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Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Titel: Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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Angestellte. Ohne weitere Informationen lässt sich das kaum eingrenzen. Aber warten wir mal ab, was die Polizei ermittelt, dann lässt sich vielleicht wenigstens sagen, ob Wallenstein einem Auftragskiller zum Opfer gefallen ist oder was sonst passiert sein könnte. Damit wären wir in der Lage, den Personenkreis erheblich zu reduzieren.«
    Ich dachte an mein Gespräch mit Konstantin. »Gestern Abend nach der Vorstellung habe ich mich kurz mit Konstantin unterhalten, der ist der Neffe von diesem Wallenstein. Er hat mich ziemlich deutlich aufgefordert, der Polizei alle Details über diese mitgeschnittenen Gespräche zur Verfügung zu stellen.«
    Eine steile Falte erschien auf Daniels Stirn. »Du kennst den Neffen von Wallenstein? Konstantin Kramer, nicht wahr?«
    Erstaunt blickte ich ihn an, dann erinnerte ich mich. »Konstantin hat schon einmal gegen dich ermittelt, nicht wahr?« Ich sah Daniel unverwandt an. »Könnte es sein, dass Konstantin seinen eigenen Onkel umgebracht hat, um etwas gegen dich in der Hand zu haben? Er hat mir neulich erzählt, er würde in einer großen Sache gegen dich recherchieren.«
    Smith mischte sich wieder ein. »Sie haben doch von ihm die Ergebnisse der Stimmanalyse erhalten? Er muss gewusst haben, dass mit den Mitschnitten etwas nicht in Ordnung ist, so etwas lässt sich leicht erkennen, ganz besonders während einer so detaillierten Untersuchung.«
    »Worauf wollen Sie hinaus, Smith?«, unterbrach ihn Daniel unwillig.
    »Wenn Konstantin absichtlich falsche Informationen an Miss Walles weitergegeben hat, dann verfolgt er damit vielleicht noch einen anderen Zweck. Ich denke auch, dass er es auf Sie abgesehen hat, Mr. Stone. Aber Miss Walles ist vielleicht ein einfacheres Ziel. Ihr kann man schneller Angst einjagen und so zu unbedachten Handlungen überreden. Womöglich will er, dass Miss Walles sich gegen Sie stellt. Für Santoro wäre sie auf jeden Fall eine gute Zeugin, und wenn Miss Walles ihm die Mitschnitte präsentiert, sind Sie so gut wie verurteilt.«
    »Konstantin hat mir nicht einfach Angst eingejagt«, erwiderte ich leise. »Ich hatte Todes angst und war felsenfest davon überzeugt, dass Daniel mich umbringen wollte. Wenn mir jemand in dieser Situation eine Waffe in die Hand gedrückt hätte – vielleicht hätte ich vor lauter Panik ja abgedrückt?«
    Die beiden Männer sahen mich bestürzt an. Ich stand auf und verließ langsam die Küche. »Wir sollten uns fertigmachen, schließlich will Santoro uns beide sprechen.«
    Daniel erhob sich ebenfalls und bedeutete Smith, ruhig sitzenzubleiben und seinen Kaffee auszutrinken. »Wir sehen uns in einer halben Stunde am Wagen.« Dann folgte er mir über den Flur ins Schlafzimmer.
    Sobald wir außer Sichtweite von Smith und Mrs. Herzog waren, spürte ich seine Hand an meinem Hintern. Daniel drängte mich gegen die Wand, stellte sich so dicht hinter mich, dass ich seinen gesamten Körper spüren konnte. Die intensive Wärme, die von ihm ausging, machte mich benommen und sein göttlicher, frischer Geruch berauschte mich. Mit den Fingern schob er meine Haare zur Seite, dann spürte ich seine Lippen an meinem Hals. »Babe, vergiss unsere Unterhaltung für einen Moment und entspanne dich. Ich werde dich auf andere Gedanken bringen.« Er küsste mich erneut, seine Hände umfassten meinen Oberkörper von hinten und begannen damit, meine Brüste zu kneten. Ein leises Stöhnen entfuhr mir. »Daniel, wir stehen hier mitten auf dem Flur. Jeder kann uns sehen. Lass uns wenigstens ins Schlafzimmer gehen.«
    Ich machte trotzdem keinerlei Anstalten, mich aus seinem Griff zu befreien, zu wohltuend waren seine Hände auf meinem Körper.
    »Meinetwegen kann uns ruhig jemand zusehen, jeder soll wissen, dass du jetzt zu mir gehörst«, knurrte er.
    »Ich bin sicher, dein Personal weiß das auch ohne dass wir ihnen hier eine private Peepshow abliefern müssen. Also komm jetzt endlich ins Schlafzimmer.«
    Ich spürte, wie Daniel hinter mir grinste, als er mich in Richtung seines Zimmers schob.

    Wir fuhren mit dem SUV zum Polizeipräsidium. Ich hatte Mr. Burton heute frei gegeben, denn solange ich mit Daniel unterwegs war, brauchte ich meinen eigenen Fahrer nicht.
    Beim Verlassen der Wohnung hatte es beinahe noch einen kleinen Eklat gegeben, als Mrs. Herzog mir hinterherrief, meine Waffe besser nicht mitzunehmen. Ich tatsächlich vergessen, dass ich die Smith & Wesson nach wie vor in meiner Handtasche mit mir herumtrug, packte sie dann aber schnell aus

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