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Verloren in deiner Sehnsucht: Roman (German Edition)

Verloren in deiner Sehnsucht: Roman (German Edition)

Titel: Verloren in deiner Sehnsucht: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Carlyle
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»Zeig es mir«, wisperte sie so nah, dass ihr Mund fast sein Kinn berührte. »Ich erinnere mich daran, welche Gefühle du in jener Nacht in mir geweckt hast. Ich ... ich weiß nicht, warum ich gelogen habe. Ich erinnere mich daran – an das meiste – und schäme mich dafür. Aber ich kann nicht aufhören daran zu denken.«
    »Antonia, du warst einsam und hattest schreckliche Angst«, sagte er. »Ich habe dir gegeben, was du gebraucht hast, und dafür bin ich gut. Aber darüber hinaus habe ich nichts zu geben.«
    »Ich werde nicht um mehr bitten«, sagte sie. »Weißt du, wie es ist, Gabriel, so etwas zu erleben – etwas, das wild und echt ist –, wenn alles andere, was du empfindest, nur undefinierbare Emotionen sind? Wenn man sich plötzlich nur noch auf sich und sein Verlangen konzentriert, sodass alles andere für eine Weile nicht mehr existiert? Das ist eine Gnade. Es ist wie eine Erlösung für – nein, nicht nur für meine Seele, für mein gesamtes Ich.«
    Er umschlang sie mit einem Arm und zog sie heftig an sich. Er vergaß, dass er sie kaum kannte, dass er sie noch vor wenigen Tagen für arrogant und kalt gehalten hatte – vielleicht sogar für eine Mörderin. »Oh, Antonia«, sagte er und barg das Gesicht in ihrem Haar. »Es wird ein schrecklicher Fehler sein.«
    Ihre Hand glitt seinen Rücken hinauf, als sie sich mit der Wange an sein Revers schmiegte. »Ich kann dein Herz schlagen hören«, sagte sie. »Es ist so stark. So sicher. Und nein – das hier ist kein Fehler. Es ist ... das, was es eben ist. Zwei Menschen, Gabriel. Zwei Menschen, die mit sich allein sind. Es ist unser Geheimnis. Unsere Sünde. Niemand wird je etwas von dem erfahren, was wir hier tun.«
    Sie hatte ihn überzeugt. Antonia spürte es und sein Begehren. Sie hoffte, dass ihr weiblicher Instinkt sie bei diesem Mann nicht trügen würde. Gabriel neigte den Kopf und küsste sie auf die Stirn. »Aber nur dieses eine Mal«, sagte er mit heißer Stimme. »Nur noch ein einziges Mal, Antonia. Dann ... dann muss es vorbei sein.«
    »Ja«, flüsterte sie, denn in diesem Moment hätte sie ihre Seele dafür verkauft, noch einmal seine Berührung zu spüren. »Ich schwöre es, Gabriel.«
    Antonia spürte seinen Mund auf ihrem, fest und fordernd. Sie zweifelte einen flüchtigen Augenblick lang, dann war sie verloren, trieb im Gefühl eines Kusses dahin, der ihr die Knie weich werden und ihren Atem stocken ließ.
    Gabriels Hand streichelte sie, drängend und beharrend. Eine warme, schwere Hand legte sich auf ihr Kreuz, hob sich dann ruhelos, um ihre Bluse aus dem Rockbund zu ziehen. Er strich über ihre nackte Haut, verbrannte sie mit seiner Berührung, während er sie küsste. Später konnte sie sich nicht mehr erinnern, wie sie in das sonnenhelle Schlafzimmer gekommen waren, aber als Gabriel sie gegen das Bett drückte, spürte sie die Bettkante an ihren Beinen und gab nach.
    Verschwommen war sie sich darüber bewusst, dass sie an seinem Rock und an seiner Krawatte zerrte. Gabriel öffnete die Knöpfe ihrer Jacke und streifte sie ihr von den Schultern, sodass sie zu Boden fiel. Sein Atem ging rauer. Ihre Finger fanden die Knöpfe seiner Weste und öffneten sie, während sein Mund über ihr Kinn und dann tiefer glitt. Sinnlich ließ er seine Zungenspitze über ihre Kehle und ihre Halsbeuge streichen und ließ sie erzittern.
    »Oh!«, rief sie leise.
    Sie wollte es. Sie wollte ihn, wollte sich in einem Gefühl verlieren, das weder Kummer noch Reue war, sondern eine Huldigung an das Leben. Und Gabriel war so überwältigend lebendig. Ungeduldig schob sie seine Weste zur Seite, zog seine Hemdschöße heraus und ließ die Finger unter den Bund seiner Reithosen gleiten. Sie spürte die Härte seiner Männlichkeit sich fest gegen ihren Bauch pressen und ließ ihre Finger tiefer gleiten. Als sie die samtige Spitze seiner Erektion berührte, erstarrte Gabriel.
    »Warte«, sagte er und schob sie ein Stück weit von sich fort. »So ... so sollte es nicht sein, Antonia.«
    »Wie denn dann?«, fragte sie.
    Er wandte sich um und setzte sich auf das Bett. Sein Hemd bauschte sich leicht um seine Taille. »Komm her«, sagte er und zog sie zwischen seine Beine. »Ich will dich langsam ausziehen, Antonia, nicht dir einfach nur die Röcke hochschieben. Ich will mich an deiner reinen englischen Schönheit weiden.«
    Plötzlich überkam Antonia Schüchternheit. Es war einfach, von Gefühlen berauscht übereinander herzufallen. Aber sich langsam zu lieben,

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