Verlockung der Leidenschaft: Roman (German Edition)
Erfüllung sah, und er spürte die plötzliche Anspannung in ihrem schlanken Körper, weil seine Hände auf den Innenseiten ihrer Schenkel ruhten. Das würde nicht so einfach werden wie erhofft.
»Du wirst es mögen«, versicherte er ihr und küsste die seidig zarte Haut an der Schenkelinnenseite. »Entspann dich. Du verstehst doch, dass du mir vertrauen musst? Liebende vertrauen einander. Und Ehefrauen müssen ihren Gatten besonders viel Vertrauen schenken.«
»Ich habe noch nicht gesagt, dass ich Euch heiraten werde, Lord Augustine.«
Das war der Haken an der Sache. Aber Jonathan wusste inzwischen genug über sie, um sicher zu sein, dass sie bestimmt nicht nackt in einem Bett liegen würden, wenn sie nicht beabsichtigte, ihn zu heiraten. »Hast du nicht?« Sein Daumen strich probeweise über ihre äußere Schamlippe. Sie erschauerte erneut.
Perfekt. Jeder köstliche Zentimeter von ihr war perfekt.
»Nein.« Ihre Stimme war nur ein Flüstern.
»Ist es arrogant von mir, wenn ich glaube, dich überzeugen zu können?« Er setzte einen zarten Kuss auf das niedliche Dreieck aus Schamhaar und schob dann ihre Schamlippen mit den Fingerspitzen ganz behutsam auseinander. Die kleine, empfindliche Knospe, von der er wusste, dass sie ihr zu einem köstlichen Höhepunkt verhelfen würde, war rosig und leicht geschwollen. Sie versuchte, sich von ihm wegzudrehen, doch er packte ihre Hüfte und hielt sie fest. »Keine Angst.« Er leckte über die zarte Linie an der Rückseite ihres Knies. »Das ist erst der Anfang.«
Es war ihr völlig unbegreiflich, was vor sich ging, obwohl doch Jonathans Absicht recht deutlich war. Cecily schrie leise auf, um gegen sein Vorgehen zu protestieren, doch dann legte er bereits verbotenerweise seinen Mund zwischen ihre zitternden Schenkel.
Sie war noch nie zuvor in ihrem Leben so schockiert gewesen.
Es war absolut sinnlich.
Absolut unanständig.
Und schrecklich herrlich …
Die Empfindungen erfassten ihren Körper, und das schlichte Wort Verlangen bekam in diesem Moment für sie eine völlig neue Bedeutung. Sie war nicht ganz sicher, was gerade mit ihrem Körper geschah, aber es war unwiderstehlich und unverwechselbar. Als sie die Augen unwillkürlich schloss, fragte sie sich einen winzigen Moment, wie sie ihn etwas so Abscheuliches tun lassen konnte und ihn zugleich stumm anflehte, nicht damit aufzuhören. Die ebenholzschwarzen, seidigen Strähnen seines Haars, die ihre Haut berührten, seine Hände, die ihre Hüften niederhielten, und das erotische Spiel seiner Zunge …
Entzücken durchströmte sie in kleinen, wild pulsierenden Wellen, und sie konnte sich nur hilflos an seine breiten Schultern klammern. Sie wollte protestieren, weil diese intime Berührung zu viel war, doch kein Wort kam über ihre Lippen. Stattdessen ging ihr Atem in winzigen, abgehackten Stößen, allein das hätte sie unter normalen Umständen schon beschämt. Aber im Moment war das nun wirklich nicht ihre größte Sorge.
Der Gipfel war kaum auszuhalten und näherte sich unaufhaltsam, eine Spannung wuchs in ihr an, die sie kaum ertragen konnte. Als legte er eine Schicht Lust auf die nächste, und Cecily war sich nur vage bewusst, dass sie längst all ihren Anstand beiseitegeschoben hatte und ihre Beine noch weiter spreizte, um ihn einzuladen, diese anstößige Liebkosung weiterhin zu betreiben. Als der Feuersturm schließlich über sie hinwegtobte, schmolz sie in einem Funkenregen dahin, und die körperlich spürbare Freude, die sie erfasste, war für sie wie ein Wunder. Eine Offenbarung, die ihr versprach, dass alles gut wurde. Ein Gipfel des Entzückens, von dem sie nie geglaubt hatte, dass es so existierte.
Ihr Leben würde fortan nicht mehr dasselbe sein.
»Pssst.« Jonathan küsste sie. Cecily fühlte sich verloren und schwebte auf einer abschwellenden Welle der Lust. Erst dann bemerkte sie, dass es wirklich sein Mund war, der ihren küsste. Sein großer Körper war direkt über ihr, und sein Haar streifte ihre Wange. »Du hast mir doch versprochen, leise zu sein, Liebes.«
Das leise Lachen, das im Singsang seiner Stimme mitschwang, bemerkte sie wohl, aber sie war zu zufrieden, um darauf etwas zu erwidern.
Hatte sie etwa einen Laut von sich gegeben? Das wusste sie gar nicht. Aber jetzt bemerkte sie, wie er sich zwischen ihre Schenkel legte. Sie spürte einen sanften Druck, weil er seinen harten Schwanz gegen ihren weiblichen Eingang drückte und begann, in sie einzudringen.
Vielleicht hätte sie mehr
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