Volle Deckung Mr. Bush
vermasseln.
Wir alle müssen aktiv werden, rausgehen und unser Land
zurückerobern. Dies ist meine ganz persönliche Botschaft an
alle, die Stupid White Men gelesen haben (mehr als zwei Millionen Amerikaner), an jeden einzelnen, der Bowling for Columbine gesehen hat (über 30 Millionen in unserem Lande), und an alle, die schon mal meine Website besucht haben (über
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eine Million Besucher am Tag). Das langt doch schon für eine kleine Armee, und ich möchte deshalb noch einmal Mikes Miliz alarmieren: Rückt aus, um die Invasion der Bushies
zurückzuschlagen. Stimmt schon, wir haben nicht ihr Geld und ihre Medienmacht - aber wir haben was viel Besseres: Wir
haben die Leute auf unserer Seite. Und wenn sie nicht das
Kriegsrecht ausrufen oder die Wahl absagen, wenn sie nicht
Katherine Harris dazu bringen, mit ihren »Chads«, den
ausgestanzten Papierteilchen der Stimmzettel, in allen fünfzig Staaten die Wahl zu manipulieren, dann gibt es keinen guten
Grund, warum wir es diesmal nicht schaffen sollten, sie zu
schlagen.
Als euer Oberbefehlshaber befehle ich euch hiermit, euch an
der »Operation Ölwechsel in zehn Minuten« zu beteiligen.
Wenn wir nur zehn Minuten an jedem Tag etwas dafür tun,
können wir den Ölteppich entferne n, den Bush und seine
Ölfreunde im Weißen Haus hinterlassen haben. Ich fordere
hiermit auch alle auf, von heute an bis zum November 2004
folgende Guerillataktiken anzuwenden. Dazu sind täglich nur
zehn Minuten erforderlich:
1. Besprecht mit jedem einzelne n, der überhaupt zuhören will, warum Bush schlecht war für unser Land und für euren
konkreten Gesprächspartner ganz besonders. Diese Wahl, wie
alle Wahlen, bei denen sich ein Amtsinhaber erneut bewirbt, ist eher ein Referendum über diesen Amtsinhaber als über dessen
Gegner. Wenn die Wählerschaft zu der Meinung gelangt, daß
der bisherige Amtsinhaber dem Land oder der Brieftasche von
Otto Normalverbraucher geschadet habe, stimmen die Wähler
gewöhnlich für jeden, der gegen ihn antritt. Also solltet ihr zuerst einmal die Leute, die ihr kennt, davon überzeugen, daß diesmal ein Wechsel angesagt ist.
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2. Unterstützt die Wahlkampagne desjenigen, von dem ihr glaubt, er habe die größten Chancen, Bush zu schlagen.
Unterstützt mehrere, wenn ihr euch im Moment nicht so recht
entscheiden könnt.
3. Ladet euch von der Website eures Kandidaten ein Poster runter und hängt es ins Wohnzimmerfenster oder in die
Eingangstür. Bestellt einen Aufkleber und klebt ihn auf euer Auto.
4. Laßt euch als Kandidaten für das Wahlamt des »Precinct Delegate« aufstellen, des offiziellen gewählten Abgeordneten eures Wahlkreises für die Wahlversammlungen und Parteitage
der Demokraten (wenn es zeitlich noch für die 2004-
Versammlungen zur Kandidatenaufstellung oder die Vorwahlen
reichen sollte, wenn nicht, könnt ihr zumindest die
vorbereitenden Sitzungen oder die Bezirksparteitage besuchen).
Ihr solltet einen Weg finden, von Anfang an bei denen zu sein, die auf dem nationalen Parteitag endgültig den Kandidaten
bestimmen werden.
5. Es ist immer noch genug Zeit für DICH, sich bei der nächsten Wahl um ein lokales Amt zu bewerben. Warum nicht DU? So viele Geistesgrößen wollen nun auch wieder nicht in
den Gemeinderat deines Dorfes. Also los!
6. Kauft euch ein paar Exemplare der folgenden Bücher , und laßt sie in eurem Freundeskreis und eurer Familie herumgehen, und vergeßt dabei euren konservativen Schwager nicht: Shame on You von Greg Palast (auch auf deutsch unter diesem Titel); Ewiger Krieg für ewigen Frieden von Gore Vidal; Thieves in High Places von Jim Hightower (nur englisch); Die große Rezession von Paul Krugman; und Lies and the Lying Liars Who Tell Them von Al Franken (nur englisch). In all diesen Büchern
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findet man wertvolle Informationen. Wenn ihr diese Bücher
einigermaßen zurechnungsfähigen Menschen ausleiht, werden
die Leute massenhaft in Mikes Miliz eintreten.
7. Ich möchte, daß jeder Leser dieses Buches feierlich verspricht, an den vier Samstagen im Oktober 2004
rauszugehen und für die Kandidaten zu werben , die Bushs Regime in Washington stürzen werden. Gerade einmal vier
Samstage zum Nutzen deines Landes! Ich weiß, das sind mehr
als die zehn Minuten, um die ich dich gebeten habe - aber
inzwischen steckst du viel zu tief drin, als daß du noch kneifen könntest! Und das gilt für uns alle! An diesen Tagen könntet ihr eine Menge tun: Geht für einen
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