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Verliebe dich nie in einen Rockstar

Verliebe dich nie in einen Rockstar

Titel: Verliebe dich nie in einen Rockstar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Sporrer
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unfreundlich. »Sonst noch was?«
    » She's the blade and you're just paper. You're afraid cause she’s got closer. « Er lächelte. » She’s the Blade von Sugarcult .«
    Ich schnaubte und drehte mich dann von ihm weg, ohne zu vergessen, dass ich ihn ohnehin schon sehr bald wiedersehen
    würde.
    »Ich glaube, ich komm in die Wechseljahre, Leute«, sagte ich zu meinen Freundinnen. Ich strich über meine erhitzte Haut. »Ich habe gerade extreme Hitzewallungen! Mit siebzehn!«
    Die drei sahen sich an und schüttelten dann synchron die Köpfe. Was hatten sie denn jetzt schon wieder?

07. KAPITEL
UNMORALISCHE ANGEBOTE ZUM TIEFPREIS

    »Morgens, halb zehn in Österreich«, kommentierte Alex wie in dieser bescheuerten Knoppers-Werbung aus dem Fernsehen. »Kali versucht, mich mit einem bösen Blick zu töten.«
    »Es ist halb zwölf«, verbesserte ihn Nell, die dieses Mal – glücklicherweise – vor keinem Ohnmachtsanfall stand.
    Ich warf das rote Schleifchen, das mir Serena ihn die Haare geflochten hatte, nach ihm. Leider traf ich damit nur Serena, die sich kichernd vor meinem Wutanfall hinter Alex' Rücken geflüchtet hatte. »Halt einfach die Klappe!«
    Noch immer funkelte ich ihn wütend an, während mich Nell zur Sicherheit mit beiden Händen an den Schultern festhielt.
    »Ich hab doch nur gesagt, dass du süß aussiehst«, verteidigte sich Alex. »Du bist auch so richtig niedlich mit deiner hübschen Schleife auf dem Kopf.«
    »Haltet sie fest!« Durch Serenas geistesgegenwärtigem Einschreiten konnte gerade noch verhindert werden, dass ich Alex an die Gurgel ging. Eigentlich war alles ohnehin ihre Schuld. Ich war in der Freistunde kurz eingenickt, weil ich mir gestern bis spät in die Nacht Songs heruntergeladen hatte. Okay, so betrachtet war Alex auch nicht ganz unschuldig. Völlig
    ahnungslos war ich mit Schleifchen im Haar aufgewacht, weil Serena glaubte, dass sie mich nur im Schlaf, im Koma oder wenn ich tot war stylen konnte, da ich sie sonst angreifen würde. Was für eine dumme Ausrede! Ich verfolgte generell den Grundsatz, meinen Freundinnen nichts zu tun. Ein Glück, dass Alex nicht zu ihnen gehörte.
    »Nenn. Mich. Nie. Wieder. Süß. Alexander!«
    Als ich Alex‘ ganzen Namen aussprach, zuckte er kaum merklich zusammen. »Nur wenn du mich Acid nennst, Süße. «
    Zum Glück gingen die meisten Schüler in die Aula, wenn es zur Freistunde läutete, sonst hätten sie wieder einen meiner
    Bitchfights mit Alex erlebt. Falls ich ihm wirklich etwas zuleide tat, hätte ich auch noch Zeugen!
    Reg dich ab, Zoey , beruhigte ich mich selbst. Er ist ein Kotzbrocken. Warum gehst du überhaupt noch auf seine Beleidigungen ein?
    Darauf wusste ich leider keine Antwort.
    »Nie im Leben, Alex.« Ich lehnte mich in meinen Stuhl zurück und verschränkte die Arme störrisch vor der Brust. »Nicht in diesem. Nicht im nächsten. Nie. Nie. Nie!«
    Alex‘ Mundwinkel zuckten und dann fing er an, mit sanfter Stimme zu singen.
    » The more I think about, the more I want to let you know  ...«, sein Grinsen wurde noch breiter, » That everything you do is super fucking cute and I can’t stand it. Never Shout Never mit Can’t Stand It .«
    »Hör mit deinen beschissenen Lyrics auf!«
    Wie kam Alex nur auf die Idee, dass ich süß war? Wahrscheinlich lag es an Serenas Haarschnitt.
    »Du meinst die beschissenen Lyrics von den beschissenen Bands zu den beschissenen Songs, die du dir sicher alle heruntergeladen hast?« Er deutete auf mein Handy, das sich in meiner Jeanstasche abzeichnete. »Wie viele Songs hast du neuerdings da drauf?«
    »Gar keine«, bellte ich. »Ich mag Musik nicht.«
    »Ich hab dich gestern an der Bushaltestelle mit Kopfhörern gesehen.« Alex schenkte mir sein schiefes – triumphierendes – Grinsen. »Du hättest fast zu einem Song getanzt, nicht?«
    Ich wollte mit einer schnippischen Antwort kontern – ich würde niemals zugeben, dass mich I Feel Like Dancing von All Time Low beinah dazu hingerissen hatte, vor Leuten zu tanzen, aber Alex ließ mich nicht zu Wort kommen. »Bevor du mich anlügst, kannst du auch gleich nichts sagen.«
    Und mich so verraten? »Ich habe keine Musik gehört, ich habe telefoniert.«
    »Du bist ein musikalischer Mensch, Kali«, sagte Alex plötzlich. »Nur weißt du es nicht. Ich wette, dass du eine wunderschöne Gesangsstimme hast. Nein, ich wette es nicht nur, ich weiß es. Ich kann so etwas heraushören, wenn jemand nur den Mund aufmacht.«
    »Zoey kann nicht singen«,

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