Verloren in deiner Sehnsucht: Roman (German Edition)
währenddessen eventuell noch zu denken, oh, das war schon schwieriger. »Ich kann nicht warten«, flehte sie, als seine Hände zu den Knöpfen ihrer Bluse glitten.
»Du musst«, sagte er entschlossen. »Ich werde dich nicht noch einmal nehmen wie – nun, wie schon einmal. Diesmal werden wir es langsam tun, Antonia. Auf meine Art.«
Sie schloss die Augen und nickte, als seine warmen geschickten Finger über ihr Mieder glitten.
»Warte«, sagte sie und öffnete die Augen. »Zieh dein Hemd aus. Bitte?«
Er schaute mit einem jungenhaften Grinsen zu ihr auf. »Du kannst mir gern alles ausziehen – vielleicht bis auf meine Stiefel, die ich wahrscheinlich nicht ohne einige Mühe loswerde.«
Antonia gelang es, sein Lächeln zu erwidern. »Deine Stiefel sind kein Hindernis bei dem, was ich von dir will«, sagte sie. »Du kannst sie anbehalten, aber das Hemd muss weichen.«
»Was immer Eure Gnaden verlangen«, sagte er und streifte es sich mit einer Bewegung ab.
»Oh!« Antonia ließ den Blick über ihn gleiten. »O Gott!«
Gabriels Oberkörper war glatt und schlank, seine Haut schimmerte in einem warmen Honigton. Seine Brust war breit und wurde von einem Hauch goldener Haare bedeckt. Seine Arme waren stark und muskulös. Er hatte den Körper eines starken, durchtrainierten Mannes in der Blüte seines Lebens. Er zog sie zurück zwischen seine Beine. »Du weißt, dass wir es bedauern werden«, sagte er und hob ihr Hemd, um die zarte Haut unter ihrem Rippenbogen zu küssen. »Aber es ist zu spät, um aufzuhören. Wir können einander also ebenso gut genießen. Lass mich dich sehen.«
Zu ihrem Schrecken glitt Antonia das Hemd an ihren Beinen hinunter. »Oh!« Sie schaute zu Boden.
»Alles«, knurrte er. »Alles, Antonia. Diese Mal will ich deinen Körper sehen, wenn ich dich liebe.« Als er zu ihr aufschaute, funkelten seine Augen golden in der Nachmittagssonne.
In diesem Moment existierte nichts mehr außerhalb des staubigen Zimmers. Draußen hatte sich ein leichter Wind erhoben, der die Zweige gegen die Fenster schlagen ließ. Irgendwo in der Ferne brüllte eine Kuh, während die Sonne langsam in Richtung Horizont sank. Doch Antonia sah nur ihn, seine fordernden Augen und sein schmales, hartes Gesicht. Sie wollte, was geschah; hatte darum gefleht. Schweigend begann sie die Nadeln aus ihrem Haar zu ziehen.
Er beobachtete sie, und die schwelende Glut in seinem Blick wuchs. Als alle Nadeln entfernt waren, legte sie mit zitternden Händen den Rest ihrer Unterwäsche ab und ließ sie auf den Boden fallen. »Großer Gott«, keuchte er.
Noch nie hatte Antonia im hellen Tageslicht nackt vor einem Mann gestanden. Sie fühlte sich unbeholfen und unsicher, aber die Hitze in seinem Blick gab ihr Selbstvertrauen. »Hast du eine Ahnung, wie wunderschön du bist, meine Liebe?«, flüsterte er, während er die Hände fast ehrfurchtsvoll um ihre Brüste legte. »Deine rosafarbenen, perfekten Knospen allein könnten einen toten Mann zum Leben erwecken.«
»Danke«, sagte sie aufrichtig. »Ich glaube, als Nächstes sollte ich mich dieser Schuhe und Strümpfe entledigen?«
Ein langsames, lässiges Grinsen umspielte seinen Mund. Leicht strich er über ihre Brustwarzen, reizte sie zu festen, harten Spitzen. »Wenn Ihr es wünscht, Euer Gnaden, könnt Ihr Eure Schuhe auch anbehalten.«
Sie beugte den Kopf vor, um sie zu betrachten. »Eher nicht«, sagte sie. »Wenn Ihr so freundlich sein würdet, die Schnallen zu öffnen?«
Antonia beobachtete seine schlanken Finger, als er ihre Schuhe öffnete. Anschließend rollte er, einen nach dem anderen, ihre Strümpfe hinunter, so geschickt wie eine Zofe. »Ich sehe, dass du einige Erfahrung darin hast«, murmelte sie.
»Ein wenig, ja«, bestätigte er und warf den letzten Strumpf zur Seite. »Gott weiß, dass ich keine Unschuld bin, Antonia. Aber ebenso gut kannst du mich für das benutzen, was ich dir geben kann.«
Es klang schroff und seltsam selbstironisch. Er war mehr für sie als nur jemand, der ihr Befriedigung verschaffte. Sicherlich wusste er das? Aber als sie sich aufrichtete und den Mund öffnete, um ihn zu schelten, legten sich Gabriels warme Hände auf ihren Po und zogen sie zu ihm. Noch ein wenig verlegen schloss Antonia für einen Moment die Augen. Schon im nächsten Augenblick berührte seine Zunge leicht ihren Bauch und ließ sie erzittern und aufkeuchen.
»Meine Liebe, du scheinst leicht zufrieden zu stellen zu sein«, murmelte er.
»Ja, mit dir wäre das sogar
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