Verlockung der Leidenschaft: Roman (German Edition)
versehentlich den Champagner verschüttet hatte und er ihr alles andere als höflich zu Hilfe gekommen war. Inzwischen kämpfte er nicht länger dagegen an.
Mit einer Fingerspitze berührte er einen harten Nippel. »Du bist einfach exquisit.«
»Ich habe dich noch nicht gesehen.« Obwohl sie die Hände fest in die Bettlaken verkrampft hatte, machte sie keine Anstalten, ihren Körper zu bedecken. Er musste nicht besonders einfühlsam sein, um angesichts ihrer rosigen Gesichtsfarbe zu wissen, dass sie sich am liebsten die Bettdecke bis zur Nasenspitze hochziehen würde. Eine rosige Färbung hatte ihre Haut von Kopf bis Fuß überhaucht, und der herrlich würzige Duft nach Frau und Rosen ließ seine Erektion noch heftiger gegen den Stoff seiner Hose drängen.
Als bedurfte er ihrer Ermutigung. Jonathan glitt vom Bett und fummelte an den Verschlüssen über der markanten Beule in seiner Hose herum. Er wusste, dass sie jede Bewegung seiner Finger aufmerksam verfolgte. Er schob den Stoff hinab und stieg ungeduldig aus der Hose. Dann gesellte er sich wieder zu ihr aufs Bett und legte sich behutsam auf sie, bevor das Flackern in ihren Augen sich in Angst verwandeln konnte, weil er im erregten Zustand so groß war. Er küsste sie zärtlich auf den Mund, die Augenlider, die kleine Kuhle unterhalb ihres Ohrs. »Jetzt hast du mich gesehen«, flüsterte er ihr zu. »Du hast gesehen, wie sehr ich dich begehre. Liebste, ich will dich voller Ungeduld und nicht voller Angst.«
Schlanke Finger glitten über seinen Rücken nach unten. »Ich habe keine Angst vor dir«, erklärte sie ihm zögernd zwischen zarten, süßen Küssen. »Aber ich habe keine Ahnung, was ich jetzt machen soll.«
Sein leises Lächeln kam von Herzen. »Du brauchst auch nicht zu wissen, was du tun sollst. Die Natur hat für uns alles perfekt eingerichtet. Vertraust du denn nicht deinen Instinkten?«
Sie lag entspannt unter ihm. Ihre Augen glänzten so weich wie Honig. Cecily schüttelte den Kopf, doch sie schnappte nach Luft, als er mit der Hand an ihrem Brustkorb nach oben glitt und ihre nackte Brust berührte. »Ich bin keine …«
»Wilde?«, vollendete er ironisch ihren Satz. Er wollte jetzt eigentlich nicht über ihre unterschiedliche Herkunft diskutieren. Nein, er wollte das, was er hatte, nicht schon wieder loslassen. Und das meinte er wörtlich, denn seine Finger umschlossen ihre feste Brust.
»Das ist nicht das Wort, das ich benutzt hätte … Oh, Jonathan …« Sie drückte bei seiner Berührung das Kreuz durch. Diese instinktive Bewegung erregte ihn noch mehr.
Als er den Kopf zu ihrer Brust hinabsenkte, verstummte sie. Als er begann, sie zu lecken und ihre harten Nippel zu reizen, erst den einen und dann den anderen, ging ihm auf, dass sie die Wahrheit sagte. Sie hätte niemals das Wort Wilder benutzt.
Sie war keine Frau, die ihm seine Mischlingsherkunft zum Vorwurf machte. Vielleicht war das, neben ihrer unvergleichlichen Schönheit, einer der Gründe, warum er sich so schnell in sie verliebt hatte.
Liebte er sie? Bei den Göttern – ihrem und auch seinen – ja! Er kam zu dem Schluss, dass genau das passiert war. Die zufällige Begegnung im überfüllten Ballsaal, diese ersten, hitzigen Küsse, sein bernsteinfarbener Talisman …
Er liebte sie. Sein Verstand versuchte, ein paar vernünftige Gedanken zu fassen, während er von der weichen Süße ihrer Haut kostete. Er liebte sie, denn er hatte sich selbst in ihr Gemach eingeladen wie ein Krieger, der sich holte, was er wollte. Darüber musste er später ausführlich nachdenken. Viel, viel später …
Vorher wollte er diese Eroberung mit größter Sorgfalt vollenden.
»Es gibt nichts, das du falsch machen könntest. Vertrau mir einfach.« Seine Finger glitten über die Rundung ihrer Hüfte nach unten. Sein Mund drückte sich warm gegen ihren Nippel, und seine Zunge umkreiste die harte, rosige Knospe. »Ich bin ein Mann, den es nach einem Festmahl gelüstet, und du bist so … köstlich .«
Ihre Finger fuhren durch sein Haar. Sie vergrub die Hand tief darin, und ihr Körper erbebte unter seinen Berührungen. »Oh.«
Er hielt den Atem an, als er sich mit winzigen Küssen langsam ihren Bauch hinab vorarbeitete. Sanft schob er ihre Beine auseinander und nahm sich vor, ihr auf die schnellstmögliche Art Lust zu bereiten, die es bei den Frauen gab. Es war eine ziemlich einfache Methode, wenn sie sich nicht dagegen verwehrte. Ihre Unschuld war das einzige Problem, das er auf dem Weg zu ihrer
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