Verliebt skandalos amp sexy
sie wenig Erfahrung hatte, wie enttäuscht würde er dann später sein?
Aber sie kam nicht weit. Kane umfasste ihre Taille mit einem kräftigen Arm und presste sie an seinen schlanken, muskulösen Körper. Unwillkürlich schloss sie die Augen und genoss die Berührung, seinen männlichen Duft, die eigene Erregung, die ihren Körper durchflutete.
„Wo willst du denn hin?“, fragte er leise.
„Weg.“
„Warum denn?“
Sie versuchte, sich von ihm zu lösen. „Lass mich gehen.“
„Nicht, bevor du meine Frage beantwortet hast. Dann bringe ich dich nach Hause, wenn du nicht bleiben willst. Also, hast du so was schon früher getan?“
„Mit einem Fremden auf sein Zimmer zu gehen? Nein. Bist du jetzt zu frieden?“
„Das wollte ich gar nicht wissen, und du weißt das auch genau.“
„Gut.“ Sie seufzte leise. „Einmal in dem letzten Schuljahr und einmal vor einigen Jahren.“ Das erste Mal war sie zu jung und zu naiv gewesen und hatte wirklich geglaubt, der junge Mann liebte sie. Er hatte lange auf sie eingeredet, und nach dem kurzen Erlebnis in seinem Auto hatte er überall damit angegeben. Nie wieder hatte sie etwas von ihm gehört. Und auch das zweite Mal war ein Reinfall gewesen, undsie hatte sich nur darauf eingelassen, weil sie so einsam war.
So etwas wollte sie ganz sicher nicht noch einmal erleben. „Was wollen Sie noch wissen, Officer? Namen, Daten?“
Er zuckte zusammen, ließ sie aber nicht los.
„Was ist? Willst du mich weiter ausquetschen wie ein richtiger Polizist, oder lässt du mich jetzt nach Hause gehen?“
Er wirkte sichtlich erleichtert. „Weder das eine noch das andere.“
Sie war überrascht. War er etwa auch nervös? Männer waren doch in solchen Situationen meistens ziemlich gelassen. „Warum ist das dann alles so wichtig für dich?“
Er strich ihr liebevoll über das Haar, und sie spürte, wie erregt er war, als er sie wieder fest an sich presste. „Ich sehne mich so nach dir, dass ich es kaum noch aushalte. Deshalb musste ich dich fragen, ich will dir doch nicht wehtun.“
Sie lehnte den Kopf gegen seine Schulter und fing langsam an, sich zu entspannen.
Er lockerte den Griff, und sie drehte sich in seinen Armen um und sah ihm fest in die Augen. „Das hätte dir etwas ausgemacht?“
„Aber selbstverständlich. Ist das so verwunderlich?“
„Bei anderen Männern würde es mich schon erstaunen. Bei dir wundert es mich irgendwie nicht. Ich …“
Es klopfte.
„Ich geh schon.“ Er öffnete die Tür und ließ den Kellner eintreten, der ein Tablett mit einer Thermoskanne auf den Tisch stellte. „Das hat ja schnell geklappt. Vielen Dank.“
„Was ist das?“, fragte sie, als der Kellner den Raum wieder verlassen hatte.
„Der Preis.“ Sie sah ihn erstaunt an. „Für das, was kommen wird.“ Er öffnete den Deckel und hielt ihr die Kanne hin.
„Heiße Schokolade!“ Sie sah ihn mit leuchtenden Augen an. „Du hast es nicht vergessen!“
„Der Wunsch einer intelligenten Frau ist mir Befehl. Und wie könnte ich eine solch einfache Bitte nicht erfüllen, wenn ich dadurch erreichen kann, was ich will?“ Sein Lächeln war unverschämt und verführerisch zugleich.
Sie musste lachen. „Ja, ich bin vielleicht etwas zu leicht zu haben.“Sie strich sich nervös über die Hüften, und als sie den glutvollen Blick bemerkte, mit der er ihrer Bewegung folgte, sah sie auf den Boden.
„So, bist du das?“, fragte er leise und stellte sich direkt vor sie. Sanft umfasste er ihr Kinn und schob ihren Kopf nach hinten, sodass sie ihn ansehen musste. Dann öffnete er den Reißverschluss ihrer Jacke. Er zog ihr das Blouson von den Schultern und strich ihr dabei langsam über die Oberarme. Dann spürte sie, wie er ihr mit seinen kräftigen Fingern durchs Haar fuhr, was ein wunderbares Prickeln auf ihrer Kopfhaut hervorrief.
Das Zusammensein mit diesem Mann würde aufregend und wild sein, und genauso wollte sie es. Sie wollte sich ihm hingeben, ohne nachzudenken, hemmungslos und ohne falsche Scham, das wusste sie jetzt, und sie fing an, diese Gefühle zu akzeptieren.
Die Berührungen anderer Männer hatten sie immer kalt gelassen, sodass sie glaubte, keine sexuellen Bedürfnisse zu haben. Nun erkannte sie, dass dies ein Irrtum war. Durch Kane hatte sie ihre Sinnlichkeit entdeckt und damit auch ihre ureigenen Wünsche. Es war ihr jetzt auch ganz egal, dass sie ihn erst so kurz kannte, gefühlsmäßig war er ihr vollkommen vertraut. Sie begehrte ihn und konnte ihr Verlangen
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