Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verzehrende Leidenschaft

Verzehrende Leidenschaft

Titel: Verzehrende Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
Vom Netzwerk:
Eitelkeit befriedigen.«
    »Aye, unter anderem.« Er erbebte vor Lust und Vorfreude, als sie, den Kopf noch immer an seinen Bauch geschmiegt, lachte. »Mädchen, weder Mungan noch ich wollen unser Leben und das unserer Männer verlieren. Mach dir keine Sorgen wegen der bevorstehenden Schlacht. Sie wird nicht leicht werden und auch nicht ohne Blutvergießen abgehen, aber wir werden uns nicht in blinder Wut ins Gefecht stürzen.« Er musste ein wenig lächeln über seine raue Stimme. »Doch diese Schlacht interessiert mich im Moment eigentlich gar nicht so.«
    »Nay?« Sie stützte sich auf seinen Hüften ab und streichelte lächelnd seine Lenden. »Was interessiert dich denn dann, mein tapferer Ritter?«
    »Meine Hochzeitsnacht.« Noch nie war Moira ihm so aufregend vorgekommen wie in diesem Augenblick, als sie zwischen seinen Beinen lag und mit Fingern und ihrem Atem seine Lenden neckte. »Im Allgemeinen verbringt ein frisch verheiratetes Paar seine Hochzeitsnacht in wahnwitzigen Liebesspielen, bis es sich vollkommen verausgabt hat.«
    »Bist du dir sicher, dass eine solche Anstrengung gut ist für einen Mann, der bald in den Kampf ziehen muss?«
    »Absolut sicher. Das macht ihn umso stärker.« Er grinste, als sie lachte, und schloss lustvoll die Augen, als sie abermals seinen Nabel mit winzigen Küssen umrundete. »Mädchen, ich glaube, du solltest einen Mann nicht derart foltern«, ächzte er, als sie ihre Küsse rings um den Ort verteilte, an dem er ihre Lippen am liebsten gespürt hätte.
    »Geduld ist eine Tugend.«
    »Ich habe nie behauptet, besonders tugendhaft zu sein. Süße Moira, wenn du nicht bald deinen Mund um mich legst, werde ich verrückt«, flüsterte er und stieß einen Lustschrei aus, als sie seiner dringenden Bitte nachkam.
    Er kämpfte darum, die Begierde zu beherrschen, die seinen ganzen Körper erzittern ließ. Er wollte die Lust, die ihre Lippen und ihre schmeichelnde Zunge ihm verschafften, in vollen Zügen auskosten. Doch als sie seinem stillen Drängen gehorchte und ihn in ihren warmen Mund nahm, spürte er, dass es mit seiner Beherrschung bald vorbei sein würde.
    Er packte sie unter den Armen und zog sie hoch. Sie ließ sich auf ihm nieder und vereinigte ihre Körper mit einem instinktiven Geschick, das ihn laut aufstöhnen ließ. Rasch erreichten beide den blendenden Gipfel der Leidenschaft.
    Als sie auf ihm zusammensackte, nahm er sie in die Arme und hielt sie ganz fest, während sich sein Samen tief in sie ergoss. In dem Moment wurde ihm klar, dass es eine Möglichkeit gab, Moira an sich zu binden. Es war zwar nicht sehr ehrenwert, ja fast schon hinterlistig, aber was wäre, wenn sie von ihm ein Kind erwartete? Während er zärtlich ihren schlanken Körper streichelte, beschloss er, auf dieses Mittel zurückzugreifen, wenn sonst nichts mehr half. Zögernd gestand er sich ein, dass er sie mehr brauchte als alles andere in seinem Leben.

19
    Tavig befreite sich vorsichtig aus Moiras sanftem Griff und rieb sich stöhnend die Stirn. Er brauchte eine Weile, bis er merkte, dass das Hämmern, das ihn aufgeweckt hatte, nicht aus seinem Kopf stammte. Verdrossen erhob er sich und schlüpfte hastig in seine Hose. Er wankte schlaftrunken zur Tür, öffnete sie und begrüßte Mungan mit einem unfreundlichen Grunzen.
    »Warum liegst du nicht mit deiner Braut im Bett?«, murrte er.
    »Weil wir gleich Besuch bekommen.«
    »Ach so?« Schlagartig war Tavig wach. Er stieß einen halblauten Fluch aus. »Robertson?«
    »Jawohl. Er wird in einer knappen Stunde durch mein Tor reiten.«
    »Es war eine törichte Hoffnung, aber ich hatte mir gewünscht, er werde erst in ein paar Tagen eintreffen.«
    »Alles in allem hast du Glück, dass er nicht schon hier war, als ihr kamt.«
    »Stimmt. Ich mache mich sofort fertig. Sollen die Mädchen ihn auch begrüßen?«
    »Ich denke schon, auch wenn es nicht leicht war, Una dazu zu überreden.«
    Tavig sah zum Bett hinüber und stöhnte. Moira war wach, sie saß da, ein Betttuch um sich geschlungen, und starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Er entdeckte ein Flackern jener Angst darin, die er vergeblich zu vertreiben versucht hatte.
    »Nay, das kann ich mir vorstellen«, murmelte er, wieder an Mungan gewandt. »Auch Moira wird da sein.«
    Er schloss die Tür hinter Mungan und trat an die Waschschüssel. Danach verdrückte er sich zum Abort. Auch wenn er wusste, dass es ungerecht von ihm war, ärgerte er sich ein wenig, als Moira bei seiner Rückkehr noch immer

Weitere Kostenlose Bücher