Verlogene Schoenheit - Vom falschen Glanz und eitlen Wahn
Oberlippe
über Nacht gewachsen sein, denn Meg streitet einen Besuch beim Schönheitschirurgen ab. Seitdem lächelt sie … na ja, wie eben ein Schlauchboot lächelt. Schade!
Julia Roberts , Jahrgang 1967, schwört Stein und Bein, dass ihre Oberweite Natur pur sei. Ist ja okay. Bei ihr werden wir immer nur das unverwechselbare Lächeln der Pretty Woman bewundern. Solange sie sich das nicht verbreitern lässt, ist alles in Ordnung.
Sharon Stone , Jahrgang 1958, die Super-Beauty von Hollywood, hat eine alterslose jugendliche Pfirsichhaut und die Figur eines Teenies. Ihr Busen könnte als berühmtestes Kunstprodukt von Hollywood gelten. Sie aber beteuert, es sei alles Natur. Mehr ist dazu nicht zu sagen, denn Sharon verklagt jeden, der behauptet, sie sei geliftet.
Demi Moore , Jahrgang 1962, Ex von Bruce Willis, blüht immer mehr auf, je älter, pardon, je reifer, sie wird. Sie sagt, dass sie diesen Jungbrunnen ausschließlich ihrem zweiten Ehemann Ashton Kutcher, Jahrgang 1978, verdankt. Po, Bauch, Busen, Gesicht – Ashton Kutcher muss gesegnete Hände haben. Und, und falls sie sich wider Erwarten einer Schönheits-OP unterzogen haben sollte, ihr Chirurg auch, denn alles sieht wunderbar natürlich aus.
Faye Dunaway , Jahrgang 1941, war einst eine der attraktivsten Frauen von Hollywood. Den Reiz machte ihr eigenwilliges, sensibles und unverwechselbares Gesicht aus. Das hat sie weitgehend verloren. Sie wirkt starr – pardon! -, wie eine geglättete Mumie mit aufgepolsterten Puttenbäckchen. Zu viel Botox, nehme ich an.
Cher , Jahrgang 1946, die Ikone von Hollywood, gab zwar zu, dass sie sich Brust, Nase und Zähne hat richten lassen. Sie wollte immer wie Cher aussehen – wie Cher mit 25. Angeblich soll sie zeitweise so ziemlich alles mit sich herumgetragen haben, was in der modernen Chirurgie gut und teuer ist: neue Lippen, neues Kinn, auch Po-Implantate. Und man würde sich nicht wundern, hätte sie sich ein Paar Rippen entfernt haben lassen, nur damit ihre Taille schlanker
wirkt. Das jedoch streitet Cher energisch ab. Außerdem sagt sie: »Und wenn ich mir meine Brüste auf den Rücken machen lasse, ist das meine Sache.« Gut möglich, dass sich diese immer noch sehr schöne Frau wieder renaturieren lassen will. Soweit sich das bewerkstelligen lässt.
Melanie Griffith , Jahrgang 1957, ging eines Tages unter die Leute und hatte derart volle Lippen, dass sie kaum noch ihr Gesicht bewegen konnte. Sie sollte besser ihren Schönheitschirurgen wechseln. Zu viel Botox, die Lippen wirken viel zu prall und die Haut zu straff. Auch die kleinen, sexy Bauchpölsterchen der Ehefrau von Antonio Banderas waren quasi über Nacht verschwunden. Das spricht für eine Super-Diät oder für klassisches Fettabsaugen.
Drew Barrymore , Jahrgang 1975, war einst ein hinreißender Kinderstar, dem eine großartige Karriere vorausgesagt wurde. Dann geriet sie in den beinahe tödlichen Sog von Alkohol und Drogen, startete aber in den neunziger Jahren ein Comeback. Ihren Körper hatte sie dazu runderneuert. Sie ließ sich möglicherweise Fett absaugen und die Brüste verkleinern. Wesentlich verjüngt hat das ihre Optik nicht. Und wenn ich mir heute Bilder von ihr anschaue, würde ich sagen, dass im Gesicht auch Botox im Spiel war.
Madonna , Jahrgang 1958, ist zwar schon jenseits der fünfzig, doch wenn sie bei ihren Show Acts über die Bühne fegt, erblassen die meisten Zwanzigjährigen vor Neid. Dabei wippt der Busen der zweifachen Mutter wie der eines jungen Mädchens, laut Madonna ausschließlich ein Verdienst ihrer Gene. In jüngster Zeit fallen mir die jugendlichen Apfelbäckchen auf. In ihrem Alter ein Wunder der Natur. Normalerweise sacken die mädchenhaften Bäckchen spätestens ab dreißig unaufhaltsam nach unten Richtung Kiefer. Nicht so bei Madonna. Die hat erstaunlich viel Masse auf ihren Wangenknochen. Für mich ein Indiz für ein »New New Face«. So hat das »New York Magazine« das moderne volumetrische Lifting getauft. Dabei wird die erschlaffte Haut nicht stramm gezogen, sondern das Gesicht aufgepolstert – mit Eigenfett, Hya luronsäure-Präparaten oder
Kollagen. Es wäre keine Überraschung, wären so auch die Gesichter von Liz Hurley und Naomi Campbell aufgepolstert. Wenn das bei den Letztgenannten der Fall ist, haben die US-Kollegen gut gearbeitet. Bei beiden Stars sieht es natürlich aus, bei Madonna leider nicht. Und ihre Hände sind erschreckend. An denen sieht man das wahre Alter,
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