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Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Titel: Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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herrschte auch hinter der Bühne endlich eine ausgelassene Stimmung und die ganze vorherige Anspannung war wie weggeblasen. Wir waren heilfroh, dass alles so toll geklappt hatte, Bühnentechniker, Produktionshelfer, Maskenbildner und die ganze Crew feierten zusammen mit uns Darstellern diesen Erfolg. Selbst der strenge Rob Robson prostete uns mit einem Glas Sekt zu und strahlte übers ganze Gesicht.
    Wir umarmten uns und feierten zusammen, die Presse machte Fotos während der Premierenparty. Katie war der neue Star am Musicalhimmel und etliche Agenten hatten bereits angefangen, sie zu umwerben. Die ganzen Proben, die Anstrengungen und Schmerzen waren in diesem Augenblick vergessen.

    Als ich mich kurz nach Mitternacht müde und glücklich auf den Weg nach Hause machen wollte, wartete Garry am Hinterausgang des Theaters auf mich. »Kannst du mich vielleicht ein Stück mitnehmen?«, fragte er beinahe schüchtern.
    »Hat dich dein Date versetzt oder wieso bist du auf einmal so still?«, scherzte ich, doch Garry verzog kaum eine Miene. Er folgte mir auf den Parkplatz, grüßte Mr. Burton höflich, als dieser ihm anbot, ihn direkt nach Hause zu fahren. Doch Garry lehnte dankend ab.
    Im Wagen übergab ich ihm schweigend einen Umschlag in dem sich die zweitausend Dollar befanden, um die er mich zuvor gebeten hatte.
    »Danke, Juliet. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Du hast ja keine Ahnung, wie sehr du mir hiermit hilfst.«
    Mir war die ganze Unterwürfigkeit meines Freundes zuviel. »Vergiss es. Du bist für mich wie ein Bruder, da ist es doch selbstverständlich, dass ich dir helfe. Ich wünschte nur, du würdest mir mehr von deinen Problemen erzählen?«
    Er warf einen kurzen Blick auf Mr. Burton und winkte dann ab. »Das Geld hier löst alles. Und ich will dich da wirklich nicht mit reinziehen, je weniger du darüber weißt, umso besser.«
    Das klang nicht gerade beruhigend und es war gar nicht seine Art, so geheimnisvoll zu tun. Doch ich wollte ihn an diesem Abend nicht nochmehr unter Druck setzen, wahrscheinlich würde er mir morgen ohnehin davon berichten, nachdem er alles geklärt hatte.
    Den Rest der Fahrt schwiegen wir, doch an der Seite meines besten Freundes war das keineswegs ein bedrückendes Gefühl und ich kuschelte mich still in den Sitz neben ihm.

    Mr. Burton setzte uns beide direkt am Eingang des Gebäudes ab und fuhr den Wagen dann in die Tiefgarage. Wir standen eine Weile vor dem Haus, ich nestelte an den Trägern meiner Tasche und Garry trat verlegen von einem Fuß auf den anderen. »Spuck‘s schon aus Garry, was hast du noch auf dem Herzen?«
    Er sah mich eindringlich an, dann trat er einen Schritt auf mich zu und zog mich unvermittelt an sich. Seine Augen leuchteten, dann senkte er langsam seinen Kopf, öffnete den Mund leicht und versuchte, mich zu küssen.
    Ich war zuerst wie erstarrt, versuchte dann aber eiligst, meinen Kopf abzuwenden. »Nein, Garry bitte lass das. Bitte, lass mich los.« Ich war völlig perplex über die unerwartete Zudringlichkeit meines besten Freundes, von dem ich bis eben geglaubt hatte, er sei schwul.
    Ich wand mich unter seinem Griff, aber Garry gab nicht so schnell auf, hielt mein Gesicht in beiden Händen und näherte sich erneut meinem Mund. »Garry, du bist mein Freund. Bitte hör auf damit!« Mit meiner Tasche versuchte ich halbherzig, ihn abzuwehren als er begann, an meinem Kleid herumzufummeln.
    Urplötzlich wurde er von hinten zurückgerissen und eine schneidende Stimme sagte laut: »Die Dame hat Nein gesagt. Kapierst du das nicht?« Hinter Garry kam das wütende Gesicht meines gutaussehenden Nachbarn zum Vorschein. Er überragte Garry um eine Handbreit und hielt ihn an der Jacke gepackt. Unter seinem Shirt wölbten sich die Muskeln seiner Oberarme.
    Garry ließ sich widerwillig wegzerren, flüsterte aber wütend und enttäuscht: »Stone, Sie wohnen also immer noch hier. Wie nett, Sie endlich kennengelernt zu haben. Schöne Wohnung haben Sie übrigens.« Dann riss er sich los und entfernte sich eilig und mit vor Schreck weit aufgerissenen Augen.
    Mein Nachbar blickte ihm irritiert nach. Sein Blick war erbost und ich dachte, Garry konnte froh sein, so einfach davongekommen zu sein. Was bitte hatte diese Bemerkung über seine Wohnung zu bedeuten?
    Ich kam nicht mehr dazu, diesen Gedanken zu Ende zu bringen, denn nun kam Daniel Stone auf mich zu. Er legte mir sanft eine Hand auf den nackten Oberarm und fragte: »Alles in Ordnung bei dir, Juliet?«
    Ich war

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