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Verliebt bis unters Dach Roman

Verliebt bis unters Dach Roman

Titel: Verliebt bis unters Dach Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Monk
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echt.«
    »Du meinst, wir lügen?«
    »Äh... nun, aber es ist für einen guten Zweck.«
    »Okay.« Alex zuckte die Achseln. »Ich kann ihn dazu bringen, dass er sich auf den Rücken wirft. Pass auf Badewanne, Godrich...«, rief er.

    Sofort ließ Godrich sich schlaff auf den Teppich fallen. Seine Pfoten zuckten, er verdrehte die Augen und begann zu jaulen.
    »Sehr gut, Alex.«
    »Findest du, dass er krank aussieht?«
    »Ein bisschen kränker wäre nicht schlecht.«
    »Versuch es mit den Wurmtabletten. Wenn er die sieht, wird er völlig schlapp.«
    Die Wurmtabletten produzierten weiteres Gejaule und ein asthmatisches Röcheln.
    »Ehrlich, dieser Hund verdient einen Oscar. Wir sollten ihn Gründgens nennen. Was meinst du, Alex?«
    »Ich finde, wir sollten den Tierarzt anrufen!« Alex grinste, doch dann runzelte er die Stirn. »Werden wir Probleme bekommen, weil wir nur so tun, als wäre er ein Notfall?«
    »Na, es ist ja eine Art Notfall. Godrich ist vielleicht nicht gerade krank, aber Lorraine.«
    »Yeah!«, meinte Alex und zog eine Grimasse. »Sie hat Liebes kummer! «
     
    Eine halbe Stunde später stürzte Alex, der in seinem Zimmer aufgepasst hatte, ins Wohnzimmer und rief »Er ist fast hier! Sein Auto ist gerade abgebogen.«
    »Und es ist Mr. Lee, ja?«
    »Natürlich.«
    »Natürlich?«
    Alex legte die Hand ans Ohr, als wäre er am Telefon, verzog das Gesicht und tat so, als würde er in den imaginären Hörer schluchzen: »Bitte, können Sie Mr. Lee nochmal vorbeischicken? Er ist der Einzige, der meinen Hund retten kann...«

    »Ich hatte nicht gewusst, dass mein Neffe so gut lügen kann.«
    »Ist doch für einen guten Zweck«, zog Alex sie auf.
    »Gut. Und jetzt hol Lorraine, während ich Godrich eine Dusche androhe. Sag ihr, wir stehen kurz vor einer Putzsituation und dass wir dringend ihre Hilfe brauchen. Schnell.«
    Zwei Minuten später kam eine besorgte Lorraine herein.
    »Alex sagte, du brauchst mich?«
    »Godrich ist wieder elend. Vermutlich brauchen wir dich in Kürze mit dem Putzeimer.«
    Da flog die Tür auf. Marilyn, dicht gefolgt von Alex, schob einen nervös aussehenden Adrian ins Zimmer. Wenn Marilyn nicht den Ausgang versperrt hätte, wäre Lorraine sofort wieder hinausgeschossen. Aber da sie nirgendwohin fliehen konnte, erstarrte sie, leider mit einem ziemlich dämlichen Gesichtsausdsruck.
    »Mr. Lee ist nochmal hier, um nach Godrich zu sehen.« Marilyn sah sie verwirrt an.
    »Er hatte einen Rückfall«, erklärte Liesel rasch.
    »Was stimmt denn heute nicht mit ihm?«
    »Wir sind nicht sicher. Die gleichen Symptome wie gestern, nur dass er sich diesmal nicht übergeben hat.«
    Adrian Lee kniete sich neben den Hund, der nicht allzu scharf auf Tierärzte war und nun echt niedergechlagen aussah.
    »Sieht nicht allzu schlecht aus. Haben Sie dafür gesorgt, dass er reichlich trinkt?«
    Liesel wedelte mit dem Schwamm, worauf Godrich ein klägliches Jaulen ausstieß und zu zittern begann.
    »Hmmm.« Adrian beugte sich tiefer über ihn. »Vielleicht ist er von gestern noch dehydriert?«
    Sanft tastete er den Bauch ab, überprüfte Ohren und Augen
und setzte sich dann kopfschüttelnd zurück auf die Fersen.
    »Ich verstehe, dass Sie sich Sorgen machen, aber ich glaube, er ist bloß noch ein wenig angegriffen.«
    »Haben wir Sie etwa grundlos gerufen?« Liesel spielte ihre Rolle nun perfekt, weil Marilyn sie anklagend ansah. »Das tut mir so leid.«
    »Nun, es ist immer besser, auf Nummer sicher zu gehen. Außerdem...« Zu Liesels Entzücken wandte er sich an Lorraine. »Ich bin wirklich froh, Sie wiederzusehen.«
    »Wirklich?« Lorraine fielen vor Überraschung fast die Augen aus dem Kopf
    »Ja, ich wollte mich nochmal für meine sauberen Gummistiefel bedanken. So sauber waren sie noch nie. Ich glaube nicht, dass irgendein Dreckklümpchen es jemals wieder wagen würde, sie zu berühren.«
    »Es war mir ein Vergnügen«, hauchte Lorraine verlegen.
    Liesel wusste nicht, ob sie grinsen oder die Stirn runzeln sollte. Ein Vergnügen? Hundekotze von Gummistiefeln abwaschen? Mein Gott, Lorraine hatte es böse erwischt. Und hinsichtlich Adrian hatte sie auch Recht gehabt. Sie standen da lächelnd voreinander wie Dreijährige am ersten Tag im Kindergarten, die sich gegenseitig Signale gaben, miteinander zu spielen. Da lief tatsächlich etwas ab, aber sie waren beide ähnlich schüchtern. Ohne Hilfe würden sie bis in alle Ewigkeit einfach dastehen und sich angrinsen.
    »Wir haben... äh...« Liesels Blick

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