Vertraute der Sehnsucht (German Edition)
kraftvoll, so sagenhaft stark erlebt. Kellan war unglaublich in diesem Zustand, wenn er ganz zum Vampir geworden war und die neue Blutsverbindung ihn nährte, die ihn nun bis zum Tode mit Mira verband. Sein Haut war dunkel und fieberheiß, und er war extrem erregt. All sein hitziges Verlangen war nur auf sie gerichtet, und Mira zitterte bei dem Gefühl.
Als er in sie eindrang, war sie bereit für ihn, mehr als bereit. Er stieß tief in sie, und als er sich in ihrem Körper bewegte, fühlte er sich riesig an und härter und heißer als je zuvor. Sein Mund fand den ihren, und er bedeckte ihre Lippen mit einem Kuss, der fordernd war, fiebrig und … hungrig.
Mira klammerte sich an ihn und legte ihre Beine um seine Hüften, damit er noch tiefer in sie eindringen konnte. Sie wollte eins mit ihm werden, und sie konnte ihm nicht nah genug sein.
Als Kellan sich von ihren Lippen löste, schrie sie auf, dann stöhnte sie lustvoll, als sein Mund weiter nach unten glitt und sie unterhalb ihres Ohres küsste. »Nimm mich«, flüsterte sie, als er sanft mit den Lippen an ihrem Hals nippte. »Nimm dir alles, Kellan. Nimm mich.«
Von ihm kam ein heiseres, animalisches Knurren, als er sich an ihrer Kehle festbiss. Die Spitzen seiner Fänge drückten gegen ihre Halsschlagader, und heißes Verlangen durchfuhr Miras Körper. Sie fasste mit der Hand in sein Haar und vergrub die Finger in den dichten Locken. Mit der Faust packte sie seinen Schopf und drückte seinen Kopf fester an ihren Hals. »Nimm mich«, krächzte sie. »Ich gehöre dir ganz, schon immer.«
»Ja.« Seine Stimme war rau und wild und wollüstig. Tief in seiner Kehle machte er ein Geräusch, voll dunkler Begierde. »Du gehörst mir«, sagte er.
Dann bohrte er sich in sie.
Seine Fänge drangen tief in ihren Hals, und Mira stöhnte laut auf im Hochgefühl reiner Lust. Mit scharfen Stößen trieb er seine Hüften tief zwischen ihre weit gespreizten Schenkel.
Bald würde er sterben. Ob schon in ein paar Stunden, ob erst in ein paar Tagen oder ob ihm noch Wochen blieben – Kellan wusste es nicht. Doch er hatte sich noch nie so lebendig gefühlt.
Miras lustvoller Schrei erfüllte ihn mit Stolz, als er seine Fänge in ihr zartes Fleisch schlug und die Ader durchbohrte, die wundervoll stark und süß auf seiner Zunge pulsierte. Mira gehörte ganz und für immer ihm. Das Gefühl überwältigte ihn wie eine Flutwelle, die durch seinen Körper brandete. Sie klammerte sich an ihn, und er steckte tief in ihrer glatten, feuchten Scheide, die sich zusammenzog und seinen Schwanz noch enger und fester umfasste, als die ersten lustvollen Krämpfe ihren Körper durchzuckten.
Ihr nahender Orgasmus hallte durch sein Bewusstsein, er spürte ihre Lust mit allen Sinnen. Es war eine machtvolle Folge der Blutsverbindung, die ihn nun mit ihr vereinigte. Er sollte sich hassen dafür, dass er diesen Schritt mit ihr gegangen war, obwohl er wusste, dass es keine Zukunft für sie beide gab. Doch sie fühlte sich so gut an, und der Geschmack ihres Blutes war wie ein Trank aus dem süßesten Paradies. Und er hatte sich viel zu lange schon gewünscht, dass sie beide auf diese engste und nie wieder auflösbare Weise miteinander verbunden wären.
Er wollte alles, was sie ihm geben konnte. Seine Stammesnatur forderte, dass er ihren Körper und ihr Blut ganz für sich beanspruchte. Sie gehörte ihm. Ihre geflüsterten Worte der Hingabe trieben ihn an, und er stieß noch heftiger in sie. Mit animalischer Leidenschaft biss er zu und trank ihr Blut in vollen Zügen.
Sie gehörte ihm.
In diesem Augenblick war sie auf immer sein.
Der Gedanke schien so einfach, so natürlich. So verführerisch die Hoffnung, dass er diesen Augenblick in eine Ewigkeit mit ihr ausdehnen könnte. Dass ihm Mira als seine Gefährtin zur Seite stehen würde, so lange, wie sie beide lebten.
Und fast konnte er dem Drang nicht widerstehen, der sich nun machtvoll in ihm regte. Alles in ihm drängte, die Blutsverbindung zu vollenden und diesen Bund zu besiegeln. Er brauchte nur seine eigene Ader zu öffnen und Mira auch von seinem Blut trinken zu lassen.
Er wünschte es sich mit einer stürmischen Heftigkeit, die ihn völlig überwältigte.
Sie wollte es auch. Er spürte es an ihrem nackten, brennenden Verlangen nach ihm. Er hörte es in ihrem atemlosen Keuchen, wenn sie nach ihm griff und sich unter ihm aufbäumte. Ihr Kopf lag weit zur Seite gedreht auf dem Kissen, damit nichts ihn davon abhielt, von ihrer Halsschlagader zu
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