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Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Titel: Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Cillian
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nen einzigen Ausgang zugesteuert war – dass er und Teagan zusammenfanden – stellte auch er einen Pflasters tein ihrer Wegstre cke dar, ohne den sie das Ziel ni e mals erreicht hätten.
    „Breningh und Keeleanna haben eine Zukunft.“ Das war das Beste, was er ihm geben kon n te.
    „Woher … Du teilst Teagans Gabe“, beantwortete der Krieger di e eigene Fr a ge .
    „So wie du.“ Er sah demonstrativ auf Cathaòirs Hand, die einem seltsamen Tick folgend, über seine Brust rieb.
    „ Ihre Féirín ist mit ihr gestorben . W as blieb , genügte lediglich meine Hy b ris am L e ben zu halten, lange genug, um an diesem Ort zu enden. Das Armúrlann … “ E r bewegte die Finger , deren Kuppen silbrig schimme r ten. „ Ein Freun d schaft s dienst Teagans … ein Geschenk. In diesem Punkt ist sie wie Thadgan, sie … “
    „Will dich beschützen.“ Das stumme Einverständnis hing über ihnen, wie eine Bürde.
    „Keine Bürde. D ie Liebe einer Fiannah ist nicht zu vergleichen mit der einer anderen Frau. Sie ist eine Kriegerin, zu schützen ist ein Instinkt, keine Kränkung.“
    „Du hast dich gekränkt gefühlt ?“
    „Ja, weil ich ihre Natur nicht verstand. Ich bin der Mann, es ist meine Aufgabe, meine Leathéan mit meinem Leben zu schützen.“
    „So sollte es sein. “
    „ Begeh nicht denselben Fehler “ , warnte ihn Cathaòir .
     
    *
     
    „Deine Warnung kommt … “ Er fand sich in der Welt außerhalb wieder . In Ke t ten. N eben ihm auf dem nackten, kalten Fels schlief Anwen . Huarwor hatte sie an die Kette gelegt , ehe er verschwunden war . Lorcan war erleichtert über die Ate m pause, die ihm seine Abwesenheit verschaffte. D er Einsatz d er Féirín kostete ihn ohne Teagans Führung überraschend viel Kraft . Er musste haushalten und de s halb wehrte er sich nicht gegen die Erschöpfung , fand eine einigermaßen bequeme Ruhestel lung . Die lähmende Kälte des Fels gesteins in seinem Rücken tat gut , l o derte die Malais doch wie ein Höllenfeuer in ihm , z erstörend, aber auch von u n bändiger Macht . Ehe die Müdigkeit ihn endgültig besiegte, schloss Lorcan einen stählernen Ring um die schwarzen Flammen, um zu verhindern, dass die Finste r nis ihn vergiftete oder Huarwor den Diebstahl frühzeitig ent dec k te .
     

 
    Teagan beobachtete von der Empore , wie Quinn Cináed und Neakail in Em p fang nahm . Schweiß klebte das dünne Tunikakleid an ihren Körper , ihre Finger krallten sich um da s Ge länder . Es war ihre Schuld, sie hatte Lorcan nicht über die Bha n nah überwacht und war i hm nicht auf Schritt und Tritt gefolgt . S ie vertraute auf seine Stärke und sein Wort. So war sie blind für das gewesen , was ihm wide r fuhr , saß mit Mo r righan in der Bibliothek und half ihr Ordnung in das Chaos in ihrem Domhain zu bri n gen.
    Sie standen noch ganz am Anfang und Teagan hatte geschwächte Dämme ve r stärkt , Kanäle aus gehoben , um den ungezähmten Strom der Erinnerung un ter Ko n trolle zu bringen. W o die gelebten und verlorenen Existenzen sich ein eigenes Bett gegraben hatten , brachte sie Ruhe in ihren Lauf . Meditation nannte Morri g han das, was Teagan ihr aufgetragen hatte , während sie sich im Do m hain ihrer Schwester b e wegte. Quinn saß unte r dessen in einem Sessel und wachte über sie. F ür ihn war die meiste Zeit nicht ersichtlich, wer von ihnen die andere unterwies. Morrighan wollte ihn fortschicken und er selbst glau b te nicht an seine Rolle, die Teagan ihm zugewiesen hatte und ging davon aus, dass die Schwestern einander g e nügt en. Doch das war nicht der Fall. S chon in ihrem ersten Leben genügten sie e i nander nicht, im Gegenteil, im chaotischen Gemenge der Leben in Morrighans Domhain, hatte Teagan jede Menge Zunder aufgetan . D ie Fiannah waren keine zänkischen Weiber gewesen , sie waren Kriegerinnen, ein eigenständiger und sta r ke r Wille war ihr bestes Rüstzeug und ihre Gefährten waren nicht nur gegen die Feinde außerhalb der Bu rg ihre wichtigsten Verbündeten – sie waren gleicherm a ßen Vermittler und Prellbock zwischen den Schwes tern gewesen . Quinn war g e blieben und musste schon wenig später einschreiten, als Étain ihrem Zugriff en t schlüpft , in Mo r righan gefahren war und Teagan ge gen eine Wand geworfen , d en Unte r arm in ihre Kehle gepresst und ihr Drohungen ins Gesicht gespien hatte . D as Flamm enschwert der Fiannah war nicht von Grund auf böse, lediglich diej e nige unter ihnen, die das Geschenk des eigenen Willens

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