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Viola - Das Tagebuch der Sklavin

Viola - Das Tagebuch der Sklavin

Titel: Viola - Das Tagebuch der Sklavin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sira Rabe
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nach unten, als sie sich wimmernd aufbäumte, und sie hielt von da an still, wie ein Welpe, der von der Hündin im Nackenfell getragen und von einer Art Muskelstarre erfasst wird. Eigentlich ist es sogar mehr als ein erotisches Züchtigen, dachte Jesper. Eher ein Akt zur völligen Unterwerfung, aber das würde Daphne hoffentlich viel zu spät begreifen, um noch zurückzukönnen.
     
    Ihr Gewimmer ging mehr und mehr in ein lautes Flehen um Gnade über, in kleine spitze Schreie, aber Jesper setzte seine Züchtigung auf ihren Oberschenkeln fort und ignorierte ihr Klagen, bis ihre Haut glühte.
     
    Er war so erregt, dass er kaum der Versuchung einer Vereinigung widerstehen konnte. Aber sie sollte danach lechzen, süchtig nach Sex werden, dass sie alles tun würde, was er verlangte. Dafür lohnte es sich durchaus, sich zunächst ein wenig durch Zurückhaltung selbst zu quälen.
     
    Daphne war völlig aufgewühlt. Wenn sie sich ihm auslieferte, konnte er tatsächlich mit ihr machen, was er wollte. Sobald er ihre Hände gefesselt hätte, wäre jegliche Gegenwehr nutzlos, und wenn ihm der Sinn danach stünde, könnte er sie das ganze Wochenende über einsperren und … Die vielen Internetgeschichten sausten ihr wieder durch den Kopf. Wie gut kannte sie Jesper wirklich nach all der langen Zeit? Durfte sie ihm bis aufs Letzte vertrauen oder gab es eine bis dahin unbekannte Verhaltensweise, ähnlich wie bei Dr. Jekyll und Mr. Hyde – würde Jesper seine Macht genießen und sich in ein unkontrollierbares Monster verwandeln, sie verprügeln und demütigen? Sie verwarf diese erschreckenden Gedanken. Nein, das glaubte sie nicht. Sie konnte sich nicht derart in ihm getäuscht haben.
     
    Nachdem er aufgehört und die Fliegenklatsche beiseitegelegt hatte, kniete Jesper sich vor Daphne auf den Boden, zog sie fest in seine Arme und drückte sie an sich. Sie keuchte atemlos wie nach einem Hundertmeterlauf, verwirrt über ihre eigene Reaktion. Zwar hatte sie gefleht und gejammert, obwohl sie sich vorgenommen hatte, nichts dergleichen zu tun, sondern sich schweigend der Züchtigung hinzugeben, aber seltsamerweise war ihr nicht wirklich zum Weinen zumute, obwohl ihre Haut wie Feuer brannte. Sie fühlte sich immer noch feucht und sehnte sich noch mehr nach Befriedigung als nur nach seinem Streicheln ihren Rücken hinunter, mit dem er sie zu beruhigen versuchte.
     
    «Du wirst es nicht bereuen, wenn du dich mir unterwirfst. Ich werde mit dir machen, was ich will, wann ich will, wie ich will, wie oft und wo ich will – irgendwelche Einwände?», fragte er und knabberte verführerisch an ihrem Ohrläppchen.
     
    «Nein, Meister», antwortete Daphne mit zittriger Stimme. «Betrachte mich als dein Eigentum, als deine persönliche Sklavin der Lust, anpassungsfähig und stets zu Diensten.» Sie leckte sich erwartungsvoll über die Lippen und versuchte ihn zu küssen. Aber er lachte leise, wich ihr aus und strich ihr sanft über die Innenseite ihrer Schenkel.
     
    «Nein, noch nicht. Du hast dich nicht höflich und richtig ausgedrückt.»
     
    Daphne zog einen Schmollmund. Seine Finger umkreisten ihren Schamhügel mit den zarten Locken, teilten ihre Schamlippen und liebkosten zärtlich ihre geschwollene Perle. Sie zuckte zusammen und seufzte lüstern auf, presste sich ihm entgegen, aber er grunzte ablehnend. «Nicht jetzt! Du wirst dich gedulden müssen, meine Süße!» Dann drückte er ihr einen festen Kuss auf die geschlossenen Lippen, stand abrupt auf und ließ sie verwirrt mit ihren Gedanken und Gefühlen alleine auf dem Teppich kniend zurück, während er im Bad verschwand. Er brauchte dringend eine kalte Dusche.
     
    Nachdem Jesper sich frisch angezogen hatte, löste er die Fesseln und nahm ihr die Augenbinde ab. Daphne schaute ihn demütig und erwartungsvoll von unten an. Während er sie streng darauf hinwies, dass er sie künftig für die Züchtigung nicht fesseln würde, sondern sie sich ihm gehorsam freiwillig darbieten würde, ohne sich zu wehren, und dass er sie knebeln würde, wenn sie zu laut jammerte, musterte sie seine Gesichtszüge. Seine Mundwinkel zuckten verräterisch. Er spielte diese Strenge nur. Überhaupt war alles nur ein Spiel. Mit seinem letzten Hinweis schickte Jesper sie in die Küche, das Abendessen fertig vorzubereiten.
     
    Daphne bewegte sich wie ein Schlafwandler. Alles, was sie in der Küche machte, um das Essen fertigzustellen und ihn zu bedienen, geschah mit der Automatik der Gewohnheit. Sie nahm kaum die

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