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Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman

Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman

Titel: Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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See, aber er konnte sie nirgends entdecken. Er wartete, dass irgendwo ein roter Farbklecks auftauchte. Und wartete … Seine Schultern spannten sich an, als die Wasseroberfläche völlig glatt blieb. Er machte einen Schritt nach vorn. Dann schoss plötzlich ihr Kopf heraus, wenig mehr als ein kleiner Punkt in der Ferne. Kurz bevor er wieder verschwand, konnte sie noch einen schwachen Schrei ausstoßen:
    »Hilfe!«
    Er setzte sich in Bewegung.
    Molly hielt den Atem an so lange sie konnte, dann tauchte sie auf, um ihre Lungen wieder mit Luft zu füllen. Und siehe da, er hatte sich gerade mit einem sehr ansehnlichen Kopfsprung ins Wasser geworfen.
    Wenn ihn das nicht auf Touren brachte.
    Sie paddelte im Wasser herum, bis sie sicher war, dass er sie entdeckt hatte, dann tauchte sie wieder unter und schwamm tief unter der Wasseroberfläche nach rechts. Es war ein mieser Trick, aber letztlich nur gut gemeint. Ein gelangweilter Kevin war ein unglücklicher Kevin und es war höchste Zeit, dass er mal etwas Spaß hatte im Wind Lake-Ferienpark. Vielleicht würde er sich die Sache mit dem Verkauf dann noch einmal überlegen.

    Sie tauchte wieder auf. Dank ihrer gekonnten Richtungsänderung unter Wasser, war er viel zu weit nach links geschwommen. Sie holte noch einmal Luft und tauchte wieder unter.
    Benny ging zum dritten Mal unter und Daphne schwamm schneller und schneller …
    Das geschähe Benny recht, von Daphne gerettet zu werden, dachte Molly tugendhaft. Er hätte eben nicht alleine schwimmen gehen dürfen.
    Sie öffnete die Augen unter Wasser, aber der See war vom vielen Regen aufgewühlt, und sie konnte nicht viel sehen. Sie erinnerte sich daran, wie ängstlich manche ihrer Kameraden gewesen waren, als sie in einem See an Stelle eines Swimmingpools schwimmen sollten - Was ist, wenn mich ein Fisch beißt? -, aber Molly hatte sich nach dem ersten Sommer daran gewöhnt, und sie fühlte sich ganz zu Hause.
    Ihre Lungen fingen an zu brennen und sie kam hoch, um Luft zu schnappen. Er war etwa fünfzehn Meter links von ihr. Sie ging zum nächsten Punkt ihres Planes über.
    »Hilfe!«
    Er drehte sich im Wasser um sich selbst, das nasse blonde Haar klebte ihm an der exquisiten Stirn. »Halte durch, Molly!«
    »Beeil dich, ich habe einen« - Hohlkopf - »Krampf!« Und wieder ging es abwärts.
    Sie schlug sich nach rechts, schwamm den Spielzug, auf die Seitenlinie zu - sollte sich der alte Elfer mal ein bisschen anstrengen.
    Ihre Lungen brannten wieder. Zeit, in der Nähe der Torlinie aufzutauchen.
    Er war seit zwei Jahrzehnten darauf trainiert Receiver in der Menge auszumachen und er entdeckte sie sofort. Seine
Schwimmzüge waren kraftvoll, und sie war so gebannt von seinem Anblick, wie er durchs Wasser pflügte, dass sie fast vergessen hätte, wieder unterzugehen.
    Seine Hand streifte ihren Oberschenkel und legte sich dann fest um das knappe Unterteil ihres Badeanzugs.
    Seine Hand. Auf ihrem Hintern. Sie hätte vorausdenken sollen.
    Er riss fest an dem Anzug, um sie zu sich herüberzuziehen, und die dünnen Bändchen, an denen die Hose hing, gaben nach. Er nahm sie fest in den Griff und zog sie an die Oberfläche. Das Unterteil des Badeanzuges kam nicht mit.
    Wie es so im Wasser davonschwamm, konnte sie sich nur noch wundern, wie sie sich in diese Situation hineinmanövriert hatte. War das der Lohn für eine kleine gute Tat?
    »Alles in Ordnung?«
    Sie erhaschte gerade noch einen Blick auf sein Gesicht, bevor er anfing, sie in Richtung Ufer zu schleppen. Sie hatte ihm wirklich Angst eingejagt. Ein Teil von ihr hatte ein schlechtes Gewissen, aber sie vergaß dennoch nicht, zu husten und nach Luft zu ringen, während er sie durchs Wasser zog. Gleichzeitig hatte sie mit ihren Schamgefühlen zu kämpfen.
    Er atmete noch nicht einmal schwer, und einen Moment lang entspannte sie sich ganz in seinen Armen und genoss das Gefühl, dass sein Körper die ganze Arbeit für ihren mit verrichtete. Aber es war nicht so leicht, ganz entspannt und gleichzeitig untenrum nackt zu sein. »Ich - ich hatte einen Krampf.«
    »Welches Bein ist es?« Sein Bein streifte ihre Hüfte, aber er schien nicht zu bemerken, dass dort etwas fehlte.
    »Halt - halt mal kurz, bitte.«
    Er verlangsamte seine Bewegungen im Wasser und drehte sie in seinen Armen, ohne sie dabei loszulassen. Sie sah, dass seine Sorge dem Ärger gewichen war. »Du hättest nicht allein ins Wasser gehen dürfen! Du hättest ertrinken können!«

    »Das war … dumm.«
    »Welches

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