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VIRALS - Jeder Tote hütet ein Geheimnis: Band 3 (German Edition)

VIRALS - Jeder Tote hütet ein Geheimnis: Band 3 (German Edition)

Titel: VIRALS - Jeder Tote hütet ein Geheimnis: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Reichs
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versteckten Fach im privaten Schreibtisch im Geheimlabor.« Bens Augen waren groß wie Frisbeescheiben. » Was haben wir da gefunden, Tory?«
    Mein Herz klopfte bis zum Hals. Ich hatte mit Karstens Tod alle Hoffnung aufgegeben, mehr über unsere » Krankheit« zu erfahren. Und nur weil ich auf einen beknackten Schreibtisch gehauen hatte, waren wir vielleicht gerade auf… die Antwort auf alle Fragen gestoßen?
    Noch eine Erkenntnis traf mich. » Das Logo! Dieses C ist die Marke von Candela Pharmaceuticals!«
    Ben stieß einen Pfiff aus. » Die Firma, die Karstens geheime Parvo-Experimente finanziert hat. Die Firma von Chance Claybourne«, fügte er überflüssigerweise hinzu.
    » Das ist riesig.« Alle Gedanken an den Spielleiter waren wie weggeblasen. » Dieser USB -Stick könnte den Schlüssel zum Verständnis unseres Zustands enthalten. Unsere Prognose. Ob es eine Chance auf Heilung gibt.«
    » Steck ihn rein!« Diesmal klang Ben genauso aufgeregt wie ich.
    Mit zitternden Händen schob ich den Stick in den USB -Port und klickte ihn an. Ein einziger Ordner erschien: MK .
    Ein Fenster verlangte ein Passwort.
    » Mist.« Ich kaute nervös auf meinem Daumen. » Irgendwelche Ideen?«
    Ben sah mich leer an. » Woher soll ich Karstens Passwort kennen?«
    Vom Gang her hörten wir Schritte. Mein Herz raste. Ich riss den USB -Stick aus dem Computer und steckte ihn in die Tasche, kurz bevor die Tür aufgestoßen wurde.
    » Was macht ihr beide denn hier?« Mike Iglehart trug einen grellweißen Laborkittel und starrte uns säuerlich an. » Das ist kein Versteck zum Knutschen.«
    Ich wurde puterrot. » Wie bitte?«
    » Wir haben den Computer benutzt!«, blaffte Ben. » Mehr nicht.«
    Iglehart grinste. » Na klar. Was mich daran erinnert, dass dieser Computer abgebaut werden muss. Wir verschwenden hier doch keine Rechenleistung, damit ihr Kids Angry Birds spielen könnt.«
    Ich erhob mich wütend und war entschlossen, hinauszustürmen.
    » Weiß dein Vater eigentlich, dass du hier bist?« Igleharts Augenbrauen verzogen sich zu einem V.
    » Er hat gesagt, wir könnten ein Labor benutzen.«
    Das war die halbe Wahrheit. Kits Erlaubnis hatte sich nicht auf ein konkretes Datum bezogen.
    » Ja, ich habe schon gehört, dass ihr vor ein paar Tagen in meinem Labor herumgespielt habt.« Iglehart breitete die Arme aus und schien das Zimmer umfassen zu wollen. » Aber dies ist eindeutig kein Labor. Ich werde Kit informieren, dass ihr euch unbeaufsichtigt in leeren Räumen herumtreibt. Und Hudson werde ich auch Bescheid sagen.«
    Meine Wangen brannten, aber ich hielt die Klappe. Durch Widerworte würde ich nichts erreichen. Ben starrte auf den Boden.
    Wir haben doch nicht Schlimmes getan, Ben. Nichts von dem, was er uns unterstellt.
    Trotzdem sah Ben aus, als hätte man ihn auf frischer Tat beim Stehlen erwischt.
    Iglehart begleitete uns nach unten in die Lobby, wo Dr. Sundberg bereits ungeduldig wartete.
    » Wir müssen uns beeilen, Mike.« Anderson nickte mir zu. » Hi, Tory. Hoffentlich läuft das Projekt gut.«
    » Ich glaube, die beiden waren da oben nicht zum Lernen.« Iglehart grinste beinahe höhnisch. » Sie hatten es sich in dem… Karstens Raum gemütlich gemacht. Es herrschte eine Toten stille, bis ich reingegangen bin.«
    Das reichte. Ich würde mich nicht von Iglehart vor anderen Leuten verleumden lassen. » Wir haben einen Computer gebraucht. Das war alles.«
    » Wenn du es sagst. Ist ja auch das Problem deines Vaters, nicht meins. Glücklicherweise habe ich keine Tochter im Teenageralter.«
    » Ach, Mike«, sagte Sundberg müde. » Lass uns an die Arbeit gehen. Bestimmt können Tory und ihr Freund allein auf sich aufpassen.«
    Sundberg warf mir einen verständnisvollen Blick zu, ehe er mit Iglehart das Gebäude verließ.
    » Was war das denn für ein Trottel?«, fragte Ben. » Ob der wirklich deinem Vater alles erzählt?«
    » Und Hudson«, ergänzte ich. » Mike Iglehart kann mich nicht besonders gut leiden.«
    » Dann lass uns abdüsen, ehe uns hier jemand aufspürt«, sagte Ben. » Wir müssen mit dem USB -Stick in den Bunker.«
    Das entsprach genau meiner Meinung.

KAPITEL 38
    » Schauen wir mal, was wir hier haben.«
    Shelton doppelklickte auf das Symbol vom USB -Stick.
    » Kann man das Passwort umgehen?« Ich sah Shelton über die Schulter. Hi stand neben mir. Ben hing wie immer auf der Fensterbank des Bunkers ab.
    » Eher nicht.« Shelton blickte mich an. » Du weißt das Passwort wohl nicht zufällig, oder?«
    »

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