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Verzaubert von diesem Tanz

Verzaubert von diesem Tanz

Titel: Verzaubert von diesem Tanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Mcallister
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sich. Wenn er jetzt vor lauter Schreck hinunterfällt?
    Glücklicherweise wandte er nur den Kopf und blickte ihr entgegen. Edie schlitterte die Anhöhe hinunter und rannte zum Haus. Roy bellte freudig und sprang an ihr hoch.
    „Ruhig, Roy. Sitz!“ Womöglich würde er in seiner Begeisterung gegen die Leiter springen und sie umwerfen!
    Zum ersten Mal in seinem Leben gehorchte Roy aufs Wort.
    Wutentbrannt stürmte Edie auf die Leiter zu. Sie legte den Kopf in den Nacken. „Bist du von allen guten Geistern verlassen?“, schrie sie. „Willst du dich umbringen!?“
    „Das hier mache ich doch nicht zum ersten Mal.“ Nicks Stimme klang seltsam gepresst.
    Wahrscheinlich wegen des Balkens auf seiner Schulter, dachte Edie. Sie sah die Schweißtropfen auf seiner Stirn. Das T-Shirt klebte ihm am Rücken.
    „Ganz toll! Du bist ein echt großer Held! Aber jetzt brauchst du Hilfe.“
    „Meldest du dich freiwillig?“
    „Natürlich helfe ich dir!“ Sie stieg hinter ihm die Leiter empor und hielt ihn fest, damit er den Balken einpassen konnte.
    Bei der Berührung zuckte er zusammen.
    Während sie ihn hielt, hatte sie Gelegenheit, ihn in aller Ruhe zu studieren. Sie betrachtete die abgewetzte Jeans mit den Flicken an den Knien. Die abgestoßenen Arbeitsschuhe … das Spiel seiner Muskeln unter der schweren Last.
    „Du bist ein wirklicher Idiot“, sagte sie wie nebenbei.
    „Ach … und du?“, presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, während seine Armmuskeln vor Anspannung zitterten.
    Er stieg ein paar Sprossen weiter hinauf. Edie musste den Kopf in den Nacken legen und hätte doch am liebsten den Blick abgewendet. Zu gefährlich wirkte der schwere Balken … aber wie hypnotisiert sah sie zu, wie Nick das Monstrum von der Schulter hob. Die Leiter schien zu wanken … dann war der Balken sicher an seinem Platz.
    „Alles klar!“ Er stieg zwei, drei Sprossen herab … geradewegs in Edies Arme.
    Sie rührte keinen Muskel und klammerte sich an der Leiter fest. Begierig sog sie Nicks Duft tief ein. Er roch nach Staub und nach … Mann. Das T-Shirt war im Rücken hochgerutscht und gab ein Stück Haut frei … direkt vor ihrem Mund.
    Sie presste ihre Lippen darauf.
    Schmeckte das Salz auf seiner Haut. Schmeckte Nick.
    Das Ganze dauerte lediglich den Bruchteil einer Sekunde.
    „Edie!“ Nick vollbrachte das Kunststück, sich auf der Leiter umzudrehen. „Edie!“, wiederholte er.
    Er küsste sie. Hart und fordernd. Mit einer Hand hielt er sich an der Leiter fest, mit der anderen umschlang er Edie. „Endlich“, stöhnte er. „Endlich!“ In seinen Augen lag ein triumphierendes Funkeln.
    Edie versuchte, einen Rest ihres Verstandes zu aktivieren. „Nein! Nicht!“, stieß sie keuchend hervor.
    Nick vergrub die Finger in ihrem Oberarm. „Was soll das heißen? Du hast mich zuerst geküsst!“
    „Aber nur auf den Rücken!“
    „Das reicht doch wohl!“ Er korrigierte sich. „Nein. Das reicht ganz und gar nicht. Und wage jetzt ja nicht zu behaupten, du willst mich nicht.“
    „Das habe ich nie gesagt. Ich wollte dich schon.“
    „Willst mich“, korrigierte er sie.
    Edie senkte den Blick. „Du hast recht“, gab sie widerstrebend zu. „Aber ich will mehr … und das habe ich dir auch gesagt.“ Sie schwieg. „Aber das willst du nicht.“
    Nick presste die Lippen zusammen. Ein Muskel zuckte an seiner Wange. Edie senkte den Blick und sah auf seinen muskulösen Brustkorb, der sich unter den schweren Atemzügen hob und senkte. Edie schaute Nick in die Augen. Schweigend begegnete er ihrem Blick. Er musste nichts sagen. Seine Augen sagten mehr als tausend Worte.
    „Ich muss jetzt gehen“, stieß sie hervor.
    Nicks Schultern sanken nach vorn. Alle Spannung schien seinen Körper zu verlassen. Ein stummer Vorwurf lag in seinem Blick.
    Erst willst du … und dann willst du doch wieder nicht! schien er zu sagen.
    Wie sehr Edie sich wünschte, dem wäre wirklich so.

7. KAPITEL
    Ich muss jetzt gehen, hatte sie gesagt.
    Nick nahm natürlich an, sie müsse ins Büro.
    Als er abends heimkam, erwarteten ihn jedoch Roy und ein Zettel auf der Küchentheke: Bin ausgegangen. Lasagne im Kühlschrank. Roy ist gefüttert.
    Nick schnaubte. Er wollte diese verdammte Lasagne überhaupt nicht. Außerdem hatte er absolut keine Lust, den Freitagabend mit einem Hund zu verbringen! Ich suche mir in Santa Barbara ein nettes Restaurant! Und hinterher gehe ich in einen Klub mit netter Gesellschaft, dachte er wütend.
    Wenn Edie keine Lust

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