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Verlockende Versuchung

Verlockende Versuchung

Titel: Verlockende Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha James
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theatralische Pause.
    »Was denn nun noch? « , jammerte Devon fassungslos.
    »Ich habe deine vollkommenen Brüste ... « , gestand Sebastian leise, »... Später am Abend noch einmal bewundert,
    »Du bist der lasterhafteste Mensch, der jemals auf Erden gewandelt ist! «
    »Danke schön«, meinte der Marquess betont ernst. »Ich kann mich nicht daran erinnern, dass mich bisher jemand lasterhaft genannt hat. Obwohl ich sagen muss, dass mir das ziemlich gut gefällt. «
    Entrüstet bewarf Devon ihn mit einem Kissen. »ihr, Sir, seid kein Gentleman! «
    »Würde es dich milder stimmen, wenn ich dir erlaubte, auch mich zu begaffen?« Seine schwarzen Augen warfen ihr lüsterne Blicke zu.
    Gegen derart viel Frechheit konnte Devon nichts ausrichten. Sebastian sah so albern aus, fast schon lächerlich. Oh, sie wollte ein Lachen mit aller Kraft unterdrücken, doch schon nach wenigen Augenblicken konnte sie nicht mehr an sich hatten und begann erst leise, dann immer lauter zu kichern. Sebastian umarmte Devon leidenschaftlich, zog sie nah an sich, und zusammen fielen sie unter heftigem Gelächter zurück in die Kissen.
    Noch lange hielt Sebastian sie weiterhin fest umschlungen. Einen seligen Moment lag Devon in seinen muskulösen Armen, und es war, als würde die Welt um sie herum aufhören zu existieren.
    Schließlich rührten die beiden sich wieder. Sanft fuhr Sebastian mit einem Finger ihr Ohr entlang, um ihr dann eine goldene Strähne aus dem Gesicht zu streichen. Unvermittelt spürte Devon eine ungeahnte Traurigkeit in sich aufsteigen. Ihre Lippen öffneten sich einen Spalt, und sie versuchte, einen unverfänglich fröhlichen Satz zu äußern. Doch das Zucken einer dunklen Braue bewies, dass sie sich verraten hatte.
    Unfähig, die Fassade aufrechtzuerhalten, vergrub Devon ihren Kopf an Sebastians breiten Schultern. Mit einem Handrücken streichelte er ihre weiche Wange.
    »Was ist los?«, flüsterte er verstört. »Du kannst mir alles sagen, Devon. Alles. Das weißt du doch, oder?« Mit den Händen fuhr er ihr durchs Haar und zog ihren Kopf bedächtig ein wenig nach hinten, um ihr in die bernsteinfarbenen Augen zu blicken.
    Das Atmen bereitete Devon Pein, denn auf einmal konnte sie die Furcht, die tief in ihrer Brust wohnte, nicht mehr zurückhalten. Sie liebte Sebastian so sehr, doch sie konnte die schmerzhafte Frage, wohin das alles führen sollte, nicht mehr aus ihrem Bewusstsein verdrängen. Ob, Sebastian, wollte sie ihm zurufen, was wird nun geschehen? Hatte er immer noch vor, sie zu verheiraten? Wie stand es mit seinen Zukunftsplänen? Hatte er bereits weiter nach einer Braut Ausschau gehalten? Wen würde er auswählen ... ?
    »Devon«, flüsterte Sebastian sanft, aber beharrlich.
    Sie schluckte hart. »Nun gut«, entgegnete Devon fast unhörbar. »Als du heute Morgen hereingekommen bist, habe ich mich geängstigt.«
    »Geängstigt? Wovor denn? «
    Ihr Blick wich dem seinen aus. »Ich dachte, die letzte Nacht könnte ... « - sie holte tief Luft - »... dir Leid tun. «
    »Schsch. Schsch! Schau mich an, Devon. Nein, sieh nicht aus dem Fenster. Nein, auch nicht meine Ohren! Ja, so ist es richtig. «
    Widerwillig fügte sich Devon. In Sebastians Gesicht war zu lesen, dass er es ernst meinte. Dennoch war in den Tiefen seines Blicks immer noch etwas anderes zu erkennen - eine Spur von übermütiger Heiterkeit.
    »Willst du mich etwa zum Lachen bringen? « , fragte sie entrüstet.
    Ich weiß nicht«, antwortete er. »Habe ich denn überhaupt eine Chance?«
    Trotz ihrer Befürchtungen und Sorgen schlich sich ein zaghaftes Lächeln auf Devons Lippen.
    Mit der Spitze seines Daumens liebkoste Sebastian ihren Hals. »Es tut mir nicht leid. Überhaupt nicht«, betonte er. »Ich bereue nichts, absolut nichts! «
    Die Zärtlichkeit, die in Sebastians Augen zu erkennen war, überwältigte Devon. »Wirklich?« Sie wollte gerade sein markantes Kinn streicheln, da erfasste Sebastian ihren Arm und drückte einen sanften Kuss auf ihre Handinnenfläche. Dann verschlangen sich ihre Finger ineinander, und Sebastians durchdringender Blick zog Devon beinahe den Boden unter den Füßen fort.
    »Devon«, Sagte Sebastian sehr leise, »die vergangene Nacht war sehr kostbar für mich. Und ich würde sie gerne als etwas ganz Besonderes in Erinnerung behalten.« Er machte eine kurze Pause, und sie spürte, dass der Marquess nach Worten rang. Dann fuhr er stockend fort: »Auch du musst spüren, dass uns etwas Außergewöhnliches widerfahren ist ...

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