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Verliebt in eine Gottin

Verliebt in eine Gottin

Titel: Verliebt in eine Gottin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer Stuart Anne Rich Lani Diane
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Gratis-Bowling-Unterricht‹, und ihm dazu noch ein Paar Sportschuhe geschenkt und ihn zum Mittagessen eingeladen.
    »Ich habe aus diesen Filmen viel gelernt«, meinte Sam.
    »Das entspricht aber nicht so ganz dem, wie es auf der Welt zugeht.« Shar trank ihren Kaffee aus und wandte sich zu ihm um, wobei sie noch immer ein wenig schwankte.
    »Doch, doch, es entspricht ihr.« Sam lächelte sie an, und in ihrem Kopf wirbelte es. »›Die Jungfrau in Nöten retten, den Bösen töten und die Welt retten.‹«
    »Den Spruch kenne ich nicht«, entgegnete Shar.
    »Aus Die Mumie .« Sam nahm ihren Arm. »Komm, lass uns nach Hause gehen und ihn noch mal anschauen.«
    Lass uns nach Hause gehen . Das war gefährlich – allein daran zu denken, dass sie ein Heim hatten und dorthin gehen konnten. Und die Berührung seiner Hand an ihrem Arm zu genie ßen. Und glücklich darüber zu sein, dass er nicht mehr mit Kammani schlief. Das alles war wahrhaft gefährlich.
    »Nein.« Shar versuchte, seine Hand abzuschütteln, aber sein Griff war fest, und er war viel standfester als sie. »Du hast es dir hier doch gerade gut gehen lassen. Du bleibst hier bei den Mädels, und ich gehe nach Hause.«
    »Ich habe nur auf dich gewartet.«
    Er bewegte sich zur Tür, und sie bewegte sich mit. Sie hatte keine große Wahl. Es war, als trüge eine Naturgewalt sie mit sich fort.
    »Du hast auf mich gewartet?«
    »Ich sah euch drei miteinander sprechen, als ich an die Hintertür kam, und da bin ich zu dieser Kneipe gegangen, um zu warten. Ich wusste, dass du hier vorbeikommst.«
    »Ich hätte auch hintenrum gehen können«, entgegnete Shar und ärgerte sich ein wenig, dass sie so vorhersehbar war.
    Er öffnete die Eingangstür und steuerte sie hinaus auf die
dunkle Straße. »Nicht wenn du betrunken bist. Dazu bist du zu vorsichtig.«
    Shar riss ihren Arm aus seinem Griff. »Du glaubst, dass du mich kennst, aber das stimmt nicht. Ich bin nicht Sharrat.«
    »Ich weiß«, erwiderte Sam und fing sie auf, als sie stolperte.
    »Du konntest nicht wissen, dass ich betrunken bin, als du uns durch die Hintertür sahst«, argumentierte Shar, als sie sich in Bewegung setzten. Herrgott , war das dunkel. »Schließlich sind wir dort einfach nur um den Tisch gesessen .«
    »Auf dem Tisch standen viele Flaschen. Und du trinkst sonst nicht.«
    »Das ist ein verdammt ärgerlicher Gott-Trick von dir.« Shar überlegte, ob sie ihren Arm wieder befreien sollte, aber es war angenehm, Halt zu finden. »Verdammt ärgerlich. So als wenn du einfach alles weißt.«
    »Tut mir leid«, erwiderte Sam.
    Sie konnte sein Gesicht nicht erkennen, aber es hörte sich nicht an, als täte es ihm wirklich leid.
    »Aber du weißt gar nicht alles«, fuhr Shar fort. »Du weißt zum Beispiel nicht, dass ich den Auftrag habe, dich zu verführen, um herauszufinden, was Kammani vorhat.«
    »Aber jetzt weiß ich’s«, versetzte Sam.
    »Und du weißt nicht, dass ich ein OhHooHa-Glitzern habe«, sprach Shar weiter, und diesmal verlangsamte Sam seinen Schritt. »Siehst du? Du weißt es nicht. Und deswegen können wir nicht zusammen ins Bett gehen. Das wäre dir gegenüber unfair.«
    »Nein, wäre es nicht.«
    »Du weißt ja nicht einmal, was ein OhHooHa-Glitzern ist«, plapperte Shar und tapste weiter, so dass er sie wieder einholen musste. »Du hast ja keine Ahnung von den Gefahren, die dir drohen.«
    »Ich bin an Gefahren gewöhnt«, meinte Sam, und trotz der Dunkelheit hätte Shar schwören können, dass er grinste.

    »Das ist überhaupt nicht lustig. Einmal die Nase reingetaucht, und um dich ist’s geschehen.«
    »Ist das was Tödliches?«, erkundigte sich Sam. »Schon gut. Ich bin schließlich ein Gott.«
    »Nein, nein, aber du wärst dein Leben lang mein Sklave«, antwortete Shar und verlangsamte ihren Schritt, da sie vor ihrem Haus angekommen waren.
    »Das bin ich sowieso«, versetzte Sam. »Vorsicht, Stufen.«
    »So besoffen bin ich auch wieder nicht«, wehrte sie ab und stolperte über die erste Stufe.
    Wieder fing er sie auf, und sie blickte in seine dunklen Augen auf und dachte: Ich will dich wirklich .
    »Du kannst nicht dein Leben lang mein Sklave sein, du kennst mich ja nicht mal richtig«, entgegnete Shar und schluckte.
    »Ich kenne dich«, widersprach er. »Du besitzt Sharrats Verstand und Sharrats Energie und Sharrats Fürsorglichkeit für andere Menschen, und du wirst wie sie immer das Richtige tun …«
    »Aber ich …«
    »Und außerdem bist du voller Freude, Freundlichkeit und

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