Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)
noch immer geschockt von der Zudringlichkeit meines Tanzpartners und von der Tatsache, dass das Bild von Daniel Stone, das ich mir anhand der Erzählungen meiner Freunde gemacht hatte, nichts mit der Wirklichkeit zu tun hatte. Statt eines geldgeilen Lustgreises war der Multimilliardär eher ein ausverschämter Adonis.
Dass Daniel Stone persönlich mit mir im selben Fahrstuhl gefahren war und dass er mich ficken wollte, erschreckte mich genauso wie Garrys Behauptung, er kenne sich in dessen Wohnung aus. In diesem Moment fröstelte ich in der Kühle der Nacht und nur die Haut an meinem Oberarm brannte an der Stelle, wo seine Hand noch immer lag.
Ich nickte, brachte aber kein Wort heraus. Daniel Stone führte mich in das Gebäude und rief den Fahrstuhl. Oh nein, nicht schon wieder! Ich wollte nicht allein mit ihm im Fahrstuhl stehen und obwohl Mr. Burton heute Nachmittag keine große Hilfe war, hoffte ich doch inständig darauf, dass mein Chauffeur im Aufzug auf mich wartete.
Nun hatte Daniel Stone seine Hand auf meinen Rücken gelegt und es fühlte sich an, als ob er damit ein Loch durch mein dünnes Kleid brannte. Wir warteten schweigend, während mein Herz so verrückt in meiner Brust pochte, dass ich Angst hatte, er könnte es hören.
Als er mein Zittern spürte, zog er mich sanft an seinen harten Körper. Er schien gerade vom Fitnesstraining zu kommen, denn er war nur mit einem T-Shirt und einer lose sitzenden Sporthose bekleidet. Die legere Kleidung ließ ihn jünger erscheinen und vielleicht sogar noch attraktiver, falls das überhaupt möglich war. Ich dachte kurz daran, was sich darunter verbarg, stoppte meine Gedanken aber sofort wieder. Der intensive Geruch von Duschgel und die von ihm ausgehende Hitze betäubten mich. Wieso trainierte er denn mitten in der Nacht? , fragte ich mich verwundert.
Als der Fahrstuhl endlich kam, ließ er mich nicht los, sondern hielt mich eng an sich gezogen. Wir stiegen zusammen ein, Mr. Burton war natürlich nie da, wenn man ihn brauchte. Langsam setzte sich der Aufzug in Bewegung und kletterte Stockwerk um Stockwerk nach oben. Unvermittelt atmete Daniel Stone laut aus, drückte dann einen Knopf auf der Bedienleiste und plötzlich kamen wir zum Stehen. Zeit zum Protestieren blieb mir nicht, denn sofort drehte er sich zu mir, drängte mich mit dem Rücken an die Wand des Fahrstuhls, sein heißer Körper nur wenige Zentimeter von mir entfernt. Ich konnte seinen schnellen Pulsschlag an der Vene seines Halses sehen. Dann umschlang er mich mit beiden Armen, drückte sich so fest an mich, dass ich seinen stockenden Atem in meinem Haar spüren konnte. »Oh, Juliet! Endlich habe ich dich ganz für mich allein.«
Seufzend ergriff er meine Haare und zog sie unerbittlich nach hinten, ich musste meinen Kopf anheben und ihn anblicken. Er presste seine Lippen sofort fest auf meine. Seine Zunge drang gewaltsam in mich ein, verharrte für einen Moment und fing dann damit an, meinen Mund Stück für Stück zu erforschen. Mit meinen Kopf fest in seinen Händen konnte ich ihm nicht entkommen. Ich stöhnte leise, als ich seine Zunge an meiner Unterlippe spürte, merkte, wie sich seine Zähne ganz sacht in meine Haut gruben. So war ich noch nie geküsst worden.
Schließlich löste sich sein Griff, seine Hände wanderten seitlich an meinem Körper entlang, berührten dabei kurz die Außenseite meiner Brüste, bevor sie weiter über meine Taille glitten und schließlich meinen Po umfassten. Die ganze Zeit küsste er mich dabei so intensiv, dass ich kaum noch Luft bekam.
»Du bist so warm und weich«, flüsterte er mir zu. »Genauso, wie ich es mir vorgestellt habe.«
Das Material meines Premierenkleids war nur hauchzart und ich konnte seine Finger deutlich spüren. Mein Körper wand sich unter seinem Griff, ohne dass ich etwas dagegen tun konnte. Ich war Wachs in seinen Händen.
Als ich halbherzig versuchte, ihn wegzustoßen, nahm er meine Hände in seine, zog sie über meinen Kopf und drückte sie mit seinen Handflächen gegen die Fahrstuhlwand. Er presste seinen harten Körper an meinen, sodass ich ihn spüren konnte, die Hitze die von ihm ausging, seinen köstlichen Geruch und seine Erektion, die an meinen Bauch stieß. Mein Unterleib wölbte sich ihm entgegen. Ich schloss die Augen, als seine Zunge erneut langsam in meinem Mund verschwand und sich mit meiner vereinigte. Wie ein geschmeidiges Raubtier hatte er mich als Beute eingefangen und begann nun damit, mich zu verzehren. Und ich
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