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Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Titel: Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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jetzt kalt.
    Doch dann hörte ich ihn am anderen Ende spöttisch lachen. »Nein, Baby. Du wirst nicht kommen. Ich habe dir schon beim letzten Mal gesagt, diesmal wirst du dich um mich kümmern müssen.«
    Ich legte schnell auf.

    Danach gab es für mich nichts mehr zu tun, meine Schicht war längst beendet und die Polizei war mit der Leiche verschwunden. Ich ging zu Ms. Bingham ins Büro, um mich zu verabschieden.
    »Juliet, ich bin gerade dabei, Ihren Bericht zu ergänzen. Lesen Sie sich den doch bitte noch einmal durch und sagen Sie mir, ob etwas fehlt.« Sie gab mir den dreiseitigen Unfallreport.
    »Ich habe eben mit Mr. Stone gesprochen, der möchte, dass unsere Angestellten von einem Firmenanwalt begleitet werden, falls sie bei der Polizei aussagen müssen.«
    Meine Chefin nickte nur und machte sich eine Notiz.
    Ich las den Bericht von Anfang bis Ende, legte ihn dann vor mich und stand auf. »Fehlt noch etwas?«, fragte Ms. Bingham und blickte mich gespannt an.
    »Einen Moment, ich glaube, ich erinnere mich an etwas.« Ich ging schnell zum Empfangsschalter und holte das Logbuch der Nachtschicht. »Hier steht es doch:
    00:02 Uhr: Anruf aus Zimmer 2315 und Beschwerde über laute Geräusche aus dem Nebenzimmer (Zimmer 2316 ist nicht belegt). Der Nachtportier war nicht in der Lage, den Grund für die Störung zu ermitteln, bitte heute mir dem Haustechniker abstimmen!«
    Ich setzte das Buch ab und sah sie fragend an. »Hat schon jemand mit der Nachtschicht gesprochen?«
    »Nein, aber ich werde das sofort nachholen, bevor die Polizei das für uns tut.« Sie begann damit, konzentriert auf ihrem Computer zu tippen.
    Ich fühlte mich fehl am Platz. »Soll ich jetzt gehen oder brauchen Sie mich noch?«
    »Bitte bleiben Sie hier im Hotel, Juliet. Es kann eine Weile dauern, bis die Nachtschicht eintrifft, also holen Sie sich einen Kaffee oder gehen Sie meinetwegen etwas essen. Aber bleiben Sie erreichbar. Wir werden uns gemeinsam anhören, was die Männer zu sagen haben. Das Logbuch scheint ja nicht so ganz zu stimmen.«

    Überall, wo ich hinkam, bedrängten mich sofort Kollegen, um neue Informationen über den Toten zu erhalten. Schließlich setzte ich mich erschöpft in die Hotellobby, hier hatte ich wenigstens meine Ruhe. Ich beobachtete die Spätschicht bei der Arbeit, sie waren nicht weniger beschäftigt als wir von der Frühschicht. Im Hotel stand das Leben nie still.
    Ich sah Mr. Thompson durch die Lobby eilen und musste schmunzeln bei dem Gedanken daran, dass er gestern unsere Handtücher stehlen wollte. Dann dachte ich wieder an den Toten. Wer war der Mann und wie kam er in ein unbenutztes, verschlossenes Zimmer? Ich wunderte mich, was die Polizei wohl im Zimmer 2316 gefunden hatte. Ob es noch gesperrt war? Ms. Bingham würde das nur ungern für längere Zeit zulassen, denn wir waren im Moment fast ausgebucht. Aber wen konnten wir als Nächstes guten Gewissens in diesem Zimmer unterbringen? Würde ich es über mich bringen, den neuen Gästen mit einem professionellen Lächeln auf den Lippen die Schlüsselkarte für dieses Zimmer in die Hand zu drücken?
    Ich war so in Gedanken versunken, dass ich fast zu Tode erschrak, als mein Handy plötzlich anfing zu klingeln.
    »Juliet, ich habe gerade von dem Mord bei euch im Hotel gehört«, erklang Konstantins Stimme. »Wisst ihr schon, wer Opfer und Täter waren?«
    »Nein, die Polizei ermittelt noch. Wir wissen bis jetzt noch nichts«, versuchte ich den Fall so uninteressant wie möglich zu machen. Als Privatdetektiv hatte Konstantin sicher eigene Quellen und wusste wahrscheinlich mehr als ich.
    »Du, ich habe noch mal wegen der Stimmanalyse nachgefragt. Das Labor hat nur vormittags auf. Ich weiß, du musst arbeiten, aber vielleicht kannst du mir die Aufnahme ja einfach überspielen, dann fahre ich schnell allein da hin. Was meinst du?«
    Konstantin war offenbar doch nicht so arrogant und eigenbrötlerisch, wie er manchmal herüberkam. Eigentlich war er sogar ziemlich hilfsbereit.
    »Ja, das wäre toll. Ich will wirklich so schnell wie möglich wissen, ob sich mein Verdacht bewahrheitet. Wie gesagt, den ersten Anruf vom Sonntag nach der Premiere habe ich nicht aufgezeichnet, aber es war definitiv dieselbe Stimme. Wie lange dauert es, bis du die Ergebnisse hast?« Ich hoffte inständig, wenigstens ein paar der aktuellen Fragen damit beantworten zu können. Schließlich schien mein ganzes Leben im Moment aus den Fugen geraten zu sein.
    »Das kommt drauf an. Falls du Recht

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