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Vertrau mir

Vertrau mir

Titel: Vertrau mir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Arden
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schob sich in ihre Jeans hinein, strich die Mitte zwischen Annas Beinen entlang. Anna merkte, wie ihr Slip nass wurde. In Ihren Schläfen und Ohren pochte das Blut. Sie wusste, nur noch wenige Sekunden und es war ihr egal, wo Maike sie nahm. Hauptsache sie tat es. Sie drängte sich Maikes Hand entgegen. Maike hielt sich angesichts dieser mehr als deutlichen Aufforderung nun nicht mehr zurück. Ihre Hand fuhr in Annas Slip, erfühlte das nasse Fleisch, das sie sehnsüchtig erwartete. Anna stöhnte laut auf, als sie Maikes Finger in sich spürte. Ungeduldig drückte sie ihr Becken Maike entgegen, bewegte ihren Körper im Takt, den Maike vorgab. Erst langsam, dann immer schneller. Anna spürte die Welle langsam in sich heranrollen. Ihr Stöhnen ging über in ein Flehen an Maike. Die verstand die Wortfetzen zwar nicht, wusste sie aber durchaus zu deuten: Anna war kurz vor ihrem Höhepunkt.
    Anna kam mit einem leisen Seufzen, wonach sie buchstäblich zusammenfiel. Maike fing sie auf, hielt sie, zog sich langsam zurück.
    Anna öffnete endlich ihre Augen, blickte Maike zärtlich an und dann verlegen an sich herab. »Was hast du mit mir gemacht?« fragte sie lächelnd.
    Maike verschloss Annas Mund mit einem Kuss. »Was ich schon lange tun wollte«, flüsterte sie.
    »Ach ja? Das ist mir gar nicht aufgefallen«, meinte Anna schelmisch.
    »Weil du mich für eine übereifrige Beamtin hältst. Ohne Gefühl«, erinnerte Maike mit leisem Vorwurf in der Stimme.
    Anna umarmte sie. »Nun ja, du bist immer noch den endgültigen Gegenbeweis schuldig.« Noch ein schelmischer Blick. »Bis du so aussiehst wie ich.« Sie küsste Maike, zog sie mit sich und ließ sie nicht los, bevor sie im Schlafzimmer ankamen. Und dort auch nur, um Maikes Kleidung abzustreifen.

16.
    A us Gewohnheit wachte Anna trotz der kurzen Nacht früh auf. Sie beobachtete Maikes schlafendes Gesicht. Es sah sehr entspannt aus. Anna versuchte sich diesen Ausdruck einzuprägen. Da sie sich absolut nicht sicher war, was nun kam, wollte sie diesen Ausdruck in Erinnerung behalten. Nur um sich später sagen zu können, dass sie Maike ganz sicher nicht zu dem gezwungen hatte, was passiert war. Gestern Abend war die Leidenschaft mit ihnen beiden durchgegangen. Anna hatte keine Ahnung, wie Maike heute darüber dachte.
    Sie merkte, wie Maike unter ihrem Blick unruhig wurde. Deren Augen begannen schläfrig zu blinzeln. »Guten Morgen«, sagte Anna sanft. Vorsichtshalber bedeckte sie sich und rückte ein Stück von Maike ab. Diese öffnete langsam die Augen. Einen Moment hatte sie Orientierungsprobleme. Als sie Anna sah, lächelte sie. »Guten Morgen.«
    Anna wartete immer noch, um sicherzugehen, dass Maike die Situation auch wirklich voll erfasste. Die streckte ihre Arme nach Anna aus. »Komm her«, flüsterte sie.
    Nur zu gern kam Anna der Bitte nach. Sie versanken in einem langen Kuss. Unmittelbar konnte Anna bei Maike keine Reue über die vergangene Nacht entdecken. Im Gegenteil.
    Maike seufzte genießerisch. »Ich danke allen widrigen Umständen, die mich zu dir geführt haben. So wie vergangene Nacht habe ich noch nie gefühlt.«
    War das nun ein Kompliment oder war die Bemerkung nur so zu verstehen, dass Maike eine neue Erfahrung gemacht hatte? Schließlich war es immer etwas Besonderes, zum ersten Mal mit dem anderen Geschlecht, in diesem Fall dem gleichen, zu schlafen.
    »Ich hoffe, es waren angenehme Gefühle«, sagte Anna deshalb zaghaft.
    »Machst du Witze? Habe ich mich vielleicht angehört, als hätte ich irgendwas in dieser Nacht als unangenehm empfunden?«
    »Den Eindruck hatte ich nicht gerade. Obwohl«, ein wenig gutmütigen Spott konnte Anna sich nicht verkneifen, »es schien mir ab und zu schon, als würdest du etwas leiden.« Sie grinste.
    »Klar, wenn du mich so lange zappeln lässt«, kicherte Maike.
    Ihre Sorgen waren offenbar unbegründet, stellte Anna fest. Bis jetzt schien Maike die vergangene Nacht jedenfalls nicht zu bereuen.
    »Frühstück?« fragte Anna.
    »Oh ja. Ich bin sehr hungrig.«
    Anna ging ins Bad, duschte schnell und machte anschließend Frühstück.
    »Wann musst du denn auf Arbeit sein?« fragte sie Maike. Es war mittlerweile schon acht Uhr, und die Fahrt in die Stadt würde um die Zeit mindestens eine halbe Stunde dauern.
    »Ungefähr jetzt«, meine Maike sorglos. »Da muss sich Pelzer wohl erst mal allein mit den Jugendlichen rumplagen. Er wird es überleben. Ich ruf mal an, dass ich eine Stunde später komme.« Gesagt, getan. Maike

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