Von Der Kunst, Hindernisse Zu ueberwinden

Stellenwert hat es in meinem Leben?
    - Wieso belastet es mich?
    - Womit genau bin ich unzufrieden?
    - Wie kam dieses Thema in mein Leben?
    - Wann entstanden die Probleme mit diesem Thema?
    - Wieso entstanden diese Probleme?
    - Welche Gefühle habe ich zu diesem Thema?
    - Welche Personen assoziiere ich mit diesem Thema?
    - Welche Wünsche habe ich zu diesem Thema?
    - Welche Ängste habe ich bei diesem Thema?
    - Wieso ist mir dieses Thema wichtig?

Basistechnik: Problemspezifische Analyse
    Auch dazu brauchen Sie wieder einen Blatt Papier und einen Stift sowie die Auswertung Ihres Brainstormings. Entspannen Sie sich wieder in einem ruhigen Raum und fokussieren Sie sich auf die Aufgabe. Nehmen Sie nun das erste allgemeine Thema und schreiben Sie alle Gedanken, die Ihnen dazu einfallen, auf. Egal ob das Stärken oder Schwächen sind, Ängste oder Träume. Wenn Ihre Gedanken blockiert sein sollten, helfen Sie sich mit den oben genannten Fragen. Wie beim Brainstorming ist es auch hier wieder wichtig, neutral zu bleiben und die Gedanken aufzuschreiben, wie sie kommen, ohne sie zu bewerten oder zu analysieren.
    Diese beiden Basistechniken werden Ihnen interessante Einblicke in Ihr Unterbewusstsein geben. Höchstwahrscheinlich haben Sie Limiting Beliefs entdeckt, von denen Sie nie gedacht hätten, dass Sie existent sind oder dass ihr Ausmaß so groß ist. Tragen Sie dieses erfolgreiche Ergebnis in positiver Form in Ihr Erfolgstagebuch ein.
    Wenn Sie sich schon genauer mit Ihren Gefühlen beschäftigt haben oder nach der Anwendung der beiden Basistechniken noch weiter in sich hineinhorchen möchten, können Sie die Fortgeschrittenentechnik anwenden:
    Fortgeschrittenentechnik: Statement/Response Die beiden englischen Begriffe »statement« und »response« bedeuten so viel wie Aussage und Antwort. Bei dieser Technik formulieren Sie eine Aussage, also ein Statement, zu einem Thema, das Sie beschäftigt oder für das Sie sich ein gewisses Ziel erhoffen. Formulieren Sie das Statement so, als wäre Ihr Ziel schon erreicht.
    Hierzu einige Beispiele:
    - Ich bin großartig.
    - Ich bin stark.
    - Ich bin erfolgreich.
    - Ich bin reich.
    - Ich bin liebenswert.
    - Ich kann alles schaffen.
    - Ich verwirkliche meine Ziele.
    Nachdem Sie ein Statement formuliert haben, sprechen Sie es laut aus. Danach warten Sie auf die Response, auf die Antwort Ihres Unterbewusstseins. Während Sie das Statement aussprechen, gehen Ihnen gewisse Gedanken durch den Kopf. Beispielsweise: »Ich bin doch gar nicht reich«, »Ich werde nie erfolgreich«, »Ich bin nicht schön genug, um geliebt zu werden«, oder: »Ich bin zu dünn, um stark zu sein.« Und genau da offenbart Ihnen Ihr Unterbewusstsein Ihre Limiting Beliefs, vorausgesetzt, Sie hören genau hin.
    Bei manchen Themen werden Sie vielleicht ein unangenehmes Gefühl in der Bauchgegend spüren, eine Mischung aus Angst und Aufgeregtheit. Auf diese Weise zeigt Ihnen Ihr Unterbewusstsein, dass dieses Thema Sie besonders tief gehend oder intensiv beschäftigt, vielleicht sogar belastet.
     
    Phase 3: Limiting Beliefs überwinden
     
    Wie wirkungsvoll es ist, mit Affirmationen und dem Erfolgstagebuch Ihr Unterbewusstsein zu beeinflussen, haben Sie schon bei der Reparatur Ihres Selbstbewusstseins erlebt. Auch Ihre Limiting Beliefs können Sie auf diese Weise ersetzen.
    Nachdem Sie die Techniken zum Aufspüren der Limiting Beliefs angewandt haben und sich über Ihre Ängste, Blockaden und negativen Glaubenssätze klar geworden sind, müssen Sie daraus eine Liste der effektiven Limiting Beliefs schaffen. Benutzen Sie hierfür ein leeres Blatt Papier, es soll in keinem Heft oder Schreibblock fixiert sein. Schreiben Sie dazu immer einen Limiting Belief auf, der das Thema allgemein abdeckt und dann die entsprechenden negativen Glaubenssätze, die ins Detail gehen. Wenn Sie also beispielsweise der Meinung sind, nicht attraktiv genug zu sein, um beruflich und privat erfolgreich zu sein, notieren Sie das in dieser Form:
     
    Übergeordneter Limiting Belief : – Ich bin nicht attraktiv genug, um Erfolg zu haben.
     
    Detaillierte Limiting Beliefs :
    - Ich bin nicht attraktiv genug, um beruflich mit aparteren Menschen mithalten zu können.
    - Ich bin nicht attraktiv genug, um einen attraktiven, interessanten Partner zu finden.
    - Ich gefalle mir selbst nicht genug.
    Formulieren Sie zu allen Themen, die Sie mithilfe der Techniken gefunden haben, Ihre Limiting Beliefs aus. Dieses Blatt Papier ist die Grundlage, um Ihre