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Verliebt skandalos amp sexy

Verliebt skandalos amp sexy

Titel: Verliebt skandalos amp sexy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillips Carly
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Bier?“
    „Das hört sich schon besser an.“ Er setzte sich auf einen Barhocker, viel zu nah nach Catherines Empfinden. Sicher, der Tresen lag zwischen ihnen, aber das war nicht viel und auf keinen Fall genug. Und da die Serviererinnen überall herumgingen und Champagner anboten, kam kaum noch ein Gast wegen eines Drinks an die Bar. In der letzten halben Stunde hatte sie nichts mehr zu tun gehabt. Sie waren allein.
    Sie griff nach einer Flasche Bier und schenkte ihm ein Glas ein.
    „Möchten Sie nicht auch etwas trinken?“
    „Ich bin im Dienst“, sagte sie und wischte mit einem Tuch über den bereits glänzend polierten Tresen.
    „Dann spreche ich mit Ihrem Boss.“
    „Ich bin mein eigener Boss, und ich bin es gewohnt, Arbeit und Vergnügen strikt zu trennen.“ Vor allen Dingen dann, wenn das Risiko größer ist als das Vergnügen. Und wie groß das Vergnügen sein würde, das konnte sie sich durchaus vorstellen bei der Nervosität und Erregung, die sie jetzt schon empfand.
    „Miss … darf ich mal unterbrechen? Scotch und Soda, bitte.“ Die Stimme kam von dem anderen Ende des Tresens.
    „Oh, Entschuldigung.“ Catherine ging schnell zu dem wartenden Gast hinüber. Während sie den Drink zurechtmachte, fühlte sie sich von dem Blick des dunklen Fremden wie durchbohrt. Als sie ein lautes Stimmengewirr hörte, sah sie hoch. Eine ihrer Serviererinnen hatte Schwierigkeiten mit einem betrunkenen Gast, und Catherine lief schnell hin, um den Streit zu schlichten.
    Das hat mir gerade noch gefehlt, dachte sie, als Richter Montgomery sie auf dem Rückweg zur Bar abfing. Obwohl Catherine nach dem Gespräch mit Emma den Eindruck gehabt hatte, dass das Emmas Party war, machte Montgomery jetzt eindeutig klar, dass er die Rechnung bezahlte. Er verlangte, dass die Serviererinnen häufiger Getränke herumreichten, und verbot ihr, sich mit den Gästen zu unterhalten. Catherine war wütend, aber sie nickte und lächelte freundlich.
    Es hatte sicher keinen Sinn, dem Mann, der für das alles hier zahlte, zu sagen, dass sein Gast sie angesprochen hatte. Er würde ihr sowieso nicht glauben. Wenn dieser Tag doch nur schon vorbei wäre!
    Ihr Gast saß immer noch am Tresen. Er hatte die Arme vor derBrust verschränkt und sah sie ernst an. „Sie brauchen unbedingt mal eine Pause“, sagte er. Trotz der zusammengezogenen Augenbrauen sah er leider immer noch sehr gut aus.
    „Eine Pause ist nicht drin.“
    „Sie haben einen sehr anstrengenden Tag. Kommen Sie und setzen Sie sich“, sagte er und klopfte auf den Barhocker neben sich. „Wollen Sie mir nicht sagen, was Sie bedrückt? Ich kann gut zuhören.“
    Wenn sie es zuließ, würde er sie mit seiner Freundlichkeit einwickeln, da war sie ganz sicher. Doch obgleich sie sich über seine Strategie so genau im Klaren war, beschleunigte sich ihr Puls. Oder war eher seine warme und verführerische Stimme daran Schuld, dass ihr ganz heiß wurde? „Ich glaube, Sie vertauschen hier unsere Rollen. Ich bin der Bartender und sollte ein offenes Ohr für meine Gäste haben.“
    Er berührte leicht einen ihrer silbernen Ohrringe und damit auch wie zufällig ihr Ohr. „Aber ich brauche keine Schulter, um mich auszuweinen.“
    Sie spürte die Wärme seiner Hand und schloss schnell die Augen. Aber auch wenn sie ihn nicht ansah, war sie sich seiner Gegenwart ganz stark bewusst.
    Sie nahm den Kopf leicht zurück und öffnete die Augen. „Übrigens ist es mir verboten, mich mit den Gästen zu unterhalten.“
    „Sie machen Ihre Sache ausgezeichnet“, stellte er fest. „An Ihrer Arbeit ist nichts auszusetzen.“
    Offenbar hatte er keine Ahnung, wie es war, wenn man die eigenen Rechnungen bezahlen und deshalb seinen Auftraggeber zufriedenstellen musste.
    „Sie sind doch alt genug, um zu wissen, dass wir alle uns einer Autorität unterordnen müssen“, bemerkte sie mit einem knappen Lächeln.
    Er grinste. „Aber nur, wenn diese Autorität ehrlich und aufrichtig ist und sich nicht nur aufplustert.“
    Catherine musste lachen, zwang sich aber schnell wieder, ernst zu sein. Richter Montgomery hatte seinen Unwillen eindeutig klargemacht. Und Catherine wollte nicht nur, dass heute alles perfekt klappte, sondern sie hoffte auch, dass man sie weiterempfahl. Damit konnte sie sicher nicht rechnen, wenn sie den Nachmittag damit verbrachte,mit einem attraktiven Mann zu flirten, der für sie sowieso unerreichbar war.
    „Ich bin hier, um zu arbeiten“, erinnerte sie ihn.
    „Sie wissen genau, dass die

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