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verrueckt nach mehr

verrueckt nach mehr

Titel: verrueckt nach mehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Janket
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Feier«, sagte ich.
    Er nickte und warf mir einen Seitenblick aus zusamme n gekniffenen Augen zu. »Ich hab was für dich, an ð ele moj«, verkündete er amüsiert und ließ die Brauen hochzucken. »Du kriegst es aber nur, wenn du schön unartig bist!«
    Ich gab ihm einen Punch auf den Oberarm. » Sergio, ist das wahr? Du hast ein Weihnachtsgeschenk für mich besorgt? Es war abgemacht, dass wir uns nichts schenken würden, weißt du nicht mehr?«
    Wir hatten diese Vereinbarung an jenem Abend, als wir mit Adriana und Joshua auf dem Weihnachtsmarkt gewesen waren, getroffen.
    »Lexi, an solche Abmachungen sollte sich wirklich kein Mann halten«, raunte er selbstzufrieden.
    »Was ist es denn?« Die Neugier brannte unter meinen N ä geln.
    »Nur Geduld ...«
    »Du bist so gemein.«
    »Ich weiß.«
     
    Etwa zwei Stunden später lag ich splitternackt und ve r schwitzt in meinem Bett und hielt es vor Spannung kaum aus. Mein Kopf steckte unter der Decke, weil Sergio es so wollte. »Nur, bis ich zurück bin«, hatte er geheimnisvoll flüsternd verlangt.
    Als er endlich zwischen meinen Beinen zu mir hochkroch, sich halb auf mich legte und die Decke über unseren Köpfen aufschlug, sah ich, dass eine Karte zwischen seinen Zähnen steckte. Er grinste frech und fixierte mich mit aufgerissenen Augen.
    Ich zog die Karte aus seinem Mund, um sie eingehend zu inspizieren.
    »Was ist das?«
    Sergio verdrehte die Augen, während seine Finger an der Seite meines Oberschenkels auf- und abfuhren.
    »Lexi, ganz im Ernst ...«, sagte er, »... ich wäre nie im L e ben auf die Idee gekommen, mir so ein albernes Rumgehopse und Geträller anzusehen, aber für dich tu ich‘s .«
    Fassungslos las ich die Aufschrift vor: »Tanz der Vampire ... Musical im Theater des Westens! 23. Januar 2013. Oh mein Gott! Sergio, das ist der Wahnsinn!«
    »Ja, der volle Wahnsinn«, seufzte er.
    »Danke! ... Hat‘s dir Janna erzählt, dass ich schon immer mal in ein Musical wollte?«
    »Wer sonst? Aber das ist kein Musical, Lexi ...« Sergio verzog auf einmal das Gesicht zu einer Fratze und knurrte: »Das ist ein grässliches Grusical, Baby.«
    Kichernd legte ich die Karte beiseite und schlang meine Arme um seine Taille. Meine Haut klebte heiß und feucht an seiner, und ich spürte deutlich, wie er zwischen den Beinen immer härter wurde.
    Er knurrte und biss mir dabei sanft in den Hals, in die Schulter und schob sich etwas tiefer, um meine Brustwarze einzusaugen.
    Meine Finger vergruben sich in sein Haar.
    »Sergio, du ... du überraschst mich immer wieder«, flüste r te ich atemlos.
    Er hob den Kopf und sah mich mit einem verschmitzten Ausdruck an. »Das ist Teil des Plans ...«
    Wir verbrachten ein paar aufregende Stunden in meinem Bett. Ich hatte praktisch sturmfrei, da meine Mutter mit Derek unterwegs war. Sie hatte mir einen Zettel dagelassen, auf dem stand, ich solle mir keine Sorgen machen, es könne auch spät werden.
    Also, ich hätte mir vielleicht doch ein wenig Sorgen g e macht, wenn mich Sergio nicht so wirkungsvoll abgelenkt hätte.
     
    Um Mitternacht wuselten wir in der Küche herum und machten uns Sandwiches und heißen Kakao. Sergio bestrich Toastbrotscheiben mit Butter und belegte sie anschließend mit Käse und Salami. Er stand in seinen Boxershorts und mit fre i em Oberkörper da, und jedes Mal, wenn ich mich an ihm vo r beidrängen musste, verleitete mich sein sexy Anblick dazu, ihm auf den Hintern zu klatschen.
    »Hey!«, rief er gespielt empört und legte den Kopf schief.
    Ich wusste, dass diese glücklichen Momente mit ihm zu den kostbarsten Erinnerungen zählen würden, wenn ich i r gendwann - sehr alt und grau - auf mein Leben zurückblicken würde.
    Wir nahmen unsere Snacks mit in mein Zimmer und mac h ten es uns auf meinem Bett gemütlich.
    Mir fiel eine Anekdote aus meiner Kindheit ein.
    »Als ich noch jünger war, so in Yvos Alter«, erzählte ich beim Essen, »... wollte ich immer leckere Sandwiches zu den hungernden Kindern in Afrika schicken, weil meine Mutter mir jedes Mal mit der schrecklichen Hungersnot kam, wenn ich mein Gemüse nicht essen wollte.«
    Sergio nickte. »Ich kenn die Masche auch«, sagte er halb schmunzelnd. »Meine Majka hat uns immer einen ziemlich brutalen Spruch vor den Latz geknallt. Sie meinte, wenn wir nicht aufessen, verhungert irgendwo auf der Welt ein Kind als Strafe dafür.«
    »Oh nein, das hat sie gesagt?«
    »Mmh.«
    »Krass.«
    »Und Janna und ich lagen manchmal nachts wach in uns e rem

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