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Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen

Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen

Titel: Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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mein Mal trägt, ohne dass ich etwas davon weiß.«
    »Du kannst dich nicht daran erinnern, es ihm gegeben zu haben?«
    »Bitte, tut mir nichts an«, flehte sie. »Ich will niemandem etwas Böses.« Sie stöhnte vor Schmerzen.
    »Du bist ein Dämon«, gab die Vampirin zurück.
    »Ja, aber ich verletzte oder töte niemanden. Ich sorge lediglich für Nachwuchs.«
    »Und da suchst du dir ausgerechnet einen Vampire aus?« Melissas Stimme war mindestens so schneidend scharf wie die Klinge, die sie in ihrer Hand hielt.
    »Aber er ist ein Mensch!«
    »Dank dir.«
    »Nein.« Sie schüttelte den Kopf. »So etwas vermag ich nicht.«
    »Wer dann?«, sagte Elias.
    »Wahrscheinlich derselbe, der mich dazu benutzt hat, euch von ihm abzulenken.«
    »Das macht Sinn«, sagte Melissa. »Er hat sie anscheinend wirklich dazu benutzt, uns in die Irre zu führen.«
    »Ja, und ich habe Qualen gelitten, weil ich mein Opfer nicht finden konnte. War er noch eine Zeit lang ein Vampir? Denn die kann ich nicht ausfindig machen. Dann war er im Flugzeug und erst gestern fand ich ihn hier und wurde sofort überfallen - von irgendetwas.«
    »Kannst du dich nicht erinnern?«, wollte ich wissen.
    »Nein, aber wenn mein Vater ihn in die Finger bekommt, dann hat er die längste Zeit sein Unwesen getrieben.« Wer war denn der Vater eines Sukkubus? Luzifer persönlich?
    »Bitte«, sagte sie nach Luft hechelnd. »Lasst mich mein Mal entfernen, damit diese Qual ein Ende hat.«
    Melissa sah kurz zu uns herüber und drückte das Schwert näher an die Dämonin. »Und wie geht das?«
    »Ich muss ihn berühren«, erklärte sie mit Hoffnung in den Augen.
    Melissa sah Elias und mich an. »Vielleicht verschwindet dann auch der andere Zauber?«
    »Das glaube ich nicht«, warf die Dämonin ein.
    Elias holte tief Luft und befreite mich aus meiner eingequetschten Position, indem er ein paar Schritte auf den Sukkubus zuging. Zaghaft reichte er ihr die Hand, während Melissa warnend knurrte.
    »Ich reiß dir die Kehle auf, wenn du meinem König etwas antust«, fauchte sie und die anderen beiden Vampire fletschten ihre Fänge.
    Die Frau berührte Elias und stöhnte erlöst auf. »Ich danke dir«, sagte sie, unterbrach die Verbindung und versuchte sich zu erheben, was Melissa aber nicht zuließ. »Werdet ihr mich nun hier sterben lassen?«, wollte sie wissen.
    »Nein«, erklärte Elias. »Wie erreichen wir die Deinen?«
    »Erst bei Anbruch der Nacht«, keuchte die Frau und starrte auf ihre Wunde.
    »Die wird sie nicht erleben, wenn sie keine Hilfe bekommt«, sagte Melissa.
    »Na, dann bringen wir sie rein und lassen David mal drüber schauen«, schlug ich vor. »Oder Emilian, der hat sicher schon einige Wunden gesehen.«
    Die Vampirin sah meinen Freund an und wartete auf eine Entscheidung von ihm. Hey, ich dachte ich wäre hier die Königin! Elias nickte und die beiden Vampire schnappten sich die verletzte Frau, um sie ins Haus zu tragen.
    »Danke«, wiederholte sie immer wieder und jammerte vor Schmerzen. Melissa sah uns entschuldigend an.
    »Ihr kommt bitte sofort nach, ja? Ich sollte besser mitgehen und dem Ältesten alles erklären.«
    »Ja, ja, alles in Ordnung«, sagte Elias total durch den Wind.
    Melissa verneigte sich und ließ uns zwischen den Bäumen und einer Blutlache alleine. Kaum war sie weg, stand ich auf und fiel meinem Freund in die Arme.
    »Ich hätte nie gedacht, dass mir mal von Blut übel werden würde, aber das da ist definitiv eklig«, erklärte er.
    »Na, dann sollten wir zusehen, dass wir hier wegkommen.« Ich war schon halb im Gehen, als er mich am Arm festhielt.
    »Warte«, bat er mich.
    »Ja?«
    »Was wolltest du mir erzählen?«
    »Nicht hier.«
    Er lächelte mich an und strich mit seinen warmen Händen über mein Becken. »Dann lass uns mal deine Klamotten suchen.«
    »Gute Idee.«
    »Miri?«
    »Ja?«
    »Sag mal, ich habe ein Oberteil und eine Hose fliegen sehen … rennst du neuerdings immer ohne Unterwäsche herum?« Selbst als Mensch schaffte er es, ein leicht lüsternes Knurren in seine Stimme zu legen. Seine Hände suchten ihren Weg zu meinem Hintern. Er grinste mich schelmisch an und ich schupste ihn liebevoll von mir.
    »Hör auf so dämlich zu grinsen!« Ich lief hochrot wie eine Tomate an. »Was dir aber auch immer alles auffällt. Furchtbar!«
    Stolz lächelte er meine Brüste an.
    »Ich bin hier oben!«, erinnerte ich ihn.
    »Entschuldige«, stammelte er, wie aus einem Traum gerissen. »Wir sollten reingehen und unterwegs deine

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