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Verliebt skandalos amp sexy

Verliebt skandalos amp sexy

Titel: Verliebt skandalos amp sexy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillips Carly
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Folgen seiner ersten Begegnung mit der leibhaftigen Grace Montgomery mildern.
    Es war nur ein schwacher Trost, dass er Emma, wenn sie ihn, wie jeden Tag, anrief, um seinen Bericht entgegenzunehmen, heute beachtliche Fortschritte melden konnte. Die Einzelheiten seiner ersten Begegnung mit ihrer Enkelin behielt er lieber für sich. Genauso wenig würde er ihr verraten, dass ihr Detektiv auf dem besten Wege war, sich unrettbar in die Person, der seine Nachforschungen gelten sollten, zu verlieben. Ben legte nämlich großen Wert darauf, dass seine Klienten mit dem Ergebnis seiner Bemühungen zufrieden waren und ihn weiterempfahlen. Ein Flirt mit der Enkelin einer Auftraggeberin passte ganz und gar nicht in sein Konzept.
    Immerhin hatte er bereits zahlreiche unverfängliche Informationen gesammelt. Zum Beispiel konnte er fast lückenlos über Grace’ Tagesablauf Rechnung ablegen. Sie arbeitete in einem Fotostudio in einem der Randbezirke von New York. Ihre Mittagspause verbrachte sie regelmäßig in einem Park in der Nähe des Studios, den sie offenbar auch am Wochenende gerne aufsuchte. Leider grenzte dieser Park an einziemlich heruntergekommenes Wohnviertel. Und das bereitete Ben Kopfzerbrechen.
    Er war in einer ähnlichen Gegend aufgewachsen und kannte die Gefahren, die dort lauerten, zur Genüge. Die Kerle, die sich da herumtrieben, machten nicht viel Federlesens, wenn eine Frau sie interessierte. Und Grace war unbestreitbar eine ganz außergewöhnlich interessante Frau.
    Aber auch diese Bedenken wollte er Emma gegenüber nicht sofort äußern. Sie hatte ein schwaches Herz und musste nach Kräften geschont werden. Zuerst wollte Ben herausfinden, was Grace ausgerechnet in diese zwielichtige Gegend zog. Dann würde er den Auftrag so schnell wie möglich zu den Akten legen und sich Grace aus dem Sinn schlagen. Andernfalls, so fürchtete Ben, würde er womöglich sein Herz an sie verlieren, und dieser Gedanke behagte ihm gar nicht.
    Klar, Grace’ Versuch, auf eigenen Füßen zu stehen, verdiente Anerkennung. Aber Ben hätte keinen Cent darauf gewettet, dass sie die Sache bis in die letzte Konsequenz durchziehen würde. Sicher würde sie sich bald nach den Annehmlichkeiten ihres früheren Lebens sehnen. Allein die Wohnung! Die teure Einrichtung des Apartments verriet deutlich, dass sie sich von den alten Lebensgewohnheiten nicht vollständig verabschiedet hatte. Nicht dass sich Ben daran störte. Nur hatte er nicht die Absicht, sich auf eine Sache einzulassen, bei der schon von vornherein feststand, wer am Ende der Dumme war.
    Mit schnellen Schritten verließ Grace die düstere U-Bahn-Station. Sie liebte diesen Moment, wenn sie mit der Kamera um den Hals ins Freie trat, die laue Frühlingsluft über ihre Arme streifte und die ersten Sonnenstrahlen warm auf ihre Haut schienen. Endlich frei! Beschwingt lief sie an verfallenen Gebäuden vorbei zum Park. Einer Gruppe von Kindern, die sie von ihren täglichen Besuchen kannte, winkte sie fröhlich zu, und erreichte schließlich hinter einer Kurve ihr Ziel, den Spielplatz, ihren Lieblingsort in diesem Park.
    Wie immer in der Mittagspause herrschte auf den Basketballfeldern reges Treiben. Grace blieb einen Moment an dem Zaun stehen, der die Felder abgrenzte, und sah zu. Der dumpfe Aufprall der Bälle auf dem schwarzen Asphalt vermischte sich mit den aufgeregten Rufender Spieler zu einer bunten Geräuschkulisse. Die Sportler trugen fast ausnahmslos weiße T-Shirts, sodass Grace die jungen Leute kaum auseinanderhalten konnte. Nur ein graues Hemd stach deutlich aus der Menge hervor. Grace kniff die Augen zusammen, um seinen Träger besser auszumachen. Nanu? Das rabenschwarze, schulterlange Haar, die durchtrainierte Gestalt, das konnte doch nur …
    Genau in diesem Augenblick rief der Mann, dem ihre Aufmerksamkeit galt, seinen Mitspielern etwas zu, und Grace’ Vermutung bestätigte sich: Da spielte doch tatsächlich ihr neuer Nachbar Ben Callahan in „ihrem“ Park Basketball.
    Schnell zückte sie die Kamera. Die Gelegenheit, einen derart attraktiven Mann in Aktion zu fotografieren, durfte sie sich nicht entgehen lassen. Herausfinden, welcher Zufall ihn ausgerechnet hierher verschlagen hatte, konnte sie später immer noch.
    Mit geübten Griffen schraubte sie die Schutzkappe vom Objektiv, doch ehe sie auslösen konnte, wurde das Match unterbrochen. Erschöpft ließen sich die Spieler auf den Bänken entlang des Zauns nieder, nur Ben blieb mit einem Jungen unter dem Korb

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