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Volcans Glut (Hüter der Elemente) (German Edition)

Volcans Glut (Hüter der Elemente) (German Edition)

Titel: Volcans Glut (Hüter der Elemente) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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hörte sie ihn schrill aufschreien und ein gefährliches Knurren hallte durch die Tiefgarage.
    „Nein! Hiiiilllffeeee! Nein! Lass mich!“, schrie ihr Peiniger und wurde von ihr heruntergezogen.
    Verschwommen sah sie eine Gestalt mit langen, roten Haaren und glühenden Augen ihren Peiniger gegen die Wand werfen. Fast gänzlich ihrer Sicht beraubt, hörte sie nur das Knurren und die Schreie des Mannes, dann ein gurgelndes Geräusch und schließlich Stille.
    Die Gestalt mit den ungewöhnlichen Haaren und den glühenden Augen kam auf sie zu und sie wimmerte ängstlich. Panisch versuchte sie, von ihm wegzukriechen.
    „Nein, bitte ...“, schluchzte sie.
    Er beugte sich zu ihr hinab.
    „Schscht! Ruhig. Ganz ruhig. Es ist vorbei!“
    Das Letzte, was sie sah, ehe sie das Bewusstsein verlor, waren grüne Augen.
    *
    Volcans Herz raste und er hatte Mühe, die Rage, die er in seinem Inneren verspürte, zu beruhigen. Zu sehen, wie dieser Kerl versucht hatte, Coreena zu vergewaltigen, hatte ihn in wilde Raserei getrieben. Kein Mann hatte sie zu berühren und erst recht nicht auf diese brutale Weise. Sie war sein. Sie war alles, was zählte in seinem Leben. Er würde sie bis zu seinem letzten Tropfen Blut verteidigen. Mühsam bekämpfte er den Krieger in seinem Inneren, um in seine menschlichen Körper zurück zu wechseln. Als er in der Gestalt Volcan Custos neben Coreena kniete, schloss er die Augen. Er hatte eine ziemliche Sauerei veranstaltet. Von dem Schwein, das seine Auserwählte angegriffen hatte, waren nur noch blutige Fetzen übrig. Er musste dafür Sorgen, dass alle Beweise dessen, was hier geschehen war, restlos verschwanden. Kein noch so kleines Stückchen DNA durfte zurückbleiben. Volcan konzentrierte sich. Er rief die Zwerge aus Ignigena. Es dauerte nur einen kurzen Augenblick, dann materialisierten sich vier Zwerge neben ihm. Volcan spürte ihre Anwesenheit und öffnete die Augen.
    „Du hast gerufen, Prinz Volcan.“
    „Ich brauche eure Hilfe, um diese Sauerei zu beseitigen. Es darf nicht ein Tropfen Blut, kein Haar, kein Fleisch, ja gar nichts mehr übrig bleiben. Und zerstört auch die Videoaufzeichnung von der Kamera dort oben!“
    „Wie du wünschst, mein Prinz“, antwortete der älteste der Zwerge und die anderen nickten.
    „Gut!“, sagte Volcan zufrieden und hob Coreena auf seine Arme.
    Er überließ es den Zwergen, die Spuren des Kampfes zu beseitigen und trug Coreena zum Fahrstuhl. Er brachte sie in ihr Appartement und legte sie auf die Couch. Beim Anblick des tiefen Schnittes an ihrem Hals und dem zerschlagenen Gesicht kehrte die Rage wieder zurück, doch er kämpfte sie nieder. Sie war jetzt nicht mehr notwendig und nur hinderlich. Er musste eine Heilung performen und das erforderte seine positiven Energien, nicht die Negativen.
    Volcan strich sachte über den Schnitt am Hals und die Blutung stoppte augenblicklich. Er konnte keine Verletzung so schnell komplett ungeschehen machen, doch er konnte die Heilung beschleunigen. Der Schnitt würde in zwei Tagen ganz verheilt sein. Ihre gebrochene Nase richtete er vorsichtig und die Schwellungen verschwanden. Auch dies würde in zwei oder drei Tagen verheilen. Alles, was sie jetzt noch brauchte, war Ruhe. Volcan legte eine Decke über sie und machte es sich selbst im Sessel bequem. Dann griff er zur Fernbedienung und schaltete den Fernseher ein. Er würde die Nacht bei ihr verbringen. Sie sollte jemanden haben, wenn sie aufwachte.
    *
    Coreena kam nur langsam zu sich. Sie fühlte sich seltsam zerschlagen und sie wusste, dass irgendetwas Furchtbares passiert war. Sie konnte sich nur nicht erinnern, was. Bildfetzen und Eindrücke kamen ihr zu Bewusstsein. Eine Gestalt, schemenhaft mit langen, roten Haaren. Angst. Schreie. Glühende Augen. Schmerz. Der Geruch von Kupfer. Grüne Augen. – Grüne Augen?
    Volcan! Was hatte er damit zu tun? Was war mit ihr geschehen? Sie öffnete vorsichtig die Augen. Es war dunkel, nur ein stetiges Flackern erhellte mal mehr mal weniger den Raum. Sie konnte nur verschwommen sehen. Das war ihre Couch, auf der sie lag. Jemand saß im Sessel und schaute auf den Fernseher. Sie konnte ihn nicht klar erkennen, doch sie wusste trotzdem, wer es war. Volcan. Sie schloss die Augen und öffnete sie nach einer Weile erneut. Diesmal konnte sie schon etwas klarer sehen, doch ihr Kopf schmerzte und ihr war furchtbar übel. Sie stöhnte.
    Volcan sprang aus dem Sessel und kam zu ihr herüber. Er kniete neben der Couch und legte eine warme Hand

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