinangebot hat und eine Speisekarte ohne Preise. Und es gefällt mir.“
    Er lächelte. „Freut mich. Ich will nur das Beste für dich, für uns. Von jetzt an.“
    Unsicher sah sie ihn an. Warum war er so ernst? „Was meinst du damit?“
    Entschlossen griff er nach ihrer Hand und streichelte sie zärtlich. „Ich möchte immer so aufwachen wie heute Morgen. Mit dir in meinen Armen.“
    Oh, ja, ich auch … Noch sieben Monate blieben ihnen, und sie hatte sich vorgenommen, diese Zeit nach Kräften zu genießen. Dennoch wurde ihr bang ums Herz, wenn sie an das Ende dieser Zeit dachte. „Ich auch.“
    „Aber ich hasse die Heimlichtuerei, und ich möchte auch Henry nicht verärgern. Dass er mich heute Morgen erwischt hat, wie ich aus deinem Zimmer kam, war für uns alle sehr unangenehm.“
    Die Untertreibung des Jahres … Doch bevor Sabrina noch etwas erwidern konnte, zog Gavin mit der freien Hand eine kleine Samtschachtel aus der Tasche. „Heirate mich, Sabrina, dann können wir immer zusammen sein.“ Er klappte die Schachtel auf, und Sabrina starrte fassungslos auf einen Ring mit einem hellblauen, in Gold gefassten Stein.
    „Die Farbe erinnert mich an deine Augen, klar, leuchtend und wunderschön. Sobald ich ihn sah, wusste ich, er gehört zu dir. Und ich wollte derjenige sein, der ihn dir an den Finger steckt.“
    Sie musste sich verhört haben, oder hatte Gavin ihr eben einen Heiratsantrag gemacht? Langsam hob sie den Kopf und blickte ihr Gegenüber verwirrt an. „Ich … Gavin, der Ring ist wunderschön, aber wir kennen uns doch kaum …“
    Wieder drückte er ihr die Hand und sah ihr dabei fest in die Augen. „Lange genug, um zu wissen, dass wir sehr gut zusammenpassen.“
    Wie gern würde sie Ja sagen, aber es wäre falsch, und das aus sehr vielen Gründen. Und es war viel zu früh, um eine solche Entscheidung zu fällen. Hatte sie sich nicht geschworen, sich nie wieder zu verlieben, weil sie einen erneuten Verlust nicht ertragen könnte? Außerdem war Gavin reich, und reiche Männer waren immer oberflächlich.
    Aber traf das auch auf ihn zu? War er nicht auch intelligent und humorvoll und sexy? Schon lange hatte sie sich nicht mehr so wohlgefühlt wie mit ihm in den letzten Tagen. Und trotz seines Reichtums behandelte er sie respektvoll und gleichberechtigt.
    Hör auf. Sag Nein. Bitte dir auf alle Fälle Bedenkzeit aus.
    Und wenn sie ihn dann für immer verlor, weil ein Mann wie er nicht ein zweites Mal fragte? Konnte sie das riskieren? „Wir … wir wissen doch kaum etwas voneinander.“
    „Du kannst mich alles fragen.“
    „Ich kenne dich zu wenig, um zu wissen, was ich fragen kann. Wie ist es denn mit deinem Beruf? Du wolltest Aspen doch so bald wie möglich wieder verlassen.“
    „Ich verlege mein Büro hierher. Dann kannst du weiterhin für Henry da sein.“
    „Wo würden wir denn leben?“
    „Vorläufig muss ich hier im Jarrod Ridge wohnen bleiben.“
    „Aber ich kann Grandpa nachts nicht allein lassen.“
    „Ich finde jemanden, der auf ihn aufpasst.“
    Das hörte sich alles so einfach an. „Warum hast du es so eilig?“
    „Ich möchte keinen Tag mehr ohne dich

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