Verliebt in eine Diebin - Roman
eindrucksvoll.«
»Oh...« Gwen nickte. »Danke.«
»Und der Raum sah wunderbar aus.«
»Danke«, wiederholte sie, nickte noch einmal und kam sich wie eine Idiotin vor.
»Gute Nacht.«
»Gute Nacht.« Als er die Treppe hinaufstieg, blickte sie ihm nach. Gleich werde ich in Ohnmacht fallen, dachte sie. Atme, um Himmels willen. Wie dumm ich bin... Mason hatte sie geküsst, und nichts war passiert. Und wenn Ford hinter einer Tür auftauchte, blieb ihr die Luft weg.
»Glaubst du, er hat mir zugehört?« Nadine kehrte ins Büro zurück, ebenfalls außer Atem.
»Wahrscheinlich hört er alles. Ich gehe jetzt ins Bett. Falls du dich anders besinnst, was Ethan betrifft - kein Sex auf der Couch im Büro.«
»Niemals - wer wird denn so was Kindisches tun«, erwiderte Nadine indigniert.
Gwen winkte ihr zu und eilte nach oben, um in Ruhe nicht nachzudenken.
Unten im Keller schlüpfte Tilda aus ihren Jeans und schmiegte sich an Davy, der seine Hose ebenfalls nicht mehr trug. »Da gibt’s noch was...«, hauchte sie und spürte seine Hitze. Am liebsten wäre sie in ihn hineingekrochen, so gut fühlte er sich an.
»Oh ja«, stimmte er zu und drückte sie noch fester an sich.
»Ich meine - was mich angeht.« Die Lider gesenkt, genoss sie sein Gewicht auf ihrem Körper, seine Hände an ihren Hüften. Sie wollte alles von ihm, wollte ihn heiß in sich spüren und mit ihm verschmelzen, möglichst rasch. »Ich muss dir noch was erzählen.«
»Nur zu«, murmelte er und küsste ihre Brüste.
»Mein Großvater hat einen Pissaro ans Metropolitan Museum
verkauft.« Als er an einer Brustwarze saugte, stockte Tilda der Atem. »Das ist ein französischer Maler, der im 19. Jahrhundert lebte«, erklärte sie und schlang die Finger in sein Haar. Um das Prickeln in ihren Adern zu mildern, hob sie sich ihm entgegen. »Oh Gott... Dieses Bild hat mein Urgroßvater gemalt. Es ist wirklich gut.«
Davys Mund wanderte zu ihrem Hals hinauf. »Mein Grandpa hat die Brooklyn Bridge als Schrott verkauft«, flüsterte er ihr ins Ohr. »Dreimal.« Ganz zart biss er in ihr Ohrläppchen, und sie stöhnte. »An denselben Mann.«
Tildas Zunge liebkoste sein Schlüsselbein. »Und mein Urgroßvater hat den Louvre beschummelt«, gestand sie, schob ihre Hand nach unten und spürte seinen Schauer. »Wie nett...« Verlockend streichelte sie ihn, bis er ihre Finger wegzog.
»Hör auf damit«, befahl er atemlos, »oder es ist vorbei, bevor ich mit dem Dempsey-Vorstrafenregister fertig bin.«
»Ist das so lang?« Sie küsste ihn und forderte seine Zunge heraus.
»Nein, aber deine Hand ist so heiß.« Seine eigene glitt zwischen ihre Schenkel. »Daran erinnere ich mich, da war ich schon mal.«
»Auf andere Weise. Warte nicht mehr...«
Als sie seinen Finger in sich fühlte, schrie sie leise. »Mein Urgroßvater hat einen Vanderbilt um eine Eisenbahnlinie betrogen...« Begierig bäumte sie sich auf. »Oh Tilda...«
»Ja, ich weiß.« Die Augen geschlossen, überließ sie sich der Hitze, die er in ihr entfachte. »Hör mir zu.« Sie atmete im Rhythmus seiner Hand und bewegte sich gegen ihn. »Hör zu, hör mir zu - ich entstamme einer Fälscherfamilie... Oh - um Himmels willen, nimm mich !« Da legte er sich zwischen ihre Schenkel, und sie hob ihm die Hüften entgegen. Mühelos und hart drang er in sie ein und spürte, wie sich ihre inneren Muskeln
anspannten. Sie biss in seine Schulter, passte sich seinen Bewegungen an und zitterte, von feurigen Wellen durchströmt. »Oh Gott, ist das himmlisch - hör nicht auf, hör nicht auf...« Allmählich steigerte er das Tempo. »Ich bin eine Fälscherin«, wisperte sie, und seine pulsierende Härte drang noch tiefer in sie ein. »Seit vier Jahrhunderten - haut meine Familie - ehrbare Leute - übers Ohr. Schon immer - waren wir kriminell...«
Davy richtete sich ein wenig auf, verstärkte den Druck, und sie schnappte nach Luft. Lächelnd schaute er sie an, die Augen voller Glut, das Gesicht erhitzt. »Meine Großmutter war eine Zigeunerin, und meine Vorfahren haben bei der Kreuzigung die Nägel gestohlen. Versuch das mal zu übertrumpfen. «
Entschlossen stemmte sie ihren Körper hoch und drehte Davy auf den Rücken, bis sie rittlings auf ihm saß und ihn ganz tief in sich und seine Finger fast schmerzhaft in ihrem Fleisch spürte. »Ich habe die Scarlets gemalt.« Immer schneller bewegte sie sich und jagte beide dem Gipfel besinnungsloser Lust entgegen. Überall glaubte sie Davy zu spüren. »Meine Mutter malte
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