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Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)

Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)

Titel: Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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einem anzüglichen Seitenblick, den er ihr nur zuwarf, weil sie nichts davon bemerkte als sie sich ihre Tasse erneut mit Tee füllte.
    Oh, wenn er ihr Ehemann wäre, würde er sich bestimmt nicht mit nur zwei Kindern zufrieden geben. Erstens weil er Kinder liebte und zweitens weil Nina viel zu verlockend war um die Finger von ihr zulassen. „Gut zwei Kinder, dann müsste dein Studio allerdings noch warten, oder wolltest du sie zu einer Tagesmutter bringen?“ Sie schüttelte energisch den Kopf. „Nee, nee, wenn ich Kinder will, will ich sie auch selbst großziehen.“ Gedanken verloren spielte sie mit einer ihrer Locken und mit leiser Stimme sagte sie: „Denen sollte es nicht so ergehen wie mir.“ Lukas konnte dem Impuls nicht widerstehen und streichelte ihre Wange. „Du wirst eines Tages bestimmt ´ne prima Mutter werden.“
    Er verstand sie sehr gut, wenn man wie Nina ohne Mutter in einem Heim aufwuchs, wollte man bestimmt nicht, dass die eigenen Kindern nur annähernd das Gefühl hätten, man wäre nicht für sie da.
    Lächelnd schaute sie zu ihm auf. „Glaubst du wirklich?“ Er nickte stumm. „Also müsste meine Selbstverwirklichung noch warten. Gibt ´s noch was zu berücksichtigen?“ „Ich glaube nicht, falls doch müssen wir improvisieren und können nur hoffen, das alles glatt geht.“ Von der Seite sah sie ihn fragend an. „Wie steht’s mit deinem Verlobungsring?“ Lukas zeigte ihr den Finger, an dem ein einfacher Goldring steckte. „Von ‘nem Freund ausgeliehen.“ „Da steht hoffentlich nicht Miss Piggy drin.“ „Nein, gar nichts, wie bei deinem.“ Lachte er vergnügt auf und drehte den Motorschlüssel um. „Weiter geht ´s, wenn ´s gut läuft, sind wir in eineinhalb Stunden da.“ Nina räumte das Geschirr wieder in den Rucksack und wusste nicht mehr, ob sie das nun freuen sollte oder nicht. Sie entschied sich für nicht.
     
    Sie fuhren auf der Hauptstraße von Huckley und Nina konnte die Weihnachtsauslagen der wenigen Geschäfte vom Auto aus betrachten. Das kleine Dorf lag beschaulich zwischen schneebedeckten Hügeln, die vor einem imposanten Gebirge lagen. Lukas erzählte ihr von einem kleinen See, der hinter einem der Hügel liegen sollte. In diesem See hätte er in einem verregneten Sommer das Schwimmen gelernt und jeden Winter mit seinem Bruder darauf Eishockey gespielt.
    Fasziniert betrachtete Nina die Häuserdächer, die mit einer dicken Schneeschicht bedeckt waren, und an deren Giebeln lange, in der kalten Wintersonne glitzernde Eiszapfen herunter hingen. In vielen Vorgärten standen Schneemänner mit langen Karottennasen und Besen in den Armen.
    Nina war so gut wie noch nie zu der Großstadt hinaus gekommen und das Landleben, so wie sie es hier sah, kam ihr märchenhaft schön vor.
    Die Kirche stand im Zentrum des Ortes und war wie all die anderen Häuser reichlich zum Weihnachtsfest geschmückt worden. Nina konnte dick eingemummelte Kinder sehen, die ihre Holzschlitten hinter sich herzogen.
    Wie oft hatte sie sich als Kind gewünscht so einen Schlitten zu haben, aber weil niemand da war der ihr einen hätte schenken können, war dieser Wunsch nie in Erfüllung gegangen. Und jetzt war sie leider zu erwachsen und zu reif um sich einen zu kaufen.
    Die ganze Umgebung war so idyllisch, dass Nina glaubte eine Hintergrundkulisse für einen Film vor ihren Augen zu haben. Als könnte jeden Moment der Regisseur „Cut!“ rufen, die Leute wie Komparsen davonlaufen, die Häuser wie Sperrholzattrappen davongetragen und der Himmel samt der verschneiten Berge in der Ferne umgekippt werden, wie eine riesige flache Leinwand. Doch nichts von all dem geschah. Es gab also wirklich ein solch friedlich, schönen Ort auf der Welt.
    Lukas bog in eine Seitenstraße ab und nach ein paar Metern blieben sie vor einem Haus stehen. Es war ein großes Haus mit einer überdachten Veranda, umgeben von einem weitläufigen Garten, in dem kahle Obstbäume standen und zwei kleine Jungs im Schnee spielten. Vor einer geschlossenen Garagentüre parkte Lukas den Wagen und die Kinder kamen sofort angerannt, als sie ihn erkannten. „Onkel Lukas, Onkel Lukas“ schreiend sprangen sie an ihm hoch als er ausgestiegen war. Nina musste übe die rührende Szene lächeln, sie hatte völlig vergessen, dass sein älterer Bruder bereits verheiratet und Vater war.
    Freudig strahlend küsste Lukas die Jungs zur Begrüßung, die ihn gleich zum Schneemannbauen verdonnern wollten. „Nein ich muss doch erst Mal Nina der Familie

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