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Verliebt skandalos amp sexy

Verliebt skandalos amp sexy

Titel: Verliebt skandalos amp sexy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillips Carly
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Callahan, Ihr neuer Nachbar.“
    Der Klang seiner Stimme riss Grace aus den Gedanken. Automatisch reichte sie ihm die Hand und stellte sich vor, wie man es ihr beigebracht hatte: „Grace Montgomery, sehr erfreut.“ Im gleichen Moment verwünschte sie ihre gute Erziehung. Jetzt hält er mich bestimmt für einen schrecklichen Snob, dachte sie verärgert.
    Doch der Neue überging den Patzer, lachte kurz und rau und schüttelte ihre Hand herzlich. „Nett, Sie kennenzulernen.“
    Grace wurde es ganz flau im Magen, als sich ihre Finger trafen. Sein Händedruck war warm und fest, aber als sich ihre Handflächen berührten, war es, als spränge ein heißer Funke über. Der junge Mann schien es ebenfalls gespürt zu haben, denn er räusperte sich und ließ Grace’ Hand schnurstracks wieder los und bückte sich nach den Tüten. „Sie werden sehen, das haben wir gleich.“
    Beneidenswert, wie schnell er die Fassung wiedergewinnt, fand Grace. Sie selbst brachte zunächst keinen Ton heraus, sondern schüttelte nur abwehrend den Kopf. „Danke, ich schaff das schon“, stammelte sie schließlich. Die Tüten waren im Augenblick wirklich das Geringste ihrer Probleme.
    „Das glaube ich gerne, aber ich weiß, was sich für einen Gentleman schickt. Besonders“, hier schenkteer Grace ein strahlendes Lächeln, „wenn eine schöne Frau in Not ist.“
    Grace hielt immer noch den Schlüssel in der Hand. Ihre Finger zitterten,als sie ihn ins Schloss steckte und aufschloss. Die Nähe dieses Nachbarn beunruhigte sie.
    „Wohin mit dem Zeug?“, fragte er jetzt.
    „Stellen Sie alles in die Küche.“ Mit einer fahrigen Geste wies Grace ihm den Weg durch den engen Flur in ihre kleine Küche.
    Gehorsam deponierte Ben die ganze Ladung, einschließlich der zerbrochenen Eier, auf der Arbeitsplatte. „Echt schade um die Party“, meinte er.
    Spielt er auf mein Kaffeekränzchen gestern an?, fragte sich Grace. Immer wenn ihr im Rahmen ihres Auftrages für „Chances“ besonders gute Kinderfotos gelangen, machte sie davon Abzüge, die sie den Eltern schenkte. So viel war sie den Leuten schuldig, fand sie. Einmal die Woche trafen sich die Mütter bei einer Tasse Kaffee in ihrer Wohnung, bewunderten die Schnappschüsse und nahmen ihr Exemplar fürs Familienalbum in Empfang.
    Aus welchem Grund sollte sich aber ihr Nachbar für das Kommen und Gehen in ihrem Apartment interessieren? Seltsam, aber vielleicht ein gutes Zeichen!
    Hastig schüttelte Grace den Kopf. „Von wegen Party! Ich hatte vor, mich ganz gemütlich auf die Couch zu setzen und mich vom Fernseher berieseln zu lassen. Übrigens fürchte ich, dass ich Sie enttäuschen muss. Die große Sause, wie Sie anscheinend vermuten, hat auch gestern hier nicht stattgefunden.“
    „Gut zu wissen! Ich dachte nämlich schon, ich hätte die Party meines Lebens verpasst.“ Neugierig sah er sie an.
    Grace wurde es ganz heiß unter seinem eindringlichen Blick. „Ihnen ist nichts entgangen, ehrlich.“
    Ben lachte hellauf. „Schade, ich hatte mich so auf ein zünftiges Willkommensfest gefreut.“
    „Was hatten Sie sich darunter denn vorgestellt?“, fragte Grace.
    Ben sah sie überrascht an, dann grinste er. „Ich würde Sie zum Beispiel gerne besser kennenlernen, Grace.“
    Das hatte sie von ihrer Neugier. Grace seufzte und atmete dabei den herben Duft ein, der Ben umgab, ein markanter und verführerischer Duft, der sie erregte, ein Duft nach Abenteuer und Gefahr, der so gar nicht in ihr ruhiges und beschauliches Leben zu passen schien.
    Nachdenklich betrachtete sie den jungen Mann. Er hatte alles, was sie am anderen Geschlecht faszinierte. Nicht wie die langweiligen Typen, mit denen sie sich früher verabredet hatte, Milchknaben in Anzug und Krawatte, denen mehr daran gelegen war, Grace’ Vater zu beeindrucken, als Grace zu gefallen. Und selbst in New York, wo sie nur mehr eine unter tausenden von gut aussehenden, ungebundenen Frauen war, hatte sie ziemlich bald die Nase voll von Verabredungen. Alle Männer, die sie dank wohlmeinender Freundinnen kennengelernt hatte, hatten sich nämlich als grässliche Nieten entpuppt.
    Ben dagegen war nichts weniger als langweilig. Bei ihm stimmte einfach alles, und es wäre ein Jammer, solch ein Musterexemplar seiner Art einfach entwischen zu lassen. Obendrein konnte ihr Privatleben eine Veränderung vertragen. Ob sie überhaupt noch wusste, wie man einen Mann umgarnt? Nun, einen Versuch war dieser Ben Callahan auf jeden Fall wert.
    Grace erwiderte sein

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