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Vollendung - Thriller

Vollendung - Thriller

Titel: Vollendung - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blanvalet-Verlag <München>
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ich kümmere mich darum. Mhm. Okay.«
    Er beendete das Gespräch.
    »Ich kümmere mich um diese Clowns«, sagte er und schaltete den Motor aus. »Aber erst bringen wir Sie ins Haus. Sagen Sie nichts.«
    Markham legte den Arm um Cathy und schirmte sie von dem Mikrofon des Reporters ab, während er sie rasch zu ihrem Haus führte.
    »Ms. Hildebrant«, rief der Reporter. »Können Sie uns sagen, warum das FBI Sie zur Untersuchung des Mords an Tommy Campbell hinzugezogen hat?«
    Cathy wurde flau im Magen, und das Herz schlug ihr bis zum Hals, als sie mit Markham die Treppe zu ihrer Vorderveranda hinaufstieg.
    »Ms. Hildebrant«, rief der Reporter wieder. Cathy konnte ihn nicht sehen, aber sie hörte an seiner Stimme, dass er ihr folgte. »Stimmt es, dass Tommy Campbells Leiche in der Pose einer Statue in Earl Dodds Garten gefunden wurde? Einer Statue von Michelangelo?«
    Cathy war an der Tür und fummelte nach dem Schlüssel, als sie spürte, wie Markham sie losließ.
    »Das ist Privatgrund«, hörte sie den FB I -Agenten mit ruhiger Stimme sagen. »Bitte gehen Sie zurück auf den Gehsteig.«
    Der Reporter ignorierte ihn.
    »Ms. Hildebrant, stimmt es, dass Tommy Campbells Leiche wie eine Statue von Michelangelo namens Bacchus angemalt war?«
    Cathy sah nicht, wie Sam Markham die Kamera wegstieß, wie er nach dem Arm des Reporters griff, als sie die Wohnung betrat.
    »Hände weg von der Ausrüstung, mein Freund«, hörte sie den Reporter sagen. Sie drehte sich erst um, als sie wohlbehalten hinter der Eingangstür war, und sah, dass das Channel 9 Eye-Team jetzt vor Markham auf den Gehweg zurückwich.
    »Ich bin FB I -Agent, und Sie betreten unbefugt Privatgelände«, sagte Markham und hielt seinen Ausweis in die Höhe. »Wenn Sie meinen mündlichen Anweisungen nicht Folge leisten, bin ich berechtigt, Sie mit Gewalt vom Grundstück zu führen. Ich habe Sie hiermit einmal gewarnt. Bleiben Sie von dem Haus weg.«
    Der Reporter verzog keine Miene.
    »Können Sie uns sagen, ob es stimmt, dass die Leichen von Tommy Campbell und einer weiteren Person in der Pose von diesem Bacchus aufgestellt waren? Wissen Sie, wie diese Statue aussieht? Dass die zweite Leiche die von einem Kind sein könnte?«
    »Ich bin zu diesem Zeitpunkt nicht befugt, über den Fall Auskunft zu geben. Man hat eine Pressekonferenz angesetzt – sie könnte sogar schon begonnen haben. Wenn Sie sich beeilen, schaffen Sie es vielleicht noch rechtzeitig.«
    Special Agent Sam Markham ging zurück zu Cathys Haus und ließ den Reporter auf dem Gehsteig ein Trommelfeuer unbeantworteter Fragen hinter ihm herrufen.
    »Tut mir leid«, sagte Markham, sobald er in der Wohnung war. »Irgendwer, wahrscheinlich ein Ortspolizist, hat wohl durchsickern lassen, dass Sie in den Fall verwickelt sind. Ich habe nicht erwartet, dass sie es so früh herausfinden und über Sie herfallen.«
    Cathy war völlig fertig; sie stand nur mit verschränkten Armen und rasendem Herzen in ihrer Diele.
    »Alles in Ordnung?«
    »Ja«, sagte sie und blickte zu Boden. »Ich bin wirklich in die Sache verwickelt, was?«
    »Es tut mir leid, aber das sind Sie, ja.« Markham griff in seine Jackentasche. »Hier ist meine Karte. Sie können mich jederzeit auf dem Handy anrufen, wenn Sie etwas brauchen – wenn Sie es mit der Angst kriegen, wenn Ihnen noch etwas einfällt, das uns bei unseren Ermittlungen helfen könnte, oder auch wenn Sie einfach nur reden möchten. Wir lassen Ihr Haus seit heute Morgen beobachten. Die betreffenden Agents haben mich vorhin angerufen. Sie sagten, der Wagen des Fernsehsenders ist nur Sekunden vor uns eingetroffen. Schlechtes Timing von uns, aber so ist es nun mal. Jetzt hören Sie zu, Cathy, diese Agents werden eine Weile auf Sie aufpassen – zu Ihrer Sicherheit und falls Tommy Campbells Mörder versuchen sollte, sich an Sie heranzumachen. Wahrscheinlich werden Sie die Männer nie sehen, also vergessen Sie einfach, dass sie da sind, okay?«
    »Vergessen? Sie meinen, Sie glauben, Campbells Mörder ist jetzt hinter mir her? Und ich soll es vergessen?«
    »Nein, Cathy. Eigentlich glaube ich nicht, dass er hinter Ihnen her ist. Meiner Erfahrung nach würde ich sogar sagen, alle Umstände weisen auf das Gegenteil hin. Campbells Mörder hat sich mächtig ins Zeug gelegt, um Aufmerksamkeit auf Sie zu lenken. Das Letzte, was er jetzt gebrauchen kann, ist, dass Ihnen etwas zustößt. Nein, da er sein Werk nun vollendet hat und da andere Leute von seiner Verbindung zu Ihnen wissen,

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