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VIRALS - Jeder Tote hütet ein Geheimnis: Band 3 (German Edition)

VIRALS - Jeder Tote hütet ein Geheimnis: Band 3 (German Edition)

Titel: VIRALS - Jeder Tote hütet ein Geheimnis: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Reichs
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wurden.«
    » DNA . Beweismittel.« Hi nickte heftig. » Stark.«
    » Dann schieße ich ein paar Kugeln in einen Trog mit Sand oder in ballistische Gelatine und gleiche die Riefen mit unserer Datenbank ab. Wenn die Waffe bei anderen Verbrechen benutzt wurde, finde ich eine Übereinstimmung.«
    » Und mit der Übereinstimmung vielleicht den Besitzer.« Das ergab durchaus Sinn. » Immerhin einen Versuch wert.«
    » Ich versuche es erst in unseren eigenen Dateien und dann in der Datenbank von South Carolina. Falls dabei nichts herauskommt, lasse ich es durch das NIBIN laufen, das nationale Netzwerk für ballistische Informationen.«
    » Das ist wirklich unglaublich nett von Ihnen«, bedankte ich mich.
    Marchant schob die Daumen in den Gürtel. » Selbstschussgeräte sind extrem gefährlich. Alles kann ins Schussfeld geraten. Wer die Falle für deinen Hund aufgestellt hat, hätte genauso leicht ein Kind töten können. Dafür soll sich derjenige verantworten.«
    » Gibt es denn eine Chance, den Besitzer zu ermitteln?«, fragte Hi.
    » Ja.« Marchant sah auf seine Armbanduhr. » Eine Waffe wie diese riecht förmlich nach Ärger. Lasst mir eine Woche Zeit, und falls die Waffe schon einmal benutzt wurde, kennen wir dann den Besitzer.«
    » Klingt wie ein Plan.« Hi zeigte auf das AK . » Und wie wäre es, wenn ich mit dem schlimmen Finger da ein paar Salven abfeuere?«
    » Ich glaube, deine Chancen stehen ziemlich genau bei null.« Marchant lächelte, was seinen Worten die Schärfe nahm. » Aber ich lasse euch wissen, was ich herausfinde.«
    Wir bedankten uns nochmals und gingen zum Parkplatz. Hoffentlich hatten sich der Kotzosaurus und Mister Weiche Knie ein bisschen erholt.
    » Wir brauchen so eine Vollautomatikwaffe.« Hi ließ seine Knöchel knacken. » Für den Bunker, was meinst du? Um die Kaninchenflut einzudämmen.«
    » Hi, wir müssen uns mal darüber unterhalten, was passieren kann, wenn man die Buttons anderer Leute drückt.«
    » Hey, du musst dir nicht ständig Vorwürfe deswegen machen.« Er gähnte ausgiebig. » Ich verzeihe dir. Aber eine wichtige Frage: Du hast nicht zufällig ein Aspirin?«

KAPITEL 28
    Die Rückfahrt begann in Schweigen.
    Ben schien seine orale Magenentleerung peinlich zu sein. Er hielt das Lenkrad mit eisernem Griff in beiden Händen und fuhr schneller als gewöhnlich. Shelton hatte sich hinten zum Schlafen hingelegt.
    Ich war glücklich, weil wir einen Schritt vorangekommen waren, doch machte ich mir Sorgen wegen des Spiels. Alles hing davon ab, ob wir das nächste Rätsel lösten. Der Druck setzte mir zu.
    Vielleicht würde Marchant etwas herausfinden. Ich drückte die Daumen.
    Hi räusperte sich. » Um Mitternacht läuft der Timer ab. Hat jemand irgendeinen Einfall?«
    » Wir müssen die Statuette identifizieren«, sagte ich. » Das ist unser einziger Hinweis.«
    Hi und ich sprachen einige Ideen durch und planten eine Strategie für den Nachmittag. Shelton schnarchte. Ben sagte nichts. Er wandte den Blick nicht von der Straße ab.
    Er ist verlegen. Oder er hat Angst, er könnte in Kits Wagen kotzen.
    Vierzig Minuten später erreichten wir Morris. Ben fuhr in unsere Garage, warf mir die Schlüssel zu und machte sich nach Hause auf.
    » Ben?«, rief ich ihm hinterher. » Hilfst du uns heute Nachmittag? Wir haben nur noch so wenig Zeit.«
    » Gib mir eine Stunde.« Damit war er weg.
    » Er muss sich wieder übergeben.« Shelton rülpste und schnitt eine Grimasse. » Ich glaube, ich schließe mich ihm an.«
    » Aber du kommst doch zurück, ja?«
    Shelton hob den Daumen. » Zwanzig Minuten. Vielleicht dreißig.«
    Ich drehte mich um und sah, wie Hi ebenfalls davonschlich. » Essen. Sonst kannst du mich vergessen. Ich komme mit Shelton.«
    Und plötzlich stand ich allein da.
    Ich ging durch die Garage und stieg die Hintertreppe hoch. Oben wartete Coop.
    » Hallo, Junge.«
    Coops Blick nach hinten war meine einzige Vorwarnung.
    » Tory?« Im Haus lauerte Whitney.
    Ich holte tief Luft und trat ins Wohnzimmer.
    Whitney hockte auf der Couch. » Es tut mir so leid wegen gestern.«
    » Schon okay«, sagte ich automatisch und wusste nicht, ob ich das tatsächlich so empfand. Aber ich wollte diesem Gespräch aus dem Weg gehen. » Vergessen wir die Sache.«
    » Ich wollte dich wirklich nicht so verletzen.« Sie legte sich eine ihrer zarten Hände auf die Brust. » Ehrlich! Dein Vater und ich hätten das nicht einfach über deinen Kopf hinweg entscheiden sollen.«
    » Schon in Ordnung.« Es hatte

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