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VIRALS - Tote können nicht mehr reden - Reichs, K: VIRALS - Tote können nicht mehr reden

VIRALS - Tote können nicht mehr reden - Reichs, K: VIRALS - Tote können nicht mehr reden

Titel: VIRALS - Tote können nicht mehr reden - Reichs, K: VIRALS - Tote können nicht mehr reden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Reichs
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Ihr könnt von Glück reden, dass ich mir ein paar Gedanken gemacht habe.«
    Für den Rest der Überfahrt standen wir dicht beieinander und paukten unser Alibi.
    Hauptsache, ich vermassele es nicht.

KAPITEL 34
    »Mr Stolowitski.« Dr. Karsten warf einen Blick auf seine Unterlagen. »Sie zuerst.«
    Hi stand auf und betrat das Besprechungszimmer. Drei Stühle standen an einem Klapptisch. Karsten saß neben Carl auf der einen Seite. Hi nahm ihnen gegenüber Platz.
    Karsten verlor keine Zeit. »Wo waren Sie am Sonntagmorgen? «
    Carl stützte sich auf seine Vorderarme, um einen möglichst bedrohlichen Eindruck zu machen. Der Versuch misslang.
    »Samstagmorgen? Lassen Sie mich nachdenken.« Hi blickte zur Decke. »Ach, ja. Ich war mit Shelton, Ben und Tory auf einer Hundeausstellung. Wir haben Bens Boot zum Yachthafen genommen und sind dann zu Fuß zum Marion Square gegangen.«
    Hi stützte den Kopf auf die Hände.
    »Ich weiß noch, dass es genieselt hat und die Hunde ein Riesenspektakel veranstaltet haben. Ein riesiger Dobermann hat sich losgerissen und Ben in eine Pfütze gestoßen. Wir haben uns köstlich amüsiert! Ben musste sich ein neues T-Shirt kaufen, aber es gab natürlich nur welche mit Tieraufdruck. Der war vielleicht …«
    »Wann sind Sie zu dem Ausstellungsgelände gekommen?«, unterbrach ihn Karsten.
    »Hm, das muss ungefähr um halb neun gewesen sein. Dann wollte Tory ein paar Hundekuchen kaufen und zwar bei einem Händler, der auch Designerartikel für Hunde anbot.
Die Kuchen waren leider aus, aber er sagte, sein Partner würde um neun Uhr weiße Schokolade bringen. Ich weiß, was Sie jetzt denken: Hunde vertragen keine weiße Schokolade. Aber der Händler sagte, nur der Kakao sei gefährlich, und weiße Schokolade enthält keinen Kakao.«
    Karsten öffnete seinen Mund, doch Hi war ein rollender Felsklotz, der unaufhaltsam zu Tal stürzte.
    »Wie auch immer, wir haben mehrere Tafeln für die Rettungshunde gekauft. Eigentlich hätten wir ja am liebsten einen eigenen Hund, aber wir dachten, wir könnten zumindest …«
    »Stopp!«
    Karstens Hand schoss nach oben, um His Redeschwall zu unterbrechen. Carl hatte seit Langem keine Reaktion mehr gezeigt.
    »Wie lange waren Sie bei der Hundeausstellung? Und bevor Sie antworten, denken Sie daran, dass ich alles genau überprüfen werde.«
    »Kein Problem.« Hi lehnte sich zurück und verschränkte die Finger hinter dem Kopf. »Ich glaube, wir sind so um die Mittagszeit gegangen, nachdem der letzte der Windhunde adoptiert worden war. Diese dicke Frau aus North Carolina …«
    »Das ist mir egal!« Karstens Nasenlöcher weiteten sich. Er machte eine Pause, als müsste er überlegen, wie es weitergehen soll. »Nur der Neugier halber, wie haben Sie sich in letzter Zeit gefühlt?«
    Hi machte ein überraschtes Gesicht. »Bitte? Gut. Warum?«
    »Nur so.« Karsten schaute wieder auf sein Klemmbrett. »Wann sind Sie nach Hause zurückgekehrt?«
    Hi schüttelte den Kopf, als er seinen schmerzhaft detaillierten Bericht wieder aufnahm.
    »So um halb eins. Unmittelbar nachdem die dicke Frau mit
ihrem Köter abgezogen ist. Wir sind dann allerdings noch zur Hundeshow gegangen. Ein Pudel wurde als bester Rassehund ausgezeichnet.«
    Er lächelte. »Von dem Hund muss ich Ihnen noch erzählen. «
    »Sie haben die Hundeausstellung also um elf verlassen?«, fragte Karsten beiläufig.
    »Nein, Sir.«
    Shelton zupfte sich am Ohrläppchen, die Augen auf die Tischplatte geheftet. »Das war um die Mittagszeit, etwa um halb eins. Ich weiß das noch genau, weil sich diese fette Schnecke den letzten Windhund geschnappt hat, bevor wir zum Hundewettbewerb sind.«
    Carl gähnte, klappte aber sofort den Mund zu, als Karsten ihm einen missbilligenden Blick zuwarf.
    »Wer hat gewonnen?«, fragte Karsten mäßig interessiert.
    »Ein Pudel«, antwortete Shelton, »als bester Rassehund.«
    Karsten wechselte das Thema. »Sie haben am Dienstagabend drei Männer im Wald gesehen, richtig?«
    »Ehrlich gesagt hatte ich solch eine Angst, dass ich nicht sicher bin, was ich gesehen habe.« Shelton schaute immer noch nach unten. »Ich kann mich noch an ein paar Affen erinnern, die herumliefen.«
    »Zunächst hatten Sie aber ausgesagt, Sie seien von bewaffneten Männern gejagt worden.« Karsten war sichtlich verärgert. »Sie haben behauptet, die Männer hätten auf Sie geschossen. «
    »Ich habe zwei laute Geräusche gehört, peng, peng, wie das Knallen einer Peitsche.« Shelton zuckte die Schultern. »Ich

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