Verliebt in eine Kidnapperin?
mit dem Essen auf den Balkon rollte und den Tisch deckte. Auf das weiße Leinentuch stellte er zusätzlich eine Vase mit einer roten Rose und Schleierkraut.
Jeremy drückte dem Kellner ein recht großzügiges Trinkgeld in die Hand.
Und dann waren sie wieder allein.
Jeremy fröstelte ein wenig, als er den Merlot einschenkte. Dann hob er sein Glas. „Ich wünsche dir einen schönen Valentinstag, Kirsten.“
„Vielen Dank für diesen herrlichen Abend.“ Sie erwiderte seinen Toast. „Ich werde immer daran denken.“
Er beschloss, alles zu tun, damit sie ihn tatsächlich nie mehr vergaß.
Die Gläser erklangen. Als er einen Schluck trank, bemerkte er, dass Kirsten sich über den Arm fuhr.
Sein Gefühl hatte ihn nicht getäuscht. Es war wirklich zu kühl für sie.
„Nimm die hier.“ Er zog seine Jacke aus und reichte sie ihr.
„Und was ist mit dir?“, fragte sie.
„Mir ist warm“, versicherte er ihr. Und das war noch nicht einmal gelogen. Als er nämlich daran dachte, was nach dem Essen passieren würde, wurde ihm ganz heiß.
Kirsten genoss den Abend in vollen Zügen. Sie konnte sich nicht daran erinnern, einen schöneren gehabt zu haben – oder eine angenehmere Begleitung. Bis auf die etwas zu kühle Brise war der Abend perfekt. Aber sie hatte ja Jeremys Jacke umgehängt. Der Stoff war noch warm von seinem Körper, und ein schwacher Duft von seinem Rasierwasser stieg ihr in die Nase.
Nach dem Essen rollte Jeremy den Tisch auf den Korridor. Kirsten folgte ihm ins Zimmer, nahm sein Jackett ab und hängte es auf einen Kleiderhaken.
„Möchtest du noch einmal tanzen?“, fragte er und streckte die Hand aus.
Nichts hätte sie im Moment lieber getan.
Doch. Da gab es noch etwas, aber sie hatte das Gefühl, dass sie nicht mehr lange darauf warten musste.
Die Musik setzte ein, und Kirsten kam es vor, als würde sie schweben. In Jeremys Armen fühlte sie sich sicher und geborgen, und sie spürte das Klopfen seines Herzens, als sie den Kopf an seine Brust legte. Sie musste sich eingestehen, dass sie sich in ihn verliebt hatte. Vielleicht würde ihr bald schon das Herz brechen, aber das war ihr im Moment egal.
Langsam bewegten sie sich zu den romantischen Klängen, bis Jeremy stehen blieb.
Kirsten schaute zu ihm auf. Als sie den Blick seiner Augen sah, wurde ihr ganz heiß, und tief in ihrem Inneren spürte sie ein schmerzhaftes Sehnen.
Sie war zwar keine Jungfrau mehr, aber sie hatte nicht viel sexuelle Erfahrung. Doch eine innere Stimme sagte ihr, dass dies vollkommen gleichgültig war. Sie würde ohnehin nie mehr so viel für einen Mann empfinden.
Sie legte die Hand auf seine Wange und zog ihn zu sich hinunter.
Ihre Lippen berührten sich, und es war ihr, als würden sie dort weitermachen, wo sie vor dem Essen aufgehört hatten.
Sie liebkosten einander, küssten sich innig, und Kirsten wusste plötzlich, was es bedeutete, eins zu werden.
Sie fuhr durch sein Haar und drückte ihn noch fester an sich, während er ihren Körper erkundete, und als er ihre Brüste berührte und zärtlich streichelte, nahm er sich viel Zeit, mit der Kuppe seines Daumens über die harten Spitzen zu streicheln.
Kirsten hatte das Gefühl zu zerfließen.
Schließlich griff er nach dem Reißverschluss am Rücken ihres Kleides. „Eine gute Idee“, flüsterte sie und half ihm beim Ausziehen.
Kurz darauf waren beide nackt. Kirsten war genauso erregt wie er und nur zu bereit, ihn in sich aufzunehmen.
Sie streichelte seine muskulöse Brust und spielte mit seinen Brustwarzen, um zu sehen, ob sie genauso empfindlich waren wie ihre eigenen. Sie erhielt ihre Antwort, als er zusammenzuckte und ihre Hand festhielt.
„Du machst mich ganz verrückt“, murmelte er.
Sie lächelte spitzbübisch. „Das will ich doch hoffen.“
„Mach weiter.“
Sie schlugen die Decke zurück, und Jeremy bettete sie vorsichtig auf die Matratze. Sekunden später lag er ausgestreckt neben ihr, überschüttete sie mit heißen Küssen, und als ihr Atem schneller ging, wurden seine Berührungen noch leidenschaftlicher. Er küsste ihre Ohrläppchen, ihre Kehle, ihre Brüste und sog abwechselnd an den harten Spitzen, bis sie vor Lust den Verstand zu verlieren glaubte.
Seine Küsse und seine Berührungen waren die reinste Magie. Und da sie nicht länger warten wollte, wisperte sie ihm ins Ohr: „Ich will dich in mir spüren.“ Heiß wehte ihr Atem über seine Wange. „Jetzt sofort.“
Nur zu gern erfüllte Jeremy ihr diesen Wunsch. Er schob sich
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