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VIRALS - Jeder Tote hütet ein Geheimnis: Band 3 (German Edition)

VIRALS - Jeder Tote hütet ein Geheimnis: Band 3 (German Edition)

Titel: VIRALS - Jeder Tote hütet ein Geheimnis: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Reichs
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dachte ich an Kit und Whitney. An die Gespräche, die mir später noch bevorstanden.
    Gut. Alles ist besser, als zu Hause zu sitzen.
    » Unter einer Bedingung«, sagte ich.
    » Die da wäre?« Bereitwillig.
    » Du musst auch meine Freunde einladen. Hi, Shelton. Und Ben.«
    Schweigen auf der anderen Seite. » Tory, sei vernünftig. Die beiden Idioten können mitkommen, aber Blue…«
    » Das ist meine Bedingung, Sir. Wir sind verabredet und ich werde sie nicht versetzen. Außerdem ist Bens Boot meine einzige Möglichkeit, aufs Festland zu kommen. Entweder alle oder keiner.«
    » Okay. Dann eben alle. Aber behalt den Burschen im Auge, sonst verspreche ich dir, ich werfe ihn in den Hafen. So gegen acht?«
    » Bis acht.«
    » Der da.« Ich zeigte auf einen breiten Anleger, der in den Hafen ragte. » Auf der Seite steht sein Name.«
    » Wunderbar für Seine Majestät.«
    » Ben, ich schwöre dir, falls du…«
    » Ganz cool.« Ben steuerte die Sewee an den Steg. Wie gewöhnlich trug er ein schwarzes T-Shirt und Jeans. » Ich bin nett und lieb. Habe ich doch versprochen.«
    » Ja, das hast du.« Trotzdem war ich angespannt.
    Während wir anlegten und zum Garten der Taylors gingen, versuchte ich, mich innerlich zu beruhigen. Ich trug ein weißes ärmelloses T-Shirt und Jeans und versuchte, auf » locker und sexy« zu machen. Hoffentlich war dabei nicht » verirrtes Bauernmädel« herausgekommen.
    Was machen wir hier eigentlich?
    Wir sollten im Bunker sitzen und versuchen, die Statuette zu identifizieren. Auf Kiawah hatten wir einsehen müssen, dass der Spielleiter nicht bluffte. Die Zeit lief und lief. Wir sollten uns lieber jede verfügbare Sekunde mit dem Rätsel beschäftigen.
    Aber ich wollte einfach nicht. Nicht nach dem Horrorspektakel am Strand. Im Augenblick wollte ich nur weg. Von Kit. Von der entsetzlichen Aussicht, dass sich Whitney bei uns zu Hause einschlich.
    Die Party war ein Geschenk des Himmels. Die perfekte Ablenkung.
    Jason wohnte im noblen Stadtteil Mount Pleasant im Old Village. Das dreistöckige Haus war über und über mit Stuck geschmückt. Im Garten gab es einen Pool, einen Whirlpool, einen Pavillon und eine große, mit Ziegeln gepflasterte Terrasse samt Kamin. Also nicht direkt schäbig.
    Ein Dutzend Schulfreunde hingen um den Pool herum und tranken aus Pappbechern. Andere hatten sich am Pavillon versammelt, wo Jason Burger auf dem Grill wendete und ein Bud light hielt.
    Alkohol. Pfui.
    Ich bin so ein Loser. Ohne die Aufsicht von Eltern, das hätte mir klar sein müssen, gab es natürlich Alkohol.
    Sei nicht so ein Weichei. Du bist in der zehnten Klasse, damit kommst du schon klar.
    » Die trinken ja Bier«, flüsterte Shelton.
    » Na und?«, warf Ben ein. » Ich habe mich diesen Sommer auch ein paar Mal mit meinen Cousins betrunken.«
    » Was?« Ich sah Ben an. Das war mir neu.
    Ben zuckte mit den Schultern. » Deshalb bin ich doch nicht gleich Alkoholiker.«
    Shelton zupfte sich am Ohrläppchen. » Also meine Eltern würden mich häuten, wenn sie wüssten, dass ich zu einer Party gehe, auf der es Bier gibt. Hi, deine Mutter bekommt bestimmt einen Herzinfarkt. Wir sind noch nicht einmal alt genug, um Auto zu fahren.«
    » Halb so wild.« Hi trug ein Iron-Man- Kapuzenshirt und eine blau-weiß karierte Shorts. » Schon vergessen: Es ist Freitag. It’s Friday, Friday, gotta get down on Friday. «
    » Was redest du da?« Shelton zupfte nervös an seinen Khakis und seinem weißen Polohemd. » Tory, glaubst du echt, das ist eine gute Idee?«
    » Na klar. Chill mal.« Ich klang zuversichtlicher, als ich mich fühlte. » Sagen wir Jason Hallo.«
    » Ich verzichte.« Ben ging hinüber zu einem mit Eis gefüllten Mülleimer neben dem Whirlpool.
    Beinahe hätte ich ihn zurückgerufen, aber Hi bremste mich. » Willst du die beiden etwa aufeinander loslassen?«
    Guter Einwand. Vielleicht war es das Schlauste, Ben und Jason zu trennen.
    » Tory!« Jason kam um den Pool, um uns zu begrüßen. » Hey, Shelton, Hi.«
    Ich winkte. » Hi, Jase.«
    » Hey.« Shelton beäugte Jasons Bierdose.
    » Was geht, Alter.« Hi hielt die Faust zum Gruß in die Höhe. Witzbold.
    » Ey, Alter, cool, Mann.« Mit freundlichem Lächeln stieß Jason ihm gegen die Vorderseite der Faust. » Schön, dass ihr da seid. Ist Ben nicht dabei?«
    » Er ist da drüben.« Ich zeigte hinüber, wo Ben sich ein Bier zapfte und ein paar Lacrossespielern zuhörte, die ich nicht kannte. Dann nahm er einen langen Zug aus seinem Becher.
    » Soll ich

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