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Verliebt Verlobt Vergeltung - Roman

Verliebt Verlobt Vergeltung - Roman

Titel: Verliebt Verlobt Vergeltung - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Barrett Alexandra Kranefeld
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aufgeregt.«
    »Wie ist es gelaufen?«
    Ich strahle ihn mit meinem sexy Lächeln an. »Ich würde sagen, ich habe den Job«, sage ich.
    Dann denke ich allerdings, dass das jetzt vielleicht doch ein bisschen zu selbstbewusst war, aber manche Typen mögen es, wenn Frauen so sind. Vor allem Typen wie Nick.
    »So, Nick-nachdem du nun so viel über mich weißt, warum erzählst du mir nicht zur Abwechslung mal was über dich? Als wir kürzlich abends essen waren, habe ich nicht mal deinen Nachnamen erfahren.«
    »Du würdest auch nur lachen, wenn ich dir den sagen würde«, meint er.
    »Warum?«
    »Weil ich Nolte heiße.«
    »Du bist Nick Nolte?«
    »Wie er leibt und lebt.«
    »Schlechter Scherz, oder?«
    Nick grinst. »Schön wär’s.«
    Ich lache und sage: »Schreibst du mir ein Autogramm auf meinen Kaffeebecher?« Ich hole einen Stift aus meiner Tasche und werfe ihn Nick zu. Er schnappt sich meinen Pappbecher, kritzelt mit großen, gewagten Buchstaben seinen Namen auf die Seite und schiebt ihn mir dann wieder über den Tisch.
    Er grinst, und ich schaue in seine strahlend blauen Augen. Es knistert wieder ganz gewaltig zwischen uns, und ich weiß, dass er es auch merkt, denn er wird rot. Aber nur ein bisschen.

    »Ich habe dich noch gar nicht gefragt, was du eigentlich so machst«, sage ich.
    Und plötzlich ist das Knistern verschwunden.
    Gut gemacht, Maddy.
    Anscheinend bin ich so sexy wie ein Vorschlaghammer.
    Nick setzt sich kerzengerade hin und bedenkt mich dann mit einem ziemlich schrägen Grinsen. Wie jemand, der zu lächeln versucht, es aber absolut nicht hinbekommt.
    »Ich bin ein Auftragskiller«, sagt er todernst.
    Ich starre vor mich auf den Tisch und merke, dass mein Gesicht knallrot anläuft.
    Okay, Maddy, jetzt reiß dich zusammen.
    Als ich wieder aufschaue, zwinkert Nick mir zu und lacht.
    »Wahrscheinlich bist du in deinem ganzem Leben noch keinem echten Killer über den Weg gelaufen, was?«, witzelt er.
    Auf einmal frage ich mich ernstlich, ob Nick irgendetwas über mich weiß, was er nicht wissen sollte. Oder fange ich jetzt schon an, paranoid zu werden?
    Mit einem Ruck steht Nick auf und sagt: »Entschuldige mich bitte einen Moment, ich hole mir mal eben meine tägliche Dosis Koffein.«
    Er verschwindet im Starbucks und geht an die Theke. Ich lehne mich zurück und nippe nachdenklich an meinem Cappuccino. Eigentlich hat Nick mir noch immer nichts über sich erzählt - mal abgesehen davon, dass er mit Nachnamen Nolte heißt, was mir höchst zweifelhaft vorkommt. Vielleicht sollte ich ihn einfach bitten, mir seinen Führerschein zu zeigen.
    Ja, gute Idee, genau das werde ich tun.
    Ein paar Minuten später kommt Nick mit seinem Kaffee zurück und zwei Scheiben Zitronenkuchen. Er schiebt mir eine auf einer Serviette über den Tisch. »Ich dachte, du könntest jetzt einen kleinen Energiekick gebrauchen«, meint er und
lächelt mich an. Hach, diese Grübchen! Die bringen mich echt um den Verstand.
    »Danke.« Ich breche ein kleines Stück Kuchen ab und stecke es mir in den Mund. »Ich würde gern deinen Führerschein sehen, um deinen Nachnamen zu überprüfen«, sage ich. Das meine ich halb im Scherz, und halb auch nicht.
    »So?« Nick sieht mich gespannt an. »Ich habe ihn aber gar nicht dabei«, sagt er.
    »So was aber auch«, meine ich.
    »Ich bin zu Fuß gekommen«, fügt er hinzu. »Wenn ich nicht mit dem Auto unterwegs bin, schleppe ich keine dicke fette Brieftasche mit mir herum.«
    »Okay. Nun, wenn das so ist, sollten wir vielleicht zu dir nach Hause gehen und dort nachsehen.«
    Ich glaube, ich nerve gerade ziemlich, aber das ist mir egal.
    »Versuchst du etwa, mich ins Bett zu bekommen, Maddy?«, fragt er und grinst mich verschmitzt an.
    »Klar.«
    »Okay, okay. Ich gebe mich geschlagen. Ich heiße gar nicht Nick Nolte, sondern Montana«, sagt er. »Nicholas Montana.«
    »Warum nicht gleich so?«, frage ich kopfschüttelnd. »Fast hätte ich dir diese dumme Nick-Nolte-Geschichte geglaubt. Da kannst du mal sehen, wie erschreckend naiv ich bin.«
    Sehr ernst und nachdenklich schaut Nick mich an. Und dann sagt er, so ganz aus heiterem Himmel: »Bist du wirklich so naiv, Maddy? Könnte jemand dich tatsächlich so täuschen, dich unwissentlich in etwas hineinziehen, womit du eigentlich überhaupt nichts zu tun haben willst? Das würde ich zu gern glauben.«
    Ich starre abermals erst auf den Tisch, bevor ich es wage, in Nick Montanas strahlend blaue Augen zu blicken. Oh, und wie er mich anschaut! Sehr

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