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Vom Umtausch ausgeschlossen

Vom Umtausch ausgeschlossen

Titel: Vom Umtausch ausgeschlossen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Kinsella
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gegrüßt!«
    »Hi, Danny!«, sage ich. »Ich bin‘s -«
    »Willkommen in Danny Kovitz‘ unaufhaltsam expandierendem Mode-Imperium!«
    Ach so. Anrufbeantworter.
    »Wenn Sie Dannys neueste Modetipps hören wollen, drücken Sie bitte die Eins. Wenn Sie einen Katalog bestellen möchten, drücken Sie bitte die Zwei. Wenn Sie Danny ein Geschenk schicken oder ihn zu einer Party einladen wollen, drücken Sie bitte die Drei...«
    Ich warte, bis er mit seinen Optionen fertig ist und der Signalton piept.
    »Hi, Danny!«, sage ich. »Hier ist Becky! Ich bin wieder da! Ruf mich doch mal an... irgendwann.« Ich hinterlasse meine Nummer und lege auf.
    Das Wasser kocht, und ich schaufele schnell ein paar Löffel Kaffeepulver in die Kanne. Gleichzeitig überlege ich, wen ich sonst noch anrufen könnte. Aber... mir fällt niemand ein. Na ja, ich habe zwei Jahre lang nicht in London gelebt. Da habe ich die meisten meiner alten Freunde aus den Augen verloren.
    Ich bin einsam, blinkt es wie eine Leuchtreklame in meinem Kopf auf.
    Nein, bin ich nicht. Mir geht‘s prima.
    Ich wünschte, wir wären nicht wieder nach Hause gekommen.
    Jetzt sei nicht albern, Becky. Ist doch alles super. Wirklich, klasse! Ich bin eine verheiratete Frau, die in ihrer eigenen Wohnung steht und... massenweise zu tun hat.
    Es klingelt an der Tür, und ich sehe verwundert auf. Ich erwarte doch niemanden.
    Na, ist wahrscheinlich ein Paket. Oder vielleicht hat Luke beschlossen, früher nach Hause zu kommen! Ich eile zur Sprechanlage.
    »Hallo?«
    »Becky, Liebes!«, knistert eine mir vertraute Stimme. »Ich bin‘s, Mum!«
    Entgeistert starre ich den Hörer an. Mum? Unten? Vor der Tür?
    »Dad und ich wollen dich besuchen«, sagt sie weiter. »Können wir hochkommen?«
    »Ja, natürlich!«, rufe ich perplex und drücke auf den Türöffner. Was zum Teufel machen Mum und Dad hier?
    Ich gehe schnell zurück in die Küche, gieße das Wasser in die Kaffekanne, lege ein paar Kekse auf einem Teller zurecht, und eile dann wieder zurück zum Aufzug.
    »Hi!«, begrüße ich sie, als die Aufzugtüren sich öffnen. »Kommt rein! Ich habe Kaffee gemacht.«
    Ich nehme Mum und Dad nacheinander in den Arm und bemerke, wie sie sich seltsame Blicke zuwerfen.
    Was ist hier los?
    »Wir stören doch hoffentlich nicht, oder?«, sagt Mum, als sie mir durch die Wohnung folgen.
    »Nein, natürlich nicht!«, antworte ich. »Ich meine, gut, ich habe natürlich so einiges zu erledigen... das nimmt ja nie ein Ende...«
    »Ja, ja.« Mum nickt. »Wir wollen dich auch gar nicht lange aufhalten. Es ist nur...« Sie weiß offensichtlich nicht weiter. «Wollen wir uns nicht setzen?«
    »Oh. Äh ...« Ich werfe einen Blick ins Wohnzimmer. Das Sofa ist umzingelt von offenen Kisten, aus denen exotische Dinge quellen, und verschwindet ansonsten unter Teppichen und Styroporkügelchen. »Das Wohnzimmer ist noch nicht so ganz fertig. Kommt, wir gehen in die Küche.«
    Also. Wer auch immer unsere supertrendigen Küchen-Barhocker entworfen hat, hat ganz klar noch nie in seinem Leben seine Eltern auf einen Kaffee zu Besuch gehabt. Mum und Dad brauchen ungefähr fünf Minuten, um auf die Dinger zu klettern, und während ich ihnen dabei zusehe, habe ich allergrößte Angst, sie könnten stürzen und sich verletzen.
    »Ziemlich dünne Beine, was?«, keucht Dad nach seinem. fünften Besteigungsversuch. Mum arbeitet sich Zentimeter für Zentimeter hoch und krallt sich an der Granitplatte auf dem Frühstückstresen fest, als bange sie um ihr Leben.
    Als sie endlich stabil und sicher auf den Stahlflächen sitzen, gucken sie so unbeholfen und verklemmt drein, als wären sie in einer Fernsehtalkshow.
    »Alles in Ordnung?«, erkundige ich mich vorsichtig. »Ich kann auch andere Stühle holen...«
    »Ach was!«, wehrt Dad sofort ab. »Die sind doch bequem!«
    Dad ist ein ganz schön schlechter Lügner. Seine Hände umklammern die Kanten der rutschigen Sitzfläche, und er blickt auf den Schieferboden, als befände er sich auf einem Fenstersims im 44. Stock.
    »Man sitzt ein bisschen hart auf diesen Stühlen, meinst du nicht, Liebes?«, wagt Mum sich vor. »Bei John Lewis gibt es wirklich hübsche Sitzkissen zum Festbinden.«
    »Äh... ja.«
    Ich reiche Mum und Dad ihre Tassen, ziehe einen der Barhocker für mich selbst heran und schwinge mich lässig drauf.
    Autsch. Das tat weh.
    Hm, die sind wirklich ein bisschen unpraktisch. Erst muss man hochkommen, und wenn man oben ist, sitzt man auf harten, kalten Flächen. Aber

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