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Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Versprechen der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Mitgefühl in seinem Blick. Denn ein Sterblicher würde einen solchen Crash vermutlich nicht überstehen.
    Kein Mann könnte mit tieferem Bedauern sterben als Declan Chase. Er würde nie mehr die Chance bekommen, sich wieder mit Regin zu versöhnen, würde sie niemals mehr küssen, geschweige denn sie zu der Seinen machen. Er hatte sich seiner Narben zu sehr geschämt, um sie ihr zu zeigen. Er war einfach zu feige gewesen, um das Risiko einzugehen, von ihr abgewiesen zu werden.
    Du hättest deine Chance nutzen sollen, Dekko.
    In diesem Moment wollte er es beinahe glauben, dass er in einem anderen Leben zurückkommen würde.
    Über das Jaulen des Motors hinweg brüllte Brandr: »Tut mir leid, Klingenmann. Sieht so aus, als ob du dich verabschieden wirst. Wieder mal.«
    »Bring sie einfach nur von dieser Insel weg«, brüllte Declan zurück. Falls sie den Absturz überlebte. Noch einmal drehte er sich zu ihr um. Sie war ziemlich übel zugerichtet und kam ihm so zerbrechlich vor, gar nicht wie die legendäre Walküre, die er kannte. Wie viel würde ihr Körper noch ertragen können? »Und zwar innerhalb von sechs Tagen!« Ehe der Orden dieser Insel den Todesstoß versetzen würde.
    »Ich glaube beinahe, dass dir doch etwas an ihr liegt!«
    »Du musst sie beschützen, Berserker«, sagte Declan. »Schwöre es!«
    »Das habe ich bereits.« Gleich darauf kletterte Brandr aus dem Cockpit ins hintere Ende des Flugzeugs zu Regin. Er nahm ihren Körper in die Arme und zog sie fest an sich. »Komm her, Frau«, sagte er zu Natalya. »Für dich kann ich auch noch den Prellbock spielen.«
    Die Feyde kletterte zu ihm und streckte dann den Arm nach Thad aus, um ihn ebenfalls an sich zu ziehen.
    »Natalya?« Die Stimme des Jungen brach.
    »Alles wird gut«, versicherte sie ihm, aber die Angst stand ihr ins Gesicht geschrieben. »Wenn ich ein Pfund für jeden Flugzeugabsturz bekommen hätte, den ich je miterlebt habe …«
    Während der Boden immer näher kam, pumpte Declans Herz das Blut so heftig durch seinen Körper, dass es in seinen Ohren donnerte. Dennoch hörte er Brandrs Murmeln: »Bis zum nächsten Mal, Aidan.«

36
    Lothaire stand im strömenden Regen und beobachtete das Flugzeug, das mit heulendem Motor auf die Landebahn zustürzte. Mit Daumen und Zeigefinger kniff er sich in die Nasenwurzel. Er hatte den geflügelten Volar-Dämonen befohlen, das Flugzeug sanft zur Erde zurückzubringen. Diese Landung würde alles andere als sanft werden.
    Wenn Chase starb, wäre sein Wissen über den Ring unwiederbringlich verloren. Lothaire hatte sein ganzes Büro abgesucht, hatte ihn aber nicht finden können …
    Das Flugzeug setzte bäuchlings auf dem letzten Viertel der Piste auf. Der Aufprall riss den Rumpf entzwei und trennte das Heck vom Rest des Flugzeugs ab. Die Cockpithälfte schlitterte, ohne merklich langsamer zu werden, geradewegs auf die Felswand zu.
    Eine Tragfläche mitsamt Motor wurde abgetrennt und explodierte in einem Feuerball, der die Nacht erschütterte. Die Wucht der Explosion schleuderte das Cockpit und die andere Tragfläche durch die Luft, bis sie gegen den Abhang krachten.
    Lothaire eilte auf das Wrack zu. Sollte Chase noch am Leben sein, konnte Lothaire von ihm trinken und so sämtliche Erinnerungen des Magisters ernten.
    Bei diesem Gedanken tropfte Sabber von seinen Fängen. So ein Hunger … Er würde aufpassen müssen, dass er den Mann nicht leer saugte.
    Als er sich dem zerfetzten Cockpit näherte, schlug ihm der Gestank von Flugbenzin entgegen. Der zweite Motor brannte und sprühte Funken im zischenden Regen. Es war nur eine Frage der Zeit, ehe auch er explodieren würde.
    Chase lebte noch. Blut strömte aus einer klaffenden Wunde an seiner Schläfe, was Lothaires Appetit noch verstärkte. Das Flugzeug war vollkommen deformiert, sodass seine Beine zwischen verbeulten Metallteilen festklemmten. Während Lothaire teilnahmslos zusah, packte Chase seine Beine hinter den Knien und zog, aber es rührte sich nichts …
    Die geflügelten Dämonen landeten wie Geier an der Absturzstelle.
    Einige Dämonen – so wie diese, die der Volar-Dämonarchie angehörten – hielten Lothaire für den Teufel persönlich und glaubten, er wäre auf der Welt, um alle Dämonen wieder in die Hölle zurückzuführen. Natürlich hielt Lothaire selbst dieses Gerücht am Leben.
    Er fletschte die Fänge. »Ich sagte: sanft .«
    »Er hat das Flugzeug unerwartet in einen Sturzflug gesteuert«, murmelte einer von

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