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Verlockende Angst

Verlockende Angst

Titel: Verlockende Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer L. Armentrout
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hatte ziemliche Wellen geschlagen. Und auch seine… Aktivitäten außerhalb des Lehrplans. Falls Von einem Bett ins andere springen zur Sportart erhoben worden wäre, hätte Seth als Profi gegolten. Jedenfalls war mir das zu Ohren gekommen. Ich trat um ihn herum. » Danke, aber ich verzichte. «
    Er folgte mir an der Bettkante entlang. » Man sagt mir nach, in meinen Armen könnte ein Mädchen praktisch alles vergessen. Du solltest es ausprobieren. «
    Ich rümpfte die Nase. » Was hast du überhaupt bei Lucian gesucht, statt zum Training zu kommen? «
    » Das geht dich nichts an, Alex. «
    Irgendwie hatte ich es fertiggebracht, zwischen Wand und Bett festzustecken. » Er ist mein Stiefvater, deswegen geht es mich etwas an. «
    » Wirklich eine schräge Logik. «
    Meine Hände ballten sich von selbst zu Fäusten. » Hör mal, du kannst jetzt gehen. Du hast dich entschuldigt. Bis dann. «
    Er sah sich in meinem Zimmer um, und sein Lächeln wurde breiter. » Ich glaube, ich bleibe. Mir gefällt es hier ganz gut. «
    » Was? « , stotterte ich. » Du kannst nicht bleiben. Das ist gegen die Regeln. «
    Seth lachte volltönend. » Seit wann machst du dir etwas aus Regeln? «
    » Ich bin ein ganz anderer Mensch geworden. «
    » Wann ist das passiert? Gerade eben? Ich habe nämlich von deiner Auseinandersetzung in der Cafeteria gehört. « Ein spitzbübisches Lächeln umspielte seine Lippen. » Das war übrigens großartig. «
    » Echt? Niemand sonst findet es großartig. Man hat mir gesagt, ich hätte mich… unberechenbar verhalten. « Ich stieß mich von der Wand ab und ließ mich aufs Bett sinken. » Findest du mich unberechenbar? «
    Seth setzte sich so dicht neben mich, dass sein linkes Bein gegen mich drückte. » Ist das eine Fangfrage? «
    Ich rutschte schnell ans Kopfende des Betts. » Dann bin ich also unberechenbar? «
    Er drehte sich in der Hüfte und streckte sich auf seiner Seite aus. » Du bist ein bisschen übergeschnappt. Wenn du wütend bist, wirfst du mit Äpfeln. Und sonst rennst du meistens total eingeschnappt davon. Ich finde das unendlich unterhaltsam. Wenn du also unberechenbar bist, dann bleib ruhig so. Mir gefällt’s. «
    Ich runzelte die Stirn. » Das klingt alles richtig gut. Danke. «
    » Berechenbar ist banal und uninteressant. Warum willst du so sein? « Er streckte die Hand aus und zupfte leicht am Saum meiner Schlafanzughose. » Du hast nicht das Zeug dazu. «
    » Wozu? « Ich schob seine Hand weg. War ja klar, dass Seth sich vom labilen Teil meiner Persönlichkeit angezogen fühlte. Er war selbst ziemlich durchgeknallt. Ich wusste nicht, ob der viele Äther in seinem Körper Schuld daran hatte oder ob er schlicht und einfach nur verrückt war.
    » Du bist zu ungestüm, um ausgeglichen und normal zu sein. Oder logisch « , setzte er hinzu, als sei ihm das noch eingefallen.
    » Ich bin vollkommen logisch– total. Du weißt nicht, wovon du redest. «
    Er warf mir einen wissenden Blick zu und wälzte sich auf den Rücken. » Ich glaube, heute Nacht bleibe ich hier. «
    » Was? « Blitzschnell richtete ich mich auf die Knie auf. » Auf gar keinen Fall, Seth! Du bleibst nicht hier. «
    Er lachte leise und legte die Hände auf den flachen Bauch. » Ich schlafe in letzter Zeit nicht gut. Und du? «
    » Ich schlafe großartig. « Ich drückte gegen seine Schultern, aber er rührte sich nicht vom Fleck. » Du bleibst nicht hier, Seth. Also wechsle nicht das Thema! «
    Er rollte sich zur Seite und umfasste meine Hände. » Hör mal, wir hatten heute Abend kein Training. Du schuldest mir eine Stunde deiner Zeit. «
    Ich versuchte, ihm die Arme zu entziehen. » Das ist lächerlich. «
    Mit einer einzigen fließenden Bewegung setzte sich Seth auf. » Und sie beginnt jetzt. «
    » Was? « Hilflos krallten sich meine Finger zusammen. » Es ist spät. Ich habe morgen Unterricht. «
    Er grinste und ließ meine Arme los. » Auch wenn ich nicht hier wäre, wärst du noch auf. «
    Ich rutschte ein Stück zurück und trat ihm gegen den Oberschenkel. » Du gehst mir ziemlich auf die… «
    » Wir sollten daran arbeiten, wie du deinen Zorn in den Griff kriegst. «
    Ich wollte ihn wieder treten, aber er hielt meine Wade fest. » Lass los! «
    Seth lehnte sich zu mir herüber. » Tritt mich nicht noch einmal! « , bat er leise.
    Wir saßen uns Auge in Auge gegenüber. » Lass… los! «
    Langsam gab er mich frei und lehnte sich zurück. » Ich erbitte kurz deine ganze Aufmerksamkeit. « Er unterbrach sich, und

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