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Verliebt in den besten Freund

Verliebt in den besten Freund

Titel: Verliebt in den besten Freund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debra Webb
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ihn zu warten. Natürlich war Matt nicht der einzige Mann, mit dem sie sich getroffen hatte, um Zach zu vergessen.
    Beth schob ihren Stuhl zurück. Es war nach fünf, sie war müde, und es gab nichts mehr, was sie hier tun konnte. Der Gedanke, nach Hause zu fahren, war zwar nicht besonders verlockend, zumal sie zweifellos Zach über den Weg laufen würde. Aber wie sollte sie ihm auch aus dem Weg gehen, solange die Planung der Party nicht abgeschlossen war? Das Motto! Sie musste sich noch irgendein blödes Motto einfallen lassen.
    Beth zog die Gelben Seiten unter dem Blätterstapel auf dem Schreibtisch hervor. „P“, murmelte sie. „Parfümeriewaren, Parkettrenovierung, Partyausstattung.“ Sie fuhr mit dem Finger über die Liste der Einträge, bis sie fand, was sie suchte. Der Partyladen. Genau die richtige Adresse. Da konnte sie doch bestimmt Anregungen finden. Sie griff nach ihrer Handtasche. Wenn sie Glück hatte, fiel ihr dort sogar ein passendes Motto ein.
    Bevor sie ging, rief Beth bei ihrer Mutter an und sagte ihr, dass sie noch ein paar Besorgungen machen wolle. Helen ermahnte sie, etwas zu essen, sie mache sich Sorgen. Beth lächelte bitter. Wenigstens einer machte sich Sorgen um sie. Dass Zach sich jemals über irgendetwas Sorgen machte, bezweifelte sie, höchstens über seinen nächsten Fall. Sie wusste zwar, wie ungerecht dieser Vorwurf war, aber sie musste alle Argumente gegen ihn sammeln, um ihre erotischen Fantasien zu vertreiben und endlich diese alberne Vernarrtheit loszuwerden.
    Sie war diese Schwärmerei satt. Er war auch nur ein Mann wie alle anderen. Warum hatte sie das nicht schon vor all den Jahren erkannt? Sicher, er war attraktiv und sehr klug. Perfekt gebaut und bestimmt auch mit allen Raffinessen des Liebesspiels vertraut, fügte eine hinterhältige innere Stimme hinzu.
    Beth ging hinaus, schloss die Tür ihres Büros hinter sich ab und eilte den Flur hinunter. Unsinn, er war einfach nur ein Typ, der ihr ganzes Leben lang Tür an Tür mit ihr gewohnt und in den sie sich verguckt hatte. Wenn sie damals, als sie ein Teenager gewesen war, ihrer Leidenschaft nachgegeben hätten, dann hätte sie vielleicht erkannt, dass nichts Besonderes an ihm war, und wäre weitergezogen. Beth ging langsamer, als sie das Hospital verließ. Würde es wirklich so einfach sein, ihn aus dem Kopf zu kriegen?
    Wieso war sie nicht schon viel früher auf diesen Gedanken gekommen? Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Zach war ihr nur deswegen wie ein Gott vorgekommen, weil er unerreichbar für sie war. Sie musste ihn nur ein einziges Mal haben, dann würde sie aus ihrem Jungmädchentraum aufwachen. Das Geheimnis wäre gelüftet, die Spannung wäre dahin.
    Beth stand auf dem für das Personal reservierten Parkplatz und stemmte die Hände in die Hüften. Die ganze Zeit hatte sie geglaubt, Zach sei ein Mann, wie es sonst keinen gab. In ihrer Fantasie hatte sie ihn zu einer Art Supermann aufgebaut, weil er nett zu ihr gewesen war. Sie würde sich erst von dieser Vorstellung befreien können, wenn sie sich ein für alle Mal davon überzeugte, dass es eben nur eine Fantasie war.
    Vor Aufregung lief ihr ein Schauer über den Rücken. Konnte es wirklich so einfach sein?
    Es gab nur einen Weg, um das herauszufinden.
    Sie musste Zach jetzt nur noch dazu bringen mitzumachen. Beth runzelte die Stirn. Wie sie ihn kannte, würde er darauf beharren, dass sie nur Freunde blieben. Ihr fiel der aufreizende platonische Kuss vom gestrigen Abend ein. Immer noch sah er eine kleine Schwester in ihr, das Mädchen von nebenan. Aber sie war erwachsen und würde von nun an nicht mehr nach Zachs Spielregeln spielen. Beth lächelte. Dieses Mal war es ihr Spiel.
    Und dieses Spiel hieß Verführung.
    Der Partyladen bot zwar eine reiche Auswahl an Ideen zum Thema Geburtstag, aber keine einzige schien passend für Colleen Ashton. Beth inspizierte noch einmal die Angebote, die wenigstens annähernd ihr Interesse geweckt hatten. Allmählich formte sich eine verschwommene Idee in ihrem Kopf.
    „Entscheide dich, entscheide dich“, murmelte eine unverkennbar männliche Stimme ganz nah an ihrem Ohr.
    Beth schrie auf und sprang zur Seite. Ein tiefes, wohlklingendes Lachen verwandelte die Panik in Wut. Sie wirbelte herum und stand Zach gegenüber.
    „Was hast du denn hier zu suchen?“
    Er grinste herausfordernd. „Deine Mutter hat gesagt, dass du hier bist, und da dachte ich, du könntest vielleicht meine Hilfe brauchen.“
    „Ich komme

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