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VIRALS - Jeder Tote hütet ein Geheimnis: Band 3 (German Edition)

VIRALS - Jeder Tote hütet ein Geheimnis: Band 3 (German Edition)

Titel: VIRALS - Jeder Tote hütet ein Geheimnis: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Reichs
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Trinkspiele verwickeln lassen. Sogar ich, wobei Jason für mich einspringen würde, wenn ich verlor. Den anderen Mitspielern war es egal.
    Hoffentlich passten die Jungen genauso gut auf wie ich.
    So wie es aussah, war das jedoch nicht der Fall.
    Die Runde war vorbei und Jason sammelte die Karten ein. » Die Schonphase für das Genie ist vorbei. Du hast uns lange genug über den Tisch gezogen.«
    Ich lächelte breit. » Oh, ihr Armen.«
    Als ich mich nach Ben umschaute, fand ich ihn immer noch drüben am Fass. Im Augenblick war er allein und starrte in seinen Becher.
    Lass ihn nicht allein stehen.
    » Ich steige aus, solange ich führe.« Ohne auf Jasons Proteste zu achten, stand ich auf und ging über die Terrasse.
    » Hey«, grüßte ich fröhlich.
    Ben blickte nicht auf. » Hey. Und, schön, dazuzugehören?«
    » Ach, Ben, komm schon. So schlimm sind die gar nicht. Sogar Shelton und Hi haben ihren Spaß hier.«
    Ich sah zum Bierpong-Tisch. Shelton und Hi hatten verloren und stürzten die Becher ihrer Gegner runter. Die anderen feuerten sie an.
    » Die zwei stürzen ab.« Ich versuchte, nicht genervt zu klingen. » Wir müssen ihnen helfen, sich zu Hause reinzuschleichen.«
    » Die benehmen sich wie Idioten.« Ben hatte glasige Augen und redete mürrisch.
    Wie viele Biere er wohl getrunken hatte?
    » Meinst du ernsthaft, diese Leute mögen uns?«, platzte er heraus. » Dass wir jetzt die allerbesten Freunde sind? Was für ein Witz.«
    » Alle sind nett. Du könntest ihnen eine Chance geben.«
    » Für die sind wir nur die Attraktion.« Er trank seinen Becher leer und füllte ihn neu. » Der große Wochenendspaß.«
    Ich seufzte, erwiderte jedoch nichts. Wenn Ben einmal miese Laune hatte, konnte es eine Weile dauern.
    Dann stockte mir der Atem.
    Chance kam auf den Pavillon zu. Und zwar nicht allein.
    An seinem Arm hing Madison Dunkle.
    Die beiden zusammen zu sehen, versetzte mir einen Stich. » Ich muss wieder.«
    » Klar doch.« Ben widmete sich seinem Becher und ging in den Garten. » Mach dich nur zum Affen für die reichen Babys.«
    Die Bemerkung saß, doch ich ignorierte sie. So unauffällig wie möglich näherte ich mich Chance und Madison. In meinem Kopf schrillten die Alarmglocken.
    Madison bemerkte mich als Erste. Sie flüsterte Chance etwas zu und huschte zum Pavillon. Ich suchte nach Courtney und Ashley, konnte sie aber nicht entdecken.
    War Madison mit Chance gekommen?
    Was das bedeuten mochte, behagte mir gar nicht. Auf keinen Fall wollte ich, dass diese beiden womöglich ihre Erfahrungen austauschten. Hier nicht und auch nicht anderswo.
    » Tory.« Chance trat zu mir. » Du hier.«
    Er deutete auf die Party, die langsam chaotischer wurde. Shelton vollführte einen Kegstand: Er machte einen Handstand auf dem Fass und trank aus dem Hahn, während andere an seinen Beinen zerrten. Hi zählte seine Zeit mit.
    Diese Idioten! Was denken die sich dabei?
    Chance’ Stimme riss mich aus meinen Gedanken.
    » Jason hat erwähnt, dass du Hilfe vom kriminaltechnischen Labor brauchst.« Er legte den Kopf schief. » Eine neue Undercover-Ermittlung? Worum geht es denn diesmal?«
    Mein Mund wurde trocken und mir schwirrte der Kopf. Er redete beiläufig, doch seine Frage war zu eindeutig formuliert.
    » Ach, nichts. Etwas für Kit.«
    Chance lächelte und senkte die Stimme. » Das glaube ich nicht.«
    » Das kannst du halten, wie du willst.«
    » Oh, werde ich auch. Und ich behalte euch im Auge. Cheers.«
    Damit gesellte er sich zu den anderen im Pavillon.
    Mir reichte es für heute. Zeit zum Aufbruch.
    In dem Augenblick hörte ich stampfende Schritte, auf die ein lauter Schrei folgte.
    » ARSCHBOMBE !!!!«
    Als ich mich umdrehte, sprang Hi gerade in die Höhe, ballte sich zur Kugel zusammen und landete im Pool. Das Wasser spritzte weit über den Rand.
    Alle stürzten auseinander, um nicht nass zu werden.
    Shelton wälzte sich auf dem Rasen und lachte hysterisch. » Er hat es tatsächlich gemacht! Heiliger Scheiß! Ich schulde Hiram fünf Dollar!«
    Hi kam an die Oberfläche und spuckte Wasser. Die Party hielt den Atem an. Sogar die Musik verstummte.
    » Hey, war doch super.« Hi hob die Fäuste zur Siegergeste. » Und völlig ohne Doping!«
    Kurze Pause, dann lachte die ganze Terrasse und applaudierte.
    Ein Junge aus der Fußballmannschaft sprang in den Pool, dann schleppten zwei andere Burschen kreischende Mädchen ins Wasser. Es dauerte nicht lange, da planschten mehr als zehn Betrunkene im Pool herum.
    Jason kam auf

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