Verteufelte Lust - Kinky Munich 1 (German Edition)
war.
Als sie sich wieder gesammelt hatte, rief sie: »So gut kann kein Dämon riechen!«
»Wie?« Die Brauen erhoben, drehte er sich zu ihr um. »Ich rieche nicht gut? Dann muss ich mich waschen.«
»Deinen Geruchssinn meinte i…« Sie verschluckte sich und räusperte sich hart. Bane stand bis zu den Oberschenkeln im Wasser – tiefer war das Becken nicht – und spritzte sich das Nass unter die Arme. Dann wusch er provozierend langsam sein Geschlecht und rieb über den Schaft, bis er sich aufgerichtet hatte. Dabei sah er ihr herausfordernd in die Augen. Sein verklärter Blick brachte ihre Schutzmauern ins Wanken. Sie hatte sich nicht mehr von seinem Charme und seinem Aussehen blenden lassen wollen, aber gegen diesen dämonischen Verführer war sie machtlos.
»Kommst du jetzt auch rein oder muss ich dich holen?«, fragte er mit rauer Stimme.
Ein kurzes Bad würde nicht schaden, befand sie und streifte sich die enge Hose ab. Darunter trug sie einen weißen Bikinislip.
Bane musterte sie unverhohlen. »Hast du gewusst, dass wir heute plantschen gehen, oder warum hast du einen Badeanzug an?«
»Ich nehme jeden Freitagmorgen im Schwabinger Bach ein Bad«, rechtfertigte sie sich. »Und außerdem ist das ein Bikini. Viel Ahnung von Damenmode hast du nicht.«
»Dame?« Er lachte. »Du bist keine Dame, denn die benehmen sich nicht so verdorben. Außerdem hat mich eure Kleidung nie sonderlich interessiert.« Er starrte auf ihre Brüste, die durch das Push-Up-Oberteil noch größer wirkten. »Dafür hab ich eine Menge Ahnung von weiblicher Anatomie.«
Das wette ich , dachte s ie zähneknirschend, schluckte einen dummen Spruch hinunter und holte i hr Smartphone aus der Hose am Boden.
Bane erstarrte. »Wen rufst du an?«
»Julius«, sagte sie, während sie bereits die Nummer ihres Kollegen wählte. »Er soll ein Auge auf meinen Bezirk haben.«
»Julius?« Bane runzelte die Stirn und trat an ihre Seite. Dabei stupste seine Erektion an ihren Po, was er bestimmt absichtlich machte!
»Hey, Jul«, meldete sie sich mit zitternder Stimme, weil Bane sie aus dem Konzept brachte. »Kannst du bitte die nächste Stunde meinen Bereich ein paar Mal überfliegen, ich muss mich außerhalb um ein Problem kümmern.«
»Problem?« Bane wollte nach dem Handy schnappen, doch Ariella drehte sich von ihm weg und ließ ihre Flügel hervorbrechen, sodass Bane gegen eine weiche Wand prallte.
»Wer ist bei dir?«, drang es aus dem Hörer.
»Jemand, um den ich mich kümmern muss.« Sie versuchte Bane nicht weiter zu beachten, was schwer war, da er über ihre Federn strich und die Nase darin versenkte. Das ging ihr durch und durch. Daher ließ sie ihre Schwingen wieder verschwinden, was es nicht besser machte, da er ihr nun ungehindert Ferkeleien ins Ohr flüstern konnte.
»Ich kenne noch jemanden, um den du dich ganz dringend kümmern musst«, wisperte er und rieb sein hartes Geschlecht an ihrem Höschen.
Ariella machte einen Schritt zur Seite und teilte ihrem Kollegen mit, besonders wachsam zu sein, bevor sie auflegte. Schnell stellte sie das Handy von Vibrationsalarm auf Klingelton um, damit sie hörte, wenn jemand anrief. Sie schob das Gerät in ihre Hose zurück und legte sie auf einen kleinen Felsbrocken, wo sie nicht nass wurde.
Dann wirbelte Ariella herum. »Kann ich nicht mal eine Minute ungestört telefonieren?«
»Bist du mit diesem Jul enger bekannt?« Eine tiefe Falte hatte sich zwischen Banes Augen gebildet.
»Eifersüchtig, D ämon?«, fragte sie schmunzeln d.
»Auf einen Engel?« Er schnaubte amüsiert. »Das sind doch alles Strohsternbastler.«
Ariella lachte auf, da sie Julius vor Augen hatte, der versuchte, mit seinen kräftigen Fingern unbeholfen einen Strohstern herzustellen. Julius hatte die Statur von Herkules und war eher dazu geschaffen, ordentlich draufzuhauen. Die Unterweltler in seinem Bezirk hatten nichts zu lachen. »Und was bist dann du? Ein Höllenhundstreichler?«
Bane grinste bis über beide Ohren, was ihr Herz aus dem Takt brachte. »Hey, mein Engelchen hat Verstand und Humor.«
»Verstand wohl eher weniger«, murmelte sie, als er sie an der Hand nahm und ins Wa sser zog.
Bane war anders als sonst. Witzig und – auf seine Art – ex trem charmant. So gespielt locker. Das machte sie stutzig. Er wollte sie bestimmt verführen, um sie aus M ünchen fernzuhalten. Wie gerne sie sich von ihm verführen lassen wollte und vergessen, wer sie waren. Aber sie hatte einen Job zu erledigen, von dem sie sich
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