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Vier Naechte im Paradies

Vier Naechte im Paradies

Titel: Vier Naechte im Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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sie begannen ihr Liebesspiel von Neuem. Als Steve ihr lachend sagte, dass er vollkommen erledigt sei und nur noch daliegen könne und sich ihr vollkommen ausliefern wolle, sah sie ihn verwirrt an. Da hob er sie auf sich, sodass sie nun rittlings auf ihm saß, und nun war sie es, die das Tempo bestimmte.
    Erfüllt von Liebe und Lachen kuschelte sie sich schließlich in seine Arme. Bevor sie einschlief, kam ihr ein Gedanke, der von absoluter Klarheit war. Dieser Mann hatte ein Feuer in ihr entzündet, das nie verlöschen würde.
    Als sie früh am nächsten Morgen aufwachte, wusste Robin erst nicht, wo sie war und ob sie das alles nicht nur geträumt hatte. Sie wandte den Kopf und erblickte Steve, der bäuchlings dicht neben ihr lag, den Kopf neben dem Kopfkissen.
    Sie lächelte, während sie ihn anschaute und sich daran erinnerte, wie herrlich es gewesen war, ihn zu berühren. Ganz ruhig lag sie jetzt da und genoss das Hochgefühl, das sich in ihr ausbreitete. Gestern war ein wunderbarer Tag gewesen, angefangen von dem Moment, als sie Steve vor sich gesehen hatte, bis zu dem Augenblick, als sie vor wenigen Stunden wohlig erschöpft in den Schlaf gesunken war.
    Sie konnte sich nicht vorstellen, so etwas Wunderbares jemals mit jemand anderem erleben zu können. Steve hatte sie geneckt, weil sie ihn für einen fantastischen Liebhaber hielt, aber sie war ehrlich davon überzeugt. Wenn ihre Freundinnen sich über Sex unterhielten, wurde immer sehr schnell deutlich, dass sie die Bedeutung, die dem sexuellen Erlebnis beigemessen wurde, für total übertrieben hielten. Deshalb war sie jetzt froh, dass sie bisher noch mit keinem geschlafen hatte, sondern dass sie auf den vollkommenen Liebhaber gewartet hatte.
    Als sie sich vorsichtig bewegte, merkte sie, dass sie von der ungewohnten Aktivität einen leichten Muskelkater hatte. Vielleicht sollte sie lieber aufstehen und ein duftendes Kräuterbad nehmen. Leise stieg sie aus dem Bett und ging in das Gästezimmer, weil sie Steve nicht aufwecken wollte. Sie ließ die Badewanne volllaufen, tat Badesalz ins Wasser und glitt langsam hinein. Den Kopf zurückgelegt, schloss sie die Augen.
    In dem duftenden Wasserdampf schweiften ihren Gedanken wieder zu Steve und ihrer gemeinsamen Nacht.
    Plötzlich hörte sie seine Stimme. “Robin, wo bist du? Verdammt, du kannst doch noch nicht weg sein. Ich möchte nicht, dass du abfährst, ohne …”
    “Steve, ich bin hier!”
    Da wurde auch schon die Tür aufgerissen, und Steve steckte den Kopf ins Badezimmer.
    “Guten Morgen”, sagte sie heiter und strahlte ihn an. Er sah einfach hinreißend aus, auch mit den verknitterten Shorts, den ungekämmten Haaren und dem mürrischen Gesichtsausdruck.
    “Alles in Ordnung?”, brummte er und blickte sie unter zusammengezogenen Augenbrauen an.
    Sie zog die Nase kraus. “Na ja, wenn du mich schon fragst … Meine Muskeln tun mir ein wenig weh, aber es ist nichts Ernstes, und nach dem Bad bin ich wieder wie neu. Wir haben es gestern vielleicht ein bisschen zu wild getrieben, aber …”
    Sofort kniete Steve sich neben die Wanne und strich Robin über die Wange. “Liebste, es tut mir so leid. Ich habe nicht daran gedacht … Natürlich, du bist das nicht gewöhnt …” Er schüttelte schuldbewusst den Kopf. “Was habe ich mir dabei nur gedacht?”
    “Ich glaube, wir haben beide nicht besonders viel gedacht.”
    “Das stimmt. Als ich heute Morgen aufwachte und du nicht mehr neben mir lagst, geriet ich fast in Panik. Wir müssen in ein paar Stunden los, damit du rechtzeitig in St. Thomas bist, um dein Schiff zu kriegen. In der Zwischenzeit …” Er hielt inne, als wüsste er nicht weiter.
    “In der Zwischenzeit werde ich meine Sachen zusammensammeln.” Sie lächelte ihn an.
    Er strich ihr über die Brüste. “Ich möchte nicht, dass du gehst”, murmelte er. “Wir haben so viele Tage einfach verstreichen lassen.”
    “Das sollte vielleicht so sein.” Sie seufzte.
    “Ist dir überhaupt klar, dass ich gar nicht weiß, wo ich dich in Texas erreichen kann? Ich brauche deine Telefonnummer, deine Adresse, irgendwas, um dich …”
    Sie setzte sich aufrecht hin. “Willst du damit sagen, dass du mit mir in Verbindung bleiben willst?”
    Er sah sie überrascht an. “Ist das nicht selbstverständlich? Wir können doch nicht einfach auseinandergehen, als sei nichts geschehen, nach alldem, was wir miteinander erlebt haben.” Steve richtete sich langsam auf. “Es sei denn, das Ganze war für dich nicht

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